2,1-Megapixel für die Westentasche
Kodak DC3800: Neuzugang im Zwergen-Lager
2000-09-07 Kodak rüstet für die Photokina auf: Kurz nach der Ankündigung der neuen Digitalkamera DC3400 Zoom und knapp 3 Wochen vor der Photokina stellt der gelbe Riese offiziell die DC3800 vor. Die 2,1-Megapixel-Digitalkamera spielt in derselben Liga wie die Zwerg-Kamera Canon Digital Ixus mit, ist jedoch aufgrund ihres niedrigeren Preises (rund 1.200 DM) mit einer festen Brennweite versehen. (Yvan Boeres)
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Zierlich ist die neue Kodak DC3800 tatsächlich: Mit ihren 9,5 x 6,1 x 3,3 cm
(B x H x T) verschwindet die kleine Digitalkamera fast hinter der Handfläche.
Der ebenfalls winzige CCD-Bildsensor im Gehäuseinneren verwandelt die Motive in
Pixel-Bilder mit einer nicht so winzigen Auflösung von 1.792 x 1.184
Bildpunkten. Der optische Echtbild-Sucher zeigt den Bildausschnitt, den das
lichtstarke (F2,8) Festobjektiv mit einer Brennweite von 33 mm (entspr.
Kleinbild) einfangen würde. Wer trotzdem nicht nahe genug an sein Motiv
herankommt, kann sich zur Not mit dem digitalen 2-fach Zoom behelfen. Die
Belichtung erfolgt automatisch (Verschlußzeiten 1/2 bis 1/1.000 Sekunde;
Blenden F2,8 und F8; Lichtempfindlichkeit 100 ISO), der Weißabgleich und die
Scharfstellung (AF-Arbeitsbereich 50 cm bis unendlich; im Makro-Modus zwischen
20 und 70 cm) ebenso. Wer sich bei der Bildaufnahme lieber auf den
LCD-Farbbildschirm verläßt oder nachträglich die aufgenommenen Bilder
begutachten bzw. diverse Kameraeinstellungen vornehmen möchte, richtet sein
Auge auf den 1,5" großen Bildschirm. Der eingebaute Kamerablitz besitzt
vier Betriebsmodi (Automatisch, manuelle Blitzzuschaltung und -abschaltung,
Rote-Augen-Veringerung). Ansonsten bietet die DC3800 noch einen Selbstauslöser
mit 10 Sekunden Vorlaufzeit, drei verschiedene Qualitäts-Einstellungen, eine
Datums- und Zeiteinblendung, eine Unterstützung des
DPOF-Bildbestellungsformates sowie eine Serienbildfunktion (bis zu 4 Bildern in
Folge bei einer Frequenz von 2 Bildern pro Sekunde) und einen NTSC-Videoausgang.
Gespeichert werden die Bilder auf eine CompactFlash-Wechselspeicherkarte
(Lieferumfang: 8 MByte); mangels Datenschnittstelle wird ein externes
USB-Kartenlesegerät mitgeliefert. Lediglich 2 mitgelieferte AA-Alkali-Batterien
stillen den Energiebedarf der DC3800, aufladbare AA-NiMH-Akkus gibt es nur als
optionales Sonderzubehör. Videokabel, Handschlaufe, Tragetasche sowie ein
Softwarepaket legt Kodak der DC3800 bei.
Die Kodak DC3800 bekommt in Europa das Licht der Welt auf der Photokina zu
sehen; knapp einen Monat danach (Ende Oktober) soll sie dann für rund 1.200 DM
in den Schaufenstern stehen. Was die Kodak DC3800 sonst noch alles hat und kann,
erfährt man in Kürze in unserem ausführlichen digitalkamera.de-Datenblatt.