Ein Knopfdruck genügt
Kodak stellt Digitalkameras DX3500 und DX3600 vor
2001-04-26 "Press the button, we do the rest" – Der Werbespruch mit dem Kodak einst berühmt geworden ist und seine Kameras an das "Volk" brachte, behält auch im digitalen Zeitalter seine volle Aussagekraft. Die neue DX-Digitalkameraserie richtet sich an die breite Masse und kann via Docking-Station ihre Bilder per Knopfdruck ins Web bzw. auf Papier bringen. Die neu vorgestellten Digitalkameras DX3500 und DX3600 machen den Anfang. (Yvan Boeres)
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Kodaks "EasyShare"-Konzept soll auch technisch unbegabten Leuten
die letzten Berührungsängste vor der digitalen Fotografie nehmen. Im
Mittelpunkt des Konzeptes steht eine Docking-Station, auf der die Digitalkameras
der neuen DX-Serie Platz nehmen. Sobald die Kamera angedockt ist, werden dessen
Batterien aufgeladen; ein Farb-LED signalisiert den Ladevorgang. Unmittelbar
neben dieser Leuchtdiode befindet sich ein Knopf, der dem "EasyShare"-Konzept
seine ganze Bedeutung gibt: Sobald der Benutzer diesen Knopf betätigt, wird auf
dem Rechner die mit den DX-Digitalkameras mitgelieferte Kodak Picture Software
gestartet, die Bilder via USB-Verbindung von der Kamera über die
Docking-Station in den Rechner (Windows-PC oder Macintosh) geladen und von der
Software auf dem Bildschirm angezeigt. Von der intuitiven Bedienungsoberfläche
der Software aus kann der Benutzer dann wählen, ob er seine Bilder per E-Mail
an Bekannte weiterschicken, ins Web stellen, in einem Online-Fotolabor als
Fotoabzug in Bestellung geben oder auf einem am Rechner angeschlossenen Drucker
ausgeben möchte.
Zwei neue Digitalkameras, die DX3500 und die DX3600 sollen als erste die neue
DX-Digitalkameraserie vertreten. Beide Kameras peilen sowohl von der Ausstattung
als auch von der Verarbeitung und vom Preis her breite Käuferschichten an. So
verfügen beide über eine Höchstauflösung von 1.800 x 1.200
Bildpunkten (alternativ dazu auch 900 x 600 Pixel), eine automatische
Belichtungssteuerung und Empfindlichkeitseinstellung (ISO 100 und 200),
einen eingebauten Automatikblitz mit Roter-Augen-Verringerungsfunktion, einen
1,8"-LCD-Farbbildschirm, einen optischen Sucher sowie eine
USB-Schnittstelle und einen internen Bildspeicher von 8 MByte
(Fassungsvermögen: zwischen 16 und 48 Bilder im JPEG-Format). Dieser kann über
optional erhältliche CompactFlash-Wechselspeicherkarten erweitert werden. Die
Stromversorgung erfolgt über zwei handelsübliche Mignon-Zellen; bei Verwendung
von Akkus werden diese über die Docking-Station aufgeladen. Die beiden Modelle
DX3500 und die DX3600 unterscheiden sich durch das Objektiv (38 mm-Festbrennweite
mit Fixfokus bei der DX3500; 35-70 mm-Zoomobjektiv mit Autofokus bei der
DX3600), die Multimedia-Fähigkeit der DX3600 (Audio/Video-Ausgang,
Movie-Funktion mit 20 Bildern pro Sekunde bei 320 x 240 Pixel,
Tonaufnahme-Funktion, eingebauter Mikrofon/Lautsprecher) sowie die leicht
abweichenden Blitzreichweiten, Nahgrenzen und Verschlusszeiten. Beide Kameras
können über optional erhältliche Vorsatzlinsen erweitert werden.
Im Gegensatz zu den USA scheint in Europa die Docking-Station im
serienmäßigen Lieferumfang beider Kameras dabei zu sein. Die DX3500 ist ab
Mai, die DX3600 mit Zoom-Objektiv ab Juli im Handel erhältlich. Kodak erwartet
einen Endverbraucherpreis von rund 900 DM für die DX3500 bzw. rund 1.100 DM
für die DX3600 Zoom.