Familienglück
Konica-Minolta-Ehe gebärt flinke Revio KD-420Z
2003-10-20 Konica und Minolta freuen sich, die Geburt der kleinen Revio KD-420Z verkünden zu dürfen. Die Revio KD-420Z erblickte am Dienstag das Licht der Welt und wiegt nackt etwa 145 Gramm. Sowohl die Eltern als auch die zahlreichen Geschwister sind überglücklich über den Zustand, dass sich die kleine Revio offenbar bester Gesundheit erfreut; was sie durch reges Leuchtdiodenblinken (z. B. beim Einschalten oder bei Aktivierung des Selbstauslösers) und einer ausgeprägten Aufgewecktheit bekundet. (Yvan Boeres)
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Denn die Revio KD-420Z vom frisch verheirateten Ehepaar Konica-Minolta
wacht – laut ihren Eltern – in nur 0,7 Sekunden aus ihrem Schlaf auf; für
Scharfstellung und Belichtungsmessung braucht die kleine Revio angeblich nur
zusätzliche 0,2 Sekunden. Zusammen mit der Auslöseverzögerung von nur 0,03
Sekunden macht die KD-420Z ihr erstes Foto in 0,93 Sekunden nach Einschalten
der Kamera. Das ultraschnelle Fokussieren hat die Revio KD-420Z dem hybriden
Rapid-AF-System zu verdanken; die kleine Revio soll darüber hinaus auch noch
schnell zoomen (von WW- auf Tele-Stellung in 0,8 s) und den Blitz aufladen
können (3,5 s bei voller Blitzintensität). Serienbilder fertigt die KD-420Z
mit 2,5 Bildern pro Sekunde an (max. 3 Bilder in Folge bei hoher Auflösung)
und automatische Belichtungsreihen gehören ebenfalls zum Repertoire des
Edelminis aus Aluminium und Stahl. Dank der von Konica Minolta entwickelten
"High-Densitiy"-Technologie und eines neu konzipierten besonders kleinen
Objektivs (mit einem Brennweitenbereich von 34-102 mm bei einer Lichtstärke
von F2,8 bis F4,9) ist das Gehäuse der Kamera mit nur 23 Millimetern sehr
flach.
Nicht allein der Name Revio bezeugt der KD-420Z eine gewisse Ähnlichkeit
mit den "Halbgeschwistern" aus der Junggesellenzeit von Konica. Die Revio
KD-420Z (die übrigens witzigerweise in vielen Ländern dieser Welt den Namen
Dimage G400 tragen soll), hat außer den ähnlichen Gesichtszügen, wie z. B.
dem zur Seite schiebbaren Objektivschutz, der gleichzeitig als Hauptschalter
fungiert, noch viele andere Gemeinsamkeiten mit Kameras wie z. B. der Konica
Digital Revio KD-410Z. Das wären u. a. das A*IPS-System für die
elektronische Aufbereitung der Fotos innerhalb der Kamera sowie die – für
digitale Revios typische – Speicherung wahlweise auf SD/MMC-Karten oder auf
Memory Sticks. Der 4-Megapixel-Bildwandler hat allerdings etwas abweichende
Abmessungen und Höchstauflösung. Ein Vergleich der technischen Details bzw.
der Ausstattungsmerkmale zwischen der Konica Minolta Revio KD-420Z und der
Konica Digital Revio KD-410Z (siehe auch unsere Meldung vom 11. März) anhand
der entsprechenden digitalkamera.de-Datenblätter fördert darüber hinaus aber
nur wenige Unterschiede zu Tage. Ab November macht die Konica Minolta Revio KD-420Z
ihre ersten Schritte auf dem deutschen Markt. Wer sie "adoptieren" will,
muss den Eltern bzw. den Händlern rund 500 EUR zahlen.