CeBIT 2004

Konica Minolta kündigt Dimage G600 an

2004-03-18 Bei Konica Minolta steht die diesjährige CeBIT im Zeichen der Modellpflege. Neben den bereits auf der PMA gezeigten Neuheiten (Dimage A2, Z2, Xg und X21) zeigt man die neue Edelkompakte Dimage G600 – eine als 6-Megapixel-Kamera wiedergeborene Dimage G500.  (Yvan Boeres)

   Konica Minolta Dimage G600 [Foto: Konica Minolta]
 

Die Konica Minolta Dimage G600 ist mit der ebenfalls auf dieser CeBIT vorgestellten Olympus C-60 Zoom und mit der Kodak DX7630 eine weitere Kompaktdigitalkamera, die vermutlich auf den neuen 6-Megapixel-CCD von Sharp zurückgreift. Auch wurde die Dimage G600 auf die PictBridge-Kompatibilität aufgerüstet und bedient sich des etwas kapazitätsstärkeren Lithiumionenakkus NP-600, wie er bereits im Schwestermodell Dimage G400 zum Einsatz kommt. Weitere Unterschiede mit der Dimage G500 gibt es in Punkto Technik sowie in Sachen Funktion und Ausstattung nicht. Selbst die Reaktionszeiten scheinen unverändert geblieben zu sein; zumindest was die Einschaltzeit (1,3 s) betrifft, kann man bei der Dimage G600 von "den guten alten Zeiten" reden.

Angesichts der weitgehenden Ähnlichkeiten mit der Dimage G500 fällt die Beschreibung der Dimage G600 leicht. Demnach ist die Dimage G600 weiterhin mit einem Hexanon 3-fach-Zoom (entspr. 39-117 mm/F2,8-4,9 bei KB) bestückt und lässt dem Benutzer bei der Wahl der Speicherkarte immer noch zwischen SecureDigital- und MultiMedia-Karten sowie Memory Sticks wählen. Bei der Belichtung darf man nach wie vor die Belichtungsmessart (mittenbetont Integral oder Spot), den Belichtungsmodus (Programmautomatik oder manuelle Belichtungssteuerung), die virtuelle Lichtempfindlichkeit (ISO 50/100/200/400) und den Weißabgleich (automatisch oder über Voreinstellungen) einstellen; die meisten Einstellungen bzw. die Kameramenüs werden auf dem 1,5 Zoll großen LC-Farbbildschirm eingeblendet. Durch die höhere CCD-Auflösung ist die Bildgröße (maximal 2.816 x 2.112 Bildpunkte) etwas gestiegen, während die Videosequenzen weiter in QVGA-Auflösung (320 x 240 Pixel), mit Ton und zeitlich auf 30 Sekunden begrenzt aufgenommen werden. Selbst das A*IPS-System (die Japaner scheinen immer noch eine Vorliebe für aus Sternsymbolen und Akronymen zusammengesetzte Bezeichnungen zu haben), das für die elektronische Aufbereitung der Fotos innerhalb der Kamera sorgt, kam schon bei der KD-400Z (anno 2002) zum Einsatz. Zum bewährten Funktions- und Ausstattungsumfang gehören dann u. a. noch die USB-Schnittstelle, die Bildparameter-Einstellungen (Kontrast, Scharfzeichnung, Farbbalance und -sättigung), die Sprachnotizfunktion, der Makro-Modus (6 cm-Nahgrenze in WW-Stellung), der integrierte Multifunktionsblitz – und einiges mehr. Eine Übersicht über die Möglichkeiten bzw. Charakteristika der Dimage G600 liefert unser weiter unten zum Abruf bereit stehendes digitalkamera.de-Datenblatt; ergänzend dazu können die "Ahnenforscher" unter unseren Lesern auch die Datenblätter und Meldungen zu der Dimage G500 und älteren Modellen nachlesen. Einen Preis und ein Markteinführungstermin für die Dimage G600 konnte uns Konica Minolta noch nicht nennen, so dass wir das Datenblatt und diese Meldung später aktualisieren.

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