Neues von Kodak

Kodak DC4800 Zoom mit 3 Megapixel

2000-06-09 Kodak schließt sich der Runde der 3-Megapixel-Digitalkameras an und bringt die neue DC4800 Zoom auf den Markt. Die Kamera mit optischem 3-fach-Zoom präsentiert sich in einem neuartigen Kompaktkamera-Design, das sich von dem der bisherigen Kodak-Digitalkameras abhebt.  (Yvan Boeres)

   Kodak DC4800 Zoom [Foto: Kodak]
 

Sehr originell sieht das Gehäusedesign der Kodak DC4800 Zoom nicht aus; unter dem eher unauffälligem Kameragehäuse verbergen sich aber jede Menge Features. Angefangen mit dem zeitgemäßen 3,3-Megapixel-CCD-Bildwandler, der Bilder in Auflösungen von 2.160 x 1.440, 1.800 x 1.200, 1.536 x 1.024 und 1.080 x 720 Bildpunkten liefert. Insgesamt sind sieben Qualitätsstufen wählbar, abhängig von Auflösung und Kompression (JPEG oder TIFF) – darunter eine benutzerdefinierte Qualitätseinstellung. Die Motivsuche erfolgt durch den optischen Sucher (mit Dioptrienausgleich und einem Pupillenaustritt von 12 mm) oder über den 1,8"-TFT-Farbbildschirm, der ebenfalls zur nachträglichen Bildbetrachtung eingeschaltet werden kann. Das Objektiv der Kodak DC4800 Zoom entspricht einem 28-84 mm/F2.8-4.5 Zoomobjektiv bei Kleinbild, welches durch ein 2-fach Digitalzoom ergänzt werden kann. Ein optional erhältlicher Objektivadapter ermöglicht das Anbringen von Konvertern oder Filtern mit einem Standard-Durchmesser von 43 mm.

Der Autofokus der DC4800 Zoom arbeitet in einem Bereich von 50 cm bis unendlich; im Makromodus von 2 cm bis 50 cm. Die Kamera verfügt über einen internen Pop-Up-Blitz mit einer Leitzahl von 9 und vier verschiedenen Betriebsarten (Automatisch, Erzwungen, Rote-Augen-Korrektur, Aus); ein Standard-Synchronanschluß für Studioblitze oder leistungsstärkere Zubehörblitze ist ebenfalls vorhanden. Die Belichtungskontrolle erfolgt entweder automatisch, in der Zeitenautomatik (drei Blenden – F2.8, F5.6 und F8 – stehen dem Benutzer zur Verfügung) oder in der Blendenautomatik (Verschlußzeitenbereich 1/2 bis 1/1.000 Sekunde). Eine Langzeitbelichtungsfunktion (Verschlußzeitenbereich 0,7 bis 16 Sekunden) sowie eine Belichtungskorrekturfunktion (+/- 2 Blenden in halben Stufen) ergänzen das Angebot an Belichtungsfunktionen der DC4800 Zoom. Den Weißabgleich kann man entweder der Kameraautomatik überlassen oder auf Voreinstellungen (Tageslicht mit 5.500 Kelvin, Glühlampenlicht, Neonlicht) bzw. auf eine manuelle Einstellung (One-Push sowie einstellbare Farbtemperatur zwischen 2.500 und 10.000 Klevin) zurückgreifen. Drei verschiedene Empfindlichkeiten (ISO 100, 200 und 400) sowie verschiedene Spezialeffekte (u. a. drei S/W-Modi, ein Sepia-Modus, ein neutraler Farbmodus sowie ein gesättigter Farbmodus) bieten sich dem Kamerabenutzer an. Im Serienbildmodus sind Bildraten von 2 bis 5 Bilder pro Sekunde möglich.

Die DC4800 Zoom ist mit einem USB-Anschluß versehen und verfügt auch noch über einen NTSC/PAL-Videoausgang (wählbar). Neue Wege beschreitet Kodak bei der Stromversorgung, die neuerdings über einen leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku erfolgt. Ein mitgelieferter Netzstrom-Adapter lädt den Akku auf, während er in der Kamera verbleibt. Für die Datenspeicherung setzt Kodak weiterhin auf CompactFlash-Speicherkarten – eine 16-MByte-Karte gehört ebenso zum Lieferumfang wie eine Trageschlaufe, ein Objektivdeckel und eine umfangreiche Softwaresammlung. Die Kodak DC4800 Zoom kommt ab Mitte August in den Handel; der Verkaufspreis liegt bei rund 2.300 DM. Eine Gesamtübersicht über alle technischen Einzelheiten dieser neuen Kamera gibt es in unserem ausführlichen digitalkamera.de-Datenblatt.

Artikel-Vorschläge der Redaktion