Extrabreit
Kyocera-Edelminis Finecam L3v und L4v mit großem LCD-Bildschirm
2003-03-04 Als ob man an den beiden Enden einer S3 oder S4 gezogen hätte, präsentieren sich die beiden neuen Edelminis von Kyocera, die Finecam L3v (3 Megapixel) und die Finecam L4v (4 Megapixel). Im Vergleich zu den Finecam-Modellen S3 und S4 sind die beiden neuen Kameras nur um ein paar Millimeter in der Breite gewachsen, dafür aber mit einem wesentlich größeren LCD-Farbbildschirm ausgestattet. (Yvan Boeres)
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Mit einer Bildschirmdiagonale von 2,5 Zoll ist der LCD-Farbbildschirm der
beiden neuen Kyocera-Modelle Finecam L3v und Finecam L4v um einiges größer
als der – vergleichsweise winzige – 1,5 Zoll kleine LCD-Bildschirm der
Finecam-Modelle S3 und S4. Das macht die Suche nach Motiven als
Sucher-Alternative oder die Wiedergabe der aufgenommenen Bilder bzw. die
Einstellung der Kamerafunktionen wesentlich bequemer. Vom üblichen
Scheckkartenformat der bisherigen Finecam-Kameras abweichend ist die etwas
größere Breite des Metallgehäuses der L3v/L4v nicht nur durch den großen
Monitor, sondern auch durch die Stromversorgung bedingt. Anders als bei
allen bisherigen Kyocera-Digitalkameras verwenden die neuen Modelle nämlich
nicht mehr herstellerspezifische Lithiumionenakkus, sondern nunmehr zwei
handelsübliche AA/Mignon-Zellen (als Einwegbatterien oder Akkus) oder eine
leichte und leistungsstarke CR-V3-Lithium-Einwegzelle.
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Gleichen sich die beiden Kameras äußerlich wie ein Ei dem anderen, hat
man – schon an der Typenbezeichnung erkennbar – die Wahl zwischen einem 3-
bzw. 4-Megapixel-CCD mit unterschiedlicher Maximalauflösung (2.304 x 1.728
bzw. 2.048 x 1.536 Bildpunkte). Auch beim optischen und digitalen
Zoombereich ergeben sich durch die unterschiedlichen Sensoren kleine
Unterschiede, das 3-fach-Zoomobjektiv selbst ist bei beiden Modellen
identisch. Demnach erstreckt sich der Brennweitenbereich bei der L3v von 38
bis 115 Millimeter und bei der L4v von 35 bis 105 Millimeter – und das in
beiden Fällen bei einer Lichtstärke von F2,8 bis F4,7. Das Digitalzoom der
L3v vergrößert zusätzlich 2-fach; das der L4v bis 4-fach. Zu den allgemeinen
Gemeinsamkeiten zwischen der L3v und L4v gehören u. a. diverse
Belichtungsmodi (Programm, Zeitenautomatik, Langzeitbelichtungsmodus mit
drei wählbaren Verschlusszeiten), eine Makro-Nahgrenze von 20 cm, diverse
Messcharakteristika (Matrix/Mehrfeld, mittenbetont integral, Spot) sowie die
Aufnahme von QVGA-Videoclips (320 x 240 Pixel) mit Ton. Sprachnotizen können
ebenfalls aufgenommen werden. Die komplette Liste der Ausstattungsmerkmale
zur Finecam L3v und Finecam L4v lässt sich in unseren dazugehörigen
digitalkamera.de-Datenblättern nachlesen. Zum Lieferumfang beider Modelle
gehört u. a. eine SecureDigital-Wechselspeicherkarte mit einem
Fassungsvermögen von 16 MByte. Für die Finecam L3v ist eine unverbindliche
Preisempfehlung von rund 500 EUR angesetzt, während die Finecam L4v rund
600 EUR kosten wird. Einen genauen Markteinführungstermin für die Finecam L3v
und Finecam L4v nennt Yashica nicht; der Verkaufsstart soll aber noch im
Frühjahr erfolgen.