Kompaktkameras

HP bringt Photosmart Mz67 und weitere Mittelklasse-Modelle

2007-07-20 Bei den neuen Mittelklasse-Kompaktkameras der Photosmart-M-Serie hat Hewlett-Packard nach eigenen Angaben auf unnötige Features verzichtet. Gemäß dieser Devise findet man bei den M-Modellen weder Gesichtserkennung noch Touchscreens oder Schlankmach-Funktionen. Im schlichten, mattschwarzen Gehäuse des Spitzenmodells Mz67 befindet sich ein vergleichsweise großer 1/1,8"-CCD-Sensor mit einer effektiven Auflösung von 8 Megapixeln sowie ein 2,5"-LCD. Das z im Namen der Mz67 steht für ein Zoomobjektiv mit 6-fachem Brennweitenbereich, dem HPs "Steady Photo"-Verwackelungsschutz besonders zugute kommt. Dieser sorgt gegebenenfalls durch die automatische Erhöhung der Sensor-Empfindlichkeit bis ISO 800 für kurze Belichtungszeiten.  (Matthias Herrmannstorfer)

HP Photosmart Mz67 [Foto: HP]HPs Pragmatismus der M-Serie erlaubt dem Benutzer der Mz67 nur wenig manuelle Eingriffe in die Belichtungssteuerung. Dazu gehören situationsabhängige Bildmodi, die Einstellung der Sensor-Empfindlichkeit bis ISO 400 sowie eine generelle Korrektur um bis zu zwei Blendenstufen. Neben einer Rote-Augen-Korrektur lassen sich diverse Effekte aus der HP Design Gallery auf Bilder anwenden. Videos kann die Kamera nur mit niedriger Auflösung und MPEG-komprimiert aufnehmen und im internen Speicher von 16 MB oder auf SD- und SDHC-Karten ablegen. Für den Anschluss an den PC sorgt eine USB-2.0-Schnittstelle, die Stromversorgung übernehmen zwei AA-Batterien oder -Akkus. Die Mz67 soll ab August 2007 verfügbar sein und knapp 200 EUR kosten.

HP Photosmart M737 [Foto: HP]Der ebenfalls 8 Megapixel liefernde Sensor der Photosmart M737 fällt mit 1/2,5" etwas kleiner aus. Mit an Bord sind außerdem ein 2,5"-Monitor wie sowie ein 3-fach-Zoomobjektiv, dessen Pentax-Label für eine besonders hohe Qualität des Linsensystems stehen soll. Die Belichtungssteuerung umfasst diverse Szene-Modi und eine Spotmessung; manuelle Einstellungen von Empfindlichkeit oder Belichtungskorrektur sind nicht möglich. Nicht mehr wegzudenken bei digitalen Kompaktkameras sind die Videoaufnahmen sowie ein USB-Anschluss. Neben SD-Karten verträgt die M737 hochkapazitative SDHC-Karten und wird aus aus AA-Zellen mit Strom versorgt. Voraussichtlich ab August 2007 steht die M737 für 180 EUR im Laden.

HP Photosmart M637 [Foto: HP]Weiter unten in der Modellpalette angesiedelt ist die M637, deren Sensor 7,2 Megapixel liefert. Beim Monitor spart HP ebenfalls und verbaut einen mit 115.200 Bildpunkten deutlich gröber auflösendes 2,4"-LCD. Das 3-fach-Zoomobjektiv der M637 muss im Unterschied zur M737 ohne Pentax-Aufdruck auskommen. Manuell lässt sich auch hier bis auf die Vorgabe von Szene-Modi, ISO-Einstellung und einer Korrektur um zwei Blendenstufen kaum etwas an der Belichtung ändern. Wie bei allen Modellen der M-Reihe kommen SD- respektive SDHC-Karten zur Speicherung der Daten sowie AA-Batterien oder -Akkus als Energieversorgung zum Einsatz. Voraussichtlich ab August 2007 wird die M637 zu einem Preis von 150 EUR verfügbar sein.

Nahezu baugleich zur M637 präsentieren sich die M547 und die M447. Ihre Sensoren liefern einen Auflösung von 6,2 respektive 5 Megapixeln. Die übrigen Eigenschaften der M547 sind bis auf das nur 6-fach ausgelegte Digitalzoom identisch zur M637. Mit einem 5-fach-Digitalzoom und maximal zwei statt drei Bildern im Burst-Modus begnügen muss sich die M447, der außerdem die Bildeffekte der Design Gallery fehlen. Als Termin für die Verfügbarkeit nennt HP ebenfalls August 2007, der Preis für die M547 liegt bei 120 EUR, die M447 soll für rund 100 EUR zu haben sein.

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