Stühle rücken
Konica Minolta Dimage X31 löst Dimage X21 ab
2004-06-15 Stühle rücken bei den preiswerten Ultraflachkameras von Konica Minolta: Die Dimage X31 löst die Dimage X21 ab und bringt im Vorbeigehen noch eine Million zusätzlicher Pixel mit. (Yvan Boeres)
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Edel-"Flachmänner" gibt es bei Konica Minolta jetzt nur noch ab 3
Megapixel; die Dimage X31 behält das Design, die Ausstattung, die
Funktionalität und einen Großteil der Technik der Dimage X21 bei und
wechselt praktisch nur den CCD und den Namen. So steckt hinter dem "Periskop"-
bzw. "Knick"-Objektiv mit leicht geänderter Brennweite (jetzt mit 36-108 mm
KB-äquivalent) ein CCD-Sensor mit 3,2 Millionen Pixeln, der Bilder in einer
maximalen Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel weiterhin auf SD- und
MMC-Wechselspeicherkarten ablegt. Eine kleine Pixelspritze bekam auch der
LC-Farbbildschirm: Dieser ist zwar mit einer Bildschirmdiagonale von 3,8 cm
(= 1,5") gleich groß wie beim Vorgänger, löst aber mit 76.000 etwas feiner
auf als das Vorgängermodell (60.000 Pixel bei der X21). Auch scheint der
neue Bildwandler nicht ganz so lichtempfindlich zu sein wie das Herzstück
der X21, da die zur Auswahl stehenden Lichtempfindlichkeitsstufen nur noch
von ISO 50 bis ISO 200 reichen (ISO 64-400 bei der X21).
Ansonsten ist im 24,5 Millimeter flachen Gehäuse alles untergebracht, was
man bereits vom Vorgängermodell her kennt. Dazu gehören u. a. der Autofokus
mit erweitertem Erfassungsbereich und 10 cm-Nahgrenze, die Programm
gesteuerten Verschlusszeiten (1/500 bis 4 s) und Blenden (Größte Bende
F2,8 in Weitwinkel- bzw. F3,7 in Tele-Stellung), die
Matrix/Mehrfeld-Messzelle, der integrierte Miniaturblitz, die "Pseudo"-USB 2.0-Schnittstelle
(lediglich "Full Speed") und der "Stauraum" für zwei handelsübliche
AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus). Eine Serienbildfunktion ist
genauso weiterhin vorhanden wie ein Videomodus in QVGA-Höchstauflösung mit
15 Bildern/s bei beliebig langer Aufnahmezeit sowie diverse Bildeffekte
(S/W, Sepia, Tontrennung, Multibild-Aufnahme, Rahmen- und "Collage"-Funktion).
Die Kamera unterstützt auch den USB-Direktdruckstandard PictBridge und
verspricht dank CxProzess II-Signalverarbeitungstechnologie eine gute
Bildqualität. Zu der unverändert schnellen Bereitschaftszeit von nur ca. 1
Sekunde trägt nach wie vor u. a. der Umstand bei, dass das Objektiv nicht
aus dem Gehäuse herauszufahren braucht. Der Sprung in die 3-Megapixel-Klasse
hat aber für den Kunden seinen Preis: Mit rund 220 EUR ist die neue Dimage X31
einen Fünfziger teuerer als die X21. Trotzdem bleibt die ab Mitte Juli im
Handel erhältliche X31 (abgesehen von noch im Handel vorrätigen
X21-Restbeständen oder älteren X-Modellen) der günstigste Einstieg in die
X-Serie von Konica Minolta.