PMA 2005
HP's neue Photosmart-Modelle R717, M417, M22 und M23
2005-02-21 Auch ohne Carly Fiorina geht das Geschäft bei Hewlett Packard munter weiter. Anlässlich der PMA stellt das amerikanische Unternehmen vier neue Kompaktdigitalkameras aus der Photosmart-Produktfamilie vor: die 6,2-Megapixel-Kamera Photosmart R717, das 5,2-Megapixel-Modell Photosmart M417 und die beiden weitgehend gleichen 4-Megapixel-Schwestern Photosmart M22 und Photosmart M23. (Yvan Boeres)
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Alle neuen Photosmarts unterstützen natürlich die Real-Life-Technologie(n)
und sind mit dem Instant-Share-System kompatibel. So können die Kameras
selbständig rote Augen erkennen und retuschieren, Kontraste ausgleichen bzw.
unterbelichtete Stellen elektronisch aufhellen (HP Adaptive Lighting), bis
zu 5 Einzelaufnahmen bereits in der Kamera zu einem Panoramabild
zusammenfügen, interaktiv Tipps für Aufnahme bzw. für bestimmte Situationen
geben und über Kameradocks Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen. Bilder
können auf einfachste Art und Weise zum Computer übertragen, als E-Mail
verschickt oder als Fotoabzug gedruckt werden.
Die neue Photosmart R717 ist als konsequente Weiterentwicklung der
vielfach prämierten (u. a. DIWA-Goldmedaille) Photosmart R707 zu verstehen.
Mit einer etwas zeitgemäßeren Auflösung von 6,2 Megapixeln bietet sie etwas
mehr Pixelreserven als ihre Vorgängerin mit ihren 5,1 Megapixeln. Die R717
bedient eine 3-fach-Zoom-Optik (39-117 mm/F2,8-4,9 entspr. Kleinbild) und
verfügt neben einem LC-Farbbildschirm mit einer Bilddiagonale von 1,8" (bei
130.572 Bildpunkten) noch über ein AF-Hilfslicht und einen eingebauten
Speicher von 32 MByte (über SD/MMC-Karten erweiterbar). Ein paar manuelle
Einstellmöglichkeiten hat die R717 zu bieten. Einstellbar sind u. a. eine
Belichtungskorrektur, die Bildqualität, der Weißabgleich, die
Lichtempfindlichkeit (ISO 50, 100, 200 und 400), die Belichtungsmessart, die
Bildparameter (Scharfzeichnung, Farbsättigung und Bildkontrast) und die
Belichtungsreihenautomatik. Eine Zeitautomatik mit Blendenvorgabe steht
offenbar auch zur Verfügung; für Einsteiger gibt es eine Handvoll
Motivprogramme. Sonst weist die R717 noch einen Serienbildmodus (bis zu
3 Bilder in Folge bei einer Bildfolgerate von max. 3 Bildern/s) und einen
Videomodus (VGA bei 30 Bildern/s und mit Ton) mit speicherabhängiger
Zeitbegrenzung auf und kann auch Sprachnotizen aufnehmen. Die
PictBridge-kompatible Kamera wird wahlweise mit einem Lithiumionenakku oder
mit einer Lithium-Einwegzelle vom Typ Duracell Prismatic CP1 mit Strom
versorgt und findet an den Kameradocks der R-Serie Anschluss. Weitere
Informationen zu Technik, Funktion und Ausstattung der HP Photosmart R717
finden unsere Besucher im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt. Dort
pflegen wir nach Rückkehr aus Orlando auch den für Deutschland/Europa
geltenden Listenpreis und Markteinführungstermin ein; in den USA kostet die
R717 rund 300 USD.
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Nicht alle Real-Life-Technologien (vor allem nicht alle Funktionen zur
erweiterten Signalverarbeitung) finden bei der kleinen Schwester Photosmart
M417 Anwendung. Auch muss sich die M417 mit einer Auflösung von 5,2 Megapixeln
und einem internen Speicher von 16 MByte begnügen. Der LC-Farbbildschirm ist
mit seiner Bilddiagonale von 1,8" jedoch genauso groß wie bei der R717, und
auch am Zoomfaktor des Objektivs (36-108 mm/F2,8-4,8 entspr. KB) ändert sich
nichts. Videos kann die M417 allerdings nur mit 288 x 216 Pixeln und mit
einer Bildwiederholrate von 15 Bildern pro Sekunde aufnehmen, wobei die M417
im Gegensatz zur R717 beliebig lange Sprachnotizen (maßgebend ist der
verbleibende Speicher) aufzeichnen kann. Wie alle Kameras der M-Serie wird
die Photosmart M417 konsequenterweise auch an die Kameradocks der M-Serie
angeschlossen; die PictBridge-Kompatibilität ist auch bei dieser Kamera
gewährleistet. Technische Daten und Sonstiges zur Funktion und Ausstattung
der HP Photosmart M417 haben wir im entsprechenden
digitalkamera.de-Datenblatt zusammengefasst. Und auch hier ergänzen wir
dieses um die europäischen Marktdaten (Markteinführungstermin, Listenpreis),
spätestens wenn wir aus dem warmen Florida ins kalte Norddeutschland zurück
sind.
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Abgesehen von der Gehäusefarbe und der Stärke des Digitalzooms sind die
beiden letzten HP-Neuvorstellungen, die Photosmart M22 (6-faches
Digitalzoom) und Photosmart M23 (7-faches Digitalzoom), baugleich. Die
beiden Festbrennweitenkameras (36,7 mm/F2,8 entspr. KB) gehören der
4-Megapixel-Klasse an und greifen auf 16 MByte an internem Speicher bzw. auf
SD/MMC-Wechselspeicherkarten zurück. Während die R717 und M417 noch über
einen optischen Sucher verfügen, müssen die M22 und M23 alleine mit dem
1,5"-LC-Farbbildschirm an der Kamerarückseite auskommen. Trotz wetterfestem
Miniaturgehäuse war in diesem noch Platz für ein Mikrofon, so dass die zwei
Photosmart-Minis vertonte Videos (320 x 241 Pixel bei 25 Bildern/s) und
Sprachnotizen in theoretisch unbegrenzter Länge aufnehmen können. Größter
Vorzug der M22/23 ist es, die Dienste von zwei handelsüblichen
AA/Mignon-Zellen (Einwegbatterien oder Akkus) als Stromlieferant in Anspruch
zu nehmen. Selbstverständlich ist auch hier die Kompatibilität mit dem
PictBridge-Direktdruckstandard und den Kameradocks der M-Serie gegeben; die
digitalkamera.de-Datenblätter zur Photosmart M22 und Photosmart M23 stehen
parallel zu dieser Meldung zum Abruf bereit und werden später um die Preis-
und Lieferangaben für Europa ergänzt. Dann wissen wir auch, ob, wann und zu
welchem Preis die ebenfalls auf der PMA angekündigte
BMW-Williams-Sonderedition der Photosmart R607 in Europa erhältlich ist; wir
halten unsere Leser da natürlich auf dem Laufenden.