Neues auf digitalkamera.de (3)
Kleinanzeigenbörse "Flohmarkt" komplett überarbeitet
2002-07-23 Den digitalkamera.de-Flohmarkt haben wir in den vergangenen drei Monaten von A bis Z komplett neu programmiert und mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet. Nach einer längeren Beta-Phase erheben wir für das Inserieren im neuen Flohmarkt jetzt einen kleinen Obolus. (Jan-Markus Rupprecht)
Über vier Jahre lang haben wir im alten Flohmarkt mit nur mäßigem Erfolg
gegen Anzeigen von Neugeräten durch Händler angekämpft. Im neuen Flohmarkt
haben wir sie deshalb jetzt offiziell erlaubt. Sie sind gelb hervorgehoben und
Besucher, die weiterhin nur private Kleinanzeigen sehen wollen, können die
Händleranzeigen ausblenden.
Digitalkamera-Anzeigen im Flohmarkt werden jetzt übrigens zusätzlich
dadurch aufgewertet, dass Sie parallel auch in den
digitalkamera.de-Datenblättern der entsprechenden Kamera angezeigt werden. Ein
Interessent kann von dort mit einem einzigen Mausklick direkt in den Flohmarkt
zu den passenden Anzeigen wechseln.
Eine weitere große Neuerung wird vermutlich nicht jedem
"schmecken", wir haben uns dennoch dazu entschlossen: Seit heute ist
das Aufgeben von Kleinanzeigen kostenpflichtig. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Qualität: Kaufgesuche und Dubletten werden stark zurückgehen. Das
ist gewünscht, denn die Gesamtqualität des Flohmarkts wird steigen, wenn
niemand mehr acht verschiedene Digitalkameras sucht oder ein und dieselbe
gebrauchte Digitalkamera dreimal inseriert. Auch wird sicherlich niemand
mehr Handys oder andere Dinge im digitalkamera.de-Flohmarkt inserieren, die
nichts mit Digitalfotografie zu tun haben.
- Sicherheit: Zukünftig liegt zumindest unserem Payment-Partner eine
geprüfte Bankverbindung oder Kreditkartennummer des
Kleinanzeigen-Inserenten vor. Im "Ernstfall" könnten Betrüger
deshalb leichter ermittelt werden, sodass sie unseren Flohmarkt deshalb
hoffentlich von vornherein meiden werden. Leider hat es solche
"schwarzen Schafe" in der Vergangenheit schon gegeben.
- Geld: Drei Monate Programmierung müssen irgendwie refinanziert
werden. In Zeiten spärlich fließender Werbebudgets unserer Anzeigenkunden
können wir nicht mehr ausschließlich auf die Finanzierung durch
Bannerwerbung und Sponsoring bauen.
Die Gebühren haben wir bewusst niedrig und die Preisstruktur einfach
gehalten: Eine privat aufgegebene Kleinanzeige kostet 2 EUR und eine gelb
unterlegt dargestellte, gewerbliche Kleinanzeige 4 EUR; bei Neuware erhöht
sich der jeweilige Betrag um 2 EUR auf dann 4 EUR (für
Privatpersonen) bzw. 6 EUR (für Händler). Für die Zahlung haben wir uns
für die Technik von Saferpay entschieden, die größtmögliche Flexibilität
und Sicherheit bietet. Die Zahlung kann per Abbuchung von einem Girokonto oder
per Kreditkarte (Eurocard und Visa) erfolgen; die Eingabe aller
sicherheitsrelevanten Daten erfolgt in einem separaten Saferpay-Fenster die
Übertragung wird per SSL verschlüsselt. Die Anzeige ist sofort nach
erfolgreichem Zahlvorgang online und erscheint 14 Tage lang ab dem Zeitpunkt der
Veröffentlichung. Eine Rechnung wird per E-Mail versandt und ist zusätzlich
online abrufbar.
Im Gegensatz zu einem Verkauf beispielsweise über eine Online-Auktion bei
Ebay ist der digitalkamera.de-Flohmarkt weiterhin unschlagbar günstig. Denn
während auf digitalkamera.de neben dem Preis für das Aufgeben der Kleinanzeige
keinerlei weitere Gebühren anfallen, nehmen Online-Auktionshäuser in der Regel
zusätzlich eine prozentuale Provision vom erzielten Verkaufspreis. Bei Ebay
liegt bereits die Gebühr für das Inserieren eines Artikels mit 2,40 EUR
höher als die 2,00 EUR für gebrauchte, privat inserierte Waren auf
digitalkamera.de. Durch die Provision summieren sich die Kosten für den Verkauf
einer Digitalkamera über Ebay für 250 EUR auf mindestens 10,40 EUR
und bei 500 EUR auf mindestens 19,90 EUR.
Das Inserieren im digitalkamera.de-Flohmarkt führt meist zum Erfolg. Das
wissen wir aus vielen erfreuten Leserzuschriften und daran, dass viele Anzeigen
vor Erreichen der regulären 14-tägigen Veröffentlichungsdauer von den
Inserenten "abgeschaltet" werden, weil der angebotene Artikel
erfolgreich an den Mann (oder an die Frau) gebracht wurde. Das A und O ist dabei
ein realistischer Preis. Verkäufer sollten sich an den aktuellen Neupreisen
vergleichbarer Produkte bei Internet-Versandhändlern orientieren und bei
Gebrauchtgeräten logischerweise darunter liegen. Auch wenn der Preisverfall bei
Digitalkameras derzeit längst nicht mehr so hoch wie vor zwei Jahren ist,
bietet der für eine Digitalkamera aufgewendete Neupreis allenfalls bei sehr
jungen Gebrauchtgeräten einen Anhaltspunkt. Andernfalls sollte man sich lieber
an den Preisen vergleichbarer Nachfolgemodelle orientieren und wenigstens 20
Prozent darunter liegen.