Vollformat-Messsucherkamera

Leica M10-R mit 41-Megapixel-Sensor vorgestellt

2020-07-16 Mit der Leica M10-R präsentiert der deutsche Traditionshersteller eine hochauflösende Variante der Messsucherkamera M10-P. Der Kleinbildsensor löst nun 41 Megapixel auf, soll aber dennoch einen größeren Dynamikumfang und verringertes Rauschen bieten, auch Moirés sollen sich dank der höheren Auflösung verringern. Der Empfindlichkeitsbereich geht von ISO 100 bis hinauf zu 50.000. Mit einer maximalen Belichtungszeit von 16 Minuten verspricht Leica zudem eine gute Eignung für Langzeitbelichtungen.  (Benjamin Kirchheim)

Die Leica M10-R besitzt denselben leisen Verschluss wie die M10-P, um besonders unauffällig fotografieren zu können. Die kürzeste Verschlusszeit beträgt 1/4.000 Sekunde. Auch Vibrationen und damit Bildunschärfen sollen dank des leisen Verschlusses minimiert sein. Neben dem Messsucher mit Leuchtrahmen und manueller Fokushilfe verfügt die M10-R auch über einen rückwärtigen, 7,5 Zentimeter großen Touchscreen. Er wird von einem kratzfesten Gorilla-Glass geschützt, auch das Kameragehäuse ist mit Magnesium-Druckguss, Kunstleder-Bezug und einer Bodenkappe sowie einer Deckkappe aus Messing hochwertig verarbeitet.

Fotos nimmt die Leica M10-R mit einer maximalen Auflösung von 7.864 x 5.200 auf und speichert sie wahlweise im DNG- oder JPEG-Format auf einer SD-, SDHC- oder SDXC-Speicherkarte. Videos kann die Leica hingegen nicht aufzeichnen. Als einzige Datenschnittstelle verfügt die Leica über WLAN, sie ist selbstverständlich kompatibel mit der App Leica Fotos, die es für Android und iOS gibt. Ab 20. Juli 2020 soll die Leica M10-R zu einem Preis von knapp 8.000 Euro wahlweise in Silber oder Schwarz erhältlich sein.


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