EasyShare-Nachwuchs
Kodak DX6340 Zoom, LS633 Zoom und neue EasyShare-Docks geboren
2003-03-06 Kodak erweitert sein Easy Share-System um zwei neue Kameras (LS633 Zoom und DX6340 Zoom) und ihre dazu passenden Docking-Stations. Dabei zeigt Kodak Mut zur Originalität bzw. zum technischen Fortschritt, ist doch die LS633 Zoom die erste Digitalkamera mit OLED-Farbbildschirm und das Easy Share Printer Dock die erste Docking-Station mit eingebautem Thermosublimationsdrucker. (Yvan Boeres)
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Die neue LS633 Zoom und die neue DX6340 Zoom sind die ersten Modelle
einer neuen Serie (600er- und 6000er-Serie) von Digitalkameras aus der
EasyShare-Produktfamilie. Die DX6340 wird rund 400 EUR kosten und bietet
dafür einen 3-Megapixel-Bildwandler (nutzbare Höchstauflösung: 2.032 x 1.524
Bildpunkte), 16 MByte internen Speicher (erweiterbar über SecureDigital- und
MultiMedia-Cards), ein von Schneider-Kreuznach signiertes Variogon
4-fach-Zoomobjektiv (entspr. 36-144 mm/F2,2-4,8 bei KB) und ein
Mehrpunkt-Autofokussystem. Entsprechend dem aktuellen Trend kann die Kodak
DX6340 Zoom Videosequenzen mit Ton und in einer allein von der
Speicherkapazität begrenzten Länge aufnehmen. Besondere Ausstattungsmerkmale
besitzt die DX6340 Zoom u. a. in Form einer Mehrfeld-Belichtungsmessung,
gewissen manuellen Eingriffsmöglichkeiten in die Belichtung (Zeit- und
Blendenautomatik), der Stromversorgung über handelsübliche AA/Mignon-Zellen
(Batterien oder Akkus) bzw. über eine CR-V3-Lithium-Einwegzelle (die auch
zum Lieferumfang der Kamera gehört) sowie eines 1,8"-LCD-Farbbildschirmes.
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Letzterer ist bei der LS633 Zoom nicht nur größer (2,2") sondern
technologisch auch eine Premiere: Die LS633 Zoom ist die erste
Digitalkamera, die beim Farbbildschirm statt auf LCD-Technik auf die neue
OLED-Technologie (Organic Light Emitting Diode) setzt. Diese neue
Displaytechnologie soll den Markt für Unterhaltungselektronik
revolutionieren und im Vergleich zur LCD-Technologie besondere Eigenschaften
besitzen. So sollen zum Beispiel Hintergrundbeleuchtungen wie bei
LCD-Displays nicht notwendig sein, da OLED-Bildschirme aus organischen
Schichten bestehen, die – unter Spannung gesetzt – selbst leuchten. Zu den
weiteren Eigenschaften von OLED-Displays gegenüber LCD-Displays gehören
u. a. das verhältnismäßig niedrige Gewicht (um die Hälfte leichter), der
verhältnismäßig geringe Stromverbrauch, bessere Darstellungseigenschaften
(brillantere Farben, kontrastreicheres Bild, höhere Bildschärfe, größerer
Bildwinkel) und eine extrem dünne, flexible Architektur. Der OLED-Bildschirm
der LS633 Zoom wurde gemeinsam von Kodak und Sanyo entwickelt. Die
LS633 Zoom ist nur das erste von vielen zukünftigen Produkten mit
OLED-Technik, denn diese Bildschirme sollen in der Massenproduktion günstig
herzustellen sein, was vielleicht erklärt, warum die Kodak LS633 Zoom trotz
neuer Bildschirmtechnik mit 450 EUR nicht wesentlich teuerer ist als andere
Kameras aus der Easy Share-Produktfamilie des Herstellers.
Die Kodak LS633 Zoom ist natürlich nicht nur eine technologische
Machbarkeitsstudie, sondern eine vollwertige Digitalkamera. Als Vertreterin
der 3-Megapixel-Klasse verfügt sie über einen entsprechend hoch auflösenden
Bildwandler (nutzbare Höchstauflösung: 2.041 x 1.533 Bildpunkte), ein
Schneider-Kreuznach Variogon 3-fach-Zoom (entspr. 37-111 mm/F2,7-5,2 bei
KB), ein modernes Belichtungs- und Autofokussystem (Mehrfeld bzw. Mehrpunkt)
und über einen 16 MByte großen internen Speicher (aufrüstbar über
SD/MMC-Wechselspeicherkarten). Ein AF-Hilfslicht, zahlreiche Motivprogramme
und die Möglichkeit, Videos mit Ton in unbegrenzter Länge (so weit die
Speicherkapazität reicht) aufzunehmen, runden die Eckdaten der LS633 Zoom
ab. Im Gegensatz zur DX6340 Zoom versorgt sich die LS633 Zoom mit einem
Lithiumionen-Akku, der mit dem mitgelieferten Ladegerät bei Erschöpfung
wieder auf Vordermann gebracht wird.
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Passend zu der LS633 Zoom und zu der DX6340 Zoom gibt es die Kodak
EasyShare-Kamerastation, die wie alle anderen EasyShare-Docking-Stations
u. a. als Ladestation, als Bindeglied zwischen Kamera und Computer oder
Fernsehgerät fungiert. Mit dem EasyShare-System lassen sich bestimmte
Bedienungsabläufe, wie das Herunterladen der Bilder auf einen Rechner oder
das Ausdrucken, E-Mailen oder Archivieren der Bilder ,weitgehend
automatisieren. Die neue Kamera-Station 6000 besitzt ein elegantes Design
und eine aufklappbare Neigungs-Stütze auf der Unterseite der Station, die
einen besseren Betrachtungswinkel auf das Kameradisplay ermöglicht. Zwei
Status-Anzeigen auf der Vorderseite der Kamera-Station informieren über den
Fortgang der Bildübertragung und des Batterie-Aufladens. Die neue Kodak
EasyShare-Kamerastation ist ab April erhältlich; Kodak erwartet einen
Endverbraucherpreis von rund 100 EUR.
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Noch vielseitiger – und vom Konzept her einzigartig – ist das EasyShare
Printer Dock 6000. Das Gerät, das zeitgleich mit der Kamera-Station 6000
präsentiert wurde, integriert Docking-Station und Thermosublimationsdrucker
in einem 198 x 158 x 411 mm kompakten Gehäuse. Beim Printer-Dock 6000 genügt
es, eine Kamera der 600er- oder 6000er-Serie anzudocken, um mit einem
Knopfdruck Fotoabzüge im 10 x 15 cm-Format auszudrucken. Ein Bild nimmt
weniger als zwei Minuten Druckzeit in Anspruch und wird zusätzlich mit einer
XtraLife-Schutzlaminierung versehen. Im Lieferumfang enthalten sind: ein
Starter-Kit mit 10 Fotopapieren und einem Farbband, wieder aufladbare
NiMH-Batterien, ein Netzadapter sowie die Kodak Druckertreiber-Software (für
Windows 98, 2000, Me oder XP sowie Mac OS X). Kodak erwartet, dass eine
Packung Fotopapier für 40 Bilder im Format 10 x 15 cm, inklusive Farbband zu
einem Endverbraucherpreis von rund 30 Euro erhältlich sein wird. Der Preis
für das neue Kodak EasyShare Printer Dock 6000 selbst liegt bei ca.
250 Euro; die Verfügbarkeit der Printer-Station (die übrigens wie die
Kameras auch EXIF 2.2 unterstützt) wird für April in Aussicht gestellt.