Serienheld
Kyocera Finecam S5R jetzt auch "gedrosselt" als S3R erhältlich
2003-11-20 Das mittlerweile dritte Finecam-Digitalkameramodell der R-Serie von Kyocera ist eine auf 3 Megapixel "gedrosselte" Version ihrer 5-Megapixel-Schwester S5R. Dabei ist die Kyocera Finecam S3R lediglich in der Auflösung abgeschwächt worden; schnell ist sie dank R-TUNE-"Tuning" aber wie alle anderen R-Modelle. (Yvan Boeres)
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Wem die Kyocera Finecam S5R eine Preis- und/oder Auflösungsklasse zu hoch
ist, darf sich jetzt auf die "kleine Schwester" Finecam S3R freuen. Sie
bietet dieselben Ausstattungsmerkmale wie die S5R, mit dem Unterschied
dass auf dem 1/1,8" großen CCD statt 5 Millionen Pixel nun "nur" noch rund 3
Millionen Pixel angesiedelt sind. Ansonsten behält aber die S3R das
3-fach-Zoomobjektiv (entspr. 35-105 mm/F2,8-4,8 bei Kleinbild), den
Steckplatz für SD/MMC-Wechselspeicherkarten, die
Mehrfeld-Belichtungsmessung, den Autofokus mit umschaltbarer Messfeldgröße
(breit/eng) und – ganz besonders – die R-TUNE-Technologie bei. Denn der mit
der Finecam S5R eingeführte RTUNE-Signalverarbeitungsprozessor und dessen
Algorithmen sorgen laut Hersteller nicht nur für feinere Farbabstufungen und
für ein verbessertes Rauschverhalten, sondern vor allem auch für Tempo. So
verfügen die R-Modelle von Kyocera (S5R, SL 300R und S3R) – bei Verwendung
einer entsprechend schnellen Speicherkarte – über die seltene (wenn nicht
einzigartige) Fähigkeit, beliebig viele Bilder in Folge im Serienbildmodus
aufzunehmen bis die Speicherkarte voll ist. Bei der Finecam S3R geschieht
dies mit einer Bildfolgerate von 3,1 Bildern pro Sekunde und in einer
Auflösung von bis zu 2.048 x 1.536 Bildpunkten.
Die RTUNE-Technologie hat auch eine Auswirkung auf den Videoaufnahme-Modus.
Videos können in Auflösungen von 640 x 480, 320 x 240 oder 160 x 120 Pixel
aufgenommen werden, wobei man die Bildfrequenz auswählen kann (30 oder 15
Bilder/s), Ton mit aufgenommen wird und es keine festgegebene Aufnahmezeit
gibt, maßgebend ist die Speicherkapazität der verwendeten Speicherkarte. Wie
die S5R und SL 300R kann die S3R Ton auch einzeln max. 30 s pro Bild als
Sprachnotiz aufzeichnen; Fotos und Videos können bei Bedarf über den
Audio/Video-Ausgang mit umschaltbaren PAL/NTSC-Signal z. B. auf einem
Fernsehgerät wiedergegeben werden. Schnell ist die S3R auch beim Auslösen:
alle R-Modelle weisen eine einheitliche Auslöseverzögerung von 0,07 Sekunden
auf. Zu den sonstigen Ausstattungsmerkmalen der Finecam S3R und ihrer
Schwestern gehören u. a. noch eine Programmautomatik, sechs Motivprogramme,
eine Belichtungszeitvorwahl bei langen Verschlusszeiten (2, 4 oder 8
Sekunden), alternative Belichtungsmessarten (mittenbetont Integral, Spot),
verstellbare Lichtempfindlichkeitsstufen (ISO 100/200/400/800) und diverse
Weißabgleichs-Einstellungen (Automatik, Voreinstellungen,
Weißpunkt-Speicherung). Abgerundet wird die Ausstattung der S3R durch einen
eingebauten Multifunktionsblitz (u. a. mit zuschaltbarer
Rote-Augen-Korrektur und Langzeitsynchronisation im Nachtporträt-Programm),
eine Personalisierungsfunktion für den Begrüßungsbildschirm, die
Stromversorgung über einen Lithiumionenakku (3,6 V bei 1.000 mAh), ein
1,6"-Farb-LCD (mit 70.000 Bildpunkten) und einigen weiteren Features. Diese
sind im Wesentlichen in unserem digitalkamera.de-Datenblatt zur Kyocera
Finecam S3R mit angeführt, das bereits zum Abruf bereit steht. Mit einem
Listenpreis von rund 400 EUR setzt sich die Finecam S3R vom Preis her von
der teureren Finecam S5R ab und markiert damit preislich den Einstieg in die
R-Klasse von Kyocera. Die Kyocera Finecam S3R soll gegen Ende des Monats in
den Handel kommen.