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Kodak stellt 4-Megapixel-Kamera DX4900 vor

2002-02-23 Kodak erweitert die EasyShare-Digitalkamerafamilie nach oben. Die DX4900 ist eine 4 Megapixel-Kamera mit optischem 2-fach Zoom, die – dem EasyShare-Konzept treu – die automatische Bildübertragung via eine Docking Station per Knopfdruck erlaubt.  (Yvan Boeres)

Kodak DX4900 mit Docking-Station [Foto: Kodak]
  
  

Die DX4900-Kamera selbst ist mit einem 4-Megapixel-CCD-Bildwandler ausgestattet, der in der eingestellten höchsten Auflösungsstufe Bilder mit 2.448 x 1.632 Bildpunkten liefert. Das Objektiv ist ein 35-70 mm-Zoom (auf Kleinbildverhältnisse umgerechnet), das über Autofokus automatisch scharf stellt. Kodak preist dieses sogenannte "Advanced Digital Zoom" an, bei dem der Zoomeffekt auf einem Interpolationsalgorithmus beruht. Weitere technische Finessen hat die DX4900 u. a. in Form einer Pixel Mapping-Funktion, die im Laufe der Jahre möglicherweise defekt werdende Einzelpixel des CCDs unschädlich macht und deren Wert aus den Nachbarpixeln errechnet. Der Verschluss der DX4900 schließt mit 1/2.000 bis 16 Sekunden; die passende Verschlusszeit ermittelt die Programmautomatik über eine Matrix- bzw. Mehrfeld-Messzelle. Alternativ stehen dem Benutzer eine Selektivmessung und eine mittenbetonte Integralmessung zur Wahl. Wählen kann der DX4900-Benutzer auch die Art des Lichtes (Tageslicht, Glühlampenlicht, Leuchtstofflampenlicht) für den Weißabgleich, doch Einstellung des Weißabgleichs kann man auch der Kameraautomatik überlassen. Gleiches gilt für die Lichtempfindlichkeitssteuerung: Diese erfolgt sowohl automatisch als auch manuell in einem Bereich von ISO 100 bis 400. Im Makro-Modus und bei Weitwinkel-Stellung liegt die Nahgrenze der DX4900 bei sieben Zentimetern. Der integrierte Miniaturblitz mit vier Betriebsmodi (automatisch, erzwungener Blitz, Blitz aus, Rote-Augen-Korrektur) funktioniert korrekt ab 50 cm. Weitere Ausstattungsmerkmale der DX4900 sind der LCD-Farbbildschirm mit 1,5 Zoll bzw. 3,8 cm Bilddiagonale, der Serienbildmodus (max. 8 Bilder in Folge bei niedriger Auflösung), die Selbstauslöser-Funktion, der PAL/NTSC-Videoausgang, die Speicherung auf CompactFlash-Wechselspeicherkarten und die USB-Schnittstelle. Letztere ist insbesondere dann nützlich, wenn man keine Docking-Station sein Eigen nennt. Ohne Docking-Station muss man bei der Stromversorgung auch auf CR-V3 Lithiumbatterien oder auf AA/Mignon-Batterien oder Akkus (die dann extern geladen werden müssen) zurückgreifen.

Die Kodak DX4900 wird mit einer 16 MByte-CompactFlash-Wechselspeicherkarte, einem Satz CR-V3 Batterien, einem Kabelsatz (USB und Video) sowie einem Kamerariemen und der Kodak Picture Software geliefert. Der Preis beträgt rund 650 EUR, ausgeliefert wird die Kamera im April. Die Docking-Station schlägt ihrerseits mit rund 120 EUR zu Buche und enthält NiMH-Akkus, die anstelle der CR-V3 Batterien Platz in der Kamera nehmen. Weiteres Zubehör für die DX4900 gibt es u. a. in Form eines Objektivadapters und den dazu passenden optischen Vorsätzen (z. B. Weitwinkel-Konverter oder Makro-Adapter). Das digitalkamera.de-Datenblatt zur Kodak DX4900 steht ab sofort auf unseren Seiten zum Abruf bereit.

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