Im Schlepptau
HP Photosmart R507 und M307 folgen auf die R707
2004-08-09 Erst Anfang des Jahres hatte Hewlett-Packard mit der R707 in der Photosmart-Produktfamilie eine neue Generation begründet. Die R707 war die Erste ihrer "Art", jetzt baut HP die neue Photosmart-Linie aus und stellt ihr die R507 und die M307 zur Seite. Auf unsere Sondermeldung vom Dienstag, in der wir bereits auf die Ankündigung der neuen Modelle aufmerksam gemacht haben, folgt hiermit nun die ausführliche Vorstellung dieser beiden jüngsten Photosmarts. (Yvan Boeres)
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Die neue HP Photosmart R507 ist der Anfang des Jahres heraus gekommenen
Photosmart R707 am ähnlichsten. Beide Kameras haben das gleiche Aussehen,
und auch beim Funktionsumfang sowie bei der Ausstattung nehmen sich die
Geschwister nicht viel. Nur bei den technischen Daten gibt es minimale
Abweichungen, da in der Photosmart R507 ein etwas pixelschwächerer CCD (mit
4 statt 5 Megapixeln) mit anderen Maßen (Formfaktor: 1/2,5") ans Werk geht.
Ansonsten bleibt die R507 eine kompakte Digitalkamera (87 x 57 x 28 mm) mit
3-fach-Zoomoobjektiv (35-105 mm/F2,6-4,8 entspr. Kleinbild), eingebautem
Miniaturblitz, 32 MByte internem Speicher, Steckplatz für
SD/MMC-Speicherkarten zur Erweiterung des Speichers, 1,5"-TFT-Farbbildschirm
und Pseudo-USB 2.0-Schnittstelle (Full-Speed statt High-Speed).
Bei der R507 kommen auch dieselben Technologien zum Einsatz, wie sie für
die R707 so charakteristisch sind. An dieser Stelle wollen wir nicht noch
mal näher auf die Details eingehen, in unserer Meldung zur Photosmart R707
(siehe weiterführende Links unten) werden die Vorzüge der so genannten
Real-Life-Technologie(n) und weitere Charakteristika (wie z. B. die
Gehäuseverarbeitung) der neuen Photosmart-Generation bereits eingehend
erklärt.
Die Photosmart R507 nimmt – wie die R707 – Standbilder bzw. Fotos und
Serienbilder im JPEG-Format auf (eine Angabe zur Serienbildgeschwindigkeit
konnten wir in den HP-Angaben leider nicht entdecken). QVGA-Videosequenzen
nimmt sie im MPEG-1-Format und mit Ton auf. Die Länge der Videotakes wird
dabei lediglich von der verfügbaren Speicherkapazität begrenzt. Die
Scharfstellung, die Belichtung und der Weißabgleich erfolgen weitgehend
automatisch. Für die Belichtung stehen etliche Motivprogramme und eine
Belichtungsreihenfunktion zur Verfügung. Zudem kann man bei Bedarf noch die
Empfindlichkeit manuell vorgeben (ISO 100/200/400), Belichtungskorrekturen
vornehmen und das Messverfahren auswählen. Sprachnotizen von bis zu 60
Sekunden können ebenfalls aufgenommen werden. Die Zeit/Datums-"Einbelichtung"
und den PictBridge-Direktdruck beherrscht die sie gleichfalls. Ihren Strom
bezieht die Kamera aus dem mitgelieferten R07-Lithiumionenakku oder aus den
neuen Prismatic CP-1-Lithium-Einwegzellen von Duracell. Speziell für die
Photosmarts der R-Serie will HP diverses optionales Zubehör anbieten,
darunter auch eine neue Docking-Station. Ihren ersten Auftritt in den
Schaufenstern der Nation soll die HP Photosmart 507 im September zu einem
Listenpreis von ca. 250 EUR haben – bis dahin können sich unsere Leser die
Kamera schon mal virtuell in unserem "Schaufenster" in Form des
entsprechenden digitalkamera.de-Datenblattes ansehen.
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Begleitet wird die Ankündigung der Photosmart R507 von der Vorstellung
einer weiteren HP-Kamera der neuen Generation: der Photosmart M307. Die
M-Serie scheint innerhalb der neuen Photosmart-Familie die preisorientierten
Kunden ansprechen zu sollen – der Preis für die M307 wird für ihre kurz
bevorstehende Markteinführung dieser Tage mit nur etwa 180 EUR angegeben.
Für dieses Geld bekommt man eine 3,2-Megapixel-Kamera mit
2,8-fach-Zoomobjektiv (entspr. 40-111 mm/F2,9-4,8 bei KB), die mit einem
eingebauten 16-MByte-Speicher ausgerüstet ist (erweiterbar durch
SD/MMC-Karten). Er speichert sowohl JPEG-Fotos (max. Bildauflösung: 2.080 x
1.544 Pixel) wie auch MPEG-Videos (288 x 216 Pixel bei einer
Bildwiederholrate von 30 B/s) in speicherabhängiger Länge. Ob es nun der
1,8"-LC-Farbbildschirm ist, der das Kameradesign – im Vergleich zu den
R-Modellen – etwas in die Länge zieht, ist nicht ganz klar. Für den größeren
Platzbedarf mit verantwortlich sind sicherlich aber auch die
AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus), die die Photosmart M307
statt eines Lithiumionenakkus (wie bei der R507/707) verlangt.
Scharfstellung und Belichtung erfolgen bei der HP Photosmart M307
vollautomatisch. Verschiedene Motivprogramme (inkl. eines Fastshot/Fixfokus-Modus),
wählbare Lichtempfindlichkeitsstufen, Weißabgleichs-Voreinstellungen und
eine Belichtungskorrekturfunktion ergänzen das Angebot an manuellen
Eingriffsmöglichkeiten. Natürlich ist ein eingebauter Miniaturblitz ebenso
vorhanden wie eine USB-Schnittstelle. Was die HP Photosmart M307 vor allem
von ihren größeren Schwestern unterscheidet, ist das Fehlen der
Real-Life-Technologie, bei der M307 muss man sich offenbar mit dem
interaktiven Foto-Assistenten begnügen. Die Einbindung in das
Instant-Share-Konzept bleibt aber auch der M307 erschlossen. Weitere Infos
zu Funktion, Ausstattung und Technik der HP Photosmart M307 finden unsere
Leser, wie gewohnt, im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt.
P.S. Interessant im Zusammenhang mit dieser Produkt-Ankündigung erscheint
uns auch, dass Hewlett-Packard, zumindest in den USA, zusätzlich noch eine
Photosmart M305 und eine Photosmart R607 anbietet. Ob diese beiden in Europa
noch nicht angekündigten Kameras später noch offiziell vorgestellt werden
oder dem amerikanischen Markt vorbehalten bleiben sollen, ist zum aktuellen
Zeitpunkt noch unklar – es lässt u. U. aber schon Mutmaßungen darüber zu,
welche Produkte demnächst die neue Photosmart-Produktpalette auch
hierzulande ergänzen könnten …