Kamera-Winzling von Fuji

Wurde die seit kurzem lieferbare Olympus Camedia C-21 als kleinste und leichteste Digitalkamera der Welt bezeichnet, jagt ihr bereits die neue Fujifilm MX-1500 diesen Titel wieder ab. Mit den Zwergmaßen 10,4 (B) x 6,9 (H) x 3,1 (T) cm verweist Fuji die Olympus auf den zweiten Platz; gewichtsmäßig sind die beiden Kontrahenten kaum voneinander zu unterscheiden. Genau wie beim inoffiziellen Vorgänger MX-700 verrichtet ein CCD-Wandler mit 1,5 Millionen Bildpunkten seinen Dienst. Ein 38mm/f2.6-Objektiv (entspr. Kleinbild) bei 10 cm Naheinstellgrenze bildet die optische Ausstattung des Minis. Die Belichtungsmessung erfolgt über eine TTL-Matrixmessung mit 64 Feldern bei einer Empfindlichkeit von ISO 125; die Verschlußzeiten bewegen sich zwischen 1/4 und 1/2.000 Sekunde.

Beibehalten hat Fujifilm das Konzept des Einstellrades, das eine bequeme Bedienungsführung über die zahlreichen Funktionen ermöglicht. Dazu gehören sieben Einstellungen für den Weißabgleich, Blitzeinstellungen, Korrekturmöglichkeiten für Blitz- und Dauerlicht sowie mehrere Bildeffekte (Regenbogen-Stern, Sterneffekt, Sepia und Schwarz/Weiß). Ferner wird auch das DPOF (Digital Print Order Format)-Bildbestellungsformat von der Kamera unterstützt. Im Gegensatz zur MX-700 wurde der Lithiumionen-Akku leider durch zwei NiMh-Akkus samt Ladegerät ersetzt. Auf die mitgelieferte 4-MByte-SmartMedia-Karte passen in der höchsten Qualitätsstufe fünf Bilder. Als Ergänzung zum optischen Sucher und zur Bildwiedergabe steht ein 1,8" großer LCD-Bildschirm zur Verfügung.

Knapp 1.000 DM muß der Kunde für die MX-1500 hinlegen. Dafür bekommt er neben den bereits erwähnten Akkus, dem Ladegerät und der Speicherkarte einen Set Anschlußkabel (seriell PC/Mac, Video), eine Handschlaufe sowie eine CD-ROM mit Überspielsoftware, Treibern und der Home Edition von Adobe PhotoDeluxe 3.0 (PC). Näheres entnehmen Sie bitte dem bereits online verfügbaren digitalkamera.de-Datenblatt.