Jetzt mit kürzerer Naheinstellgrenze
Leica Summicron-M 1:2/28 Asph. neu aufgelegt
2023-10-26 Leica bringt das Summicron-M 1:2/28 Asph. Ende November 2023 in seiner dritten Auflage auf den Markt. Bereits 2015 gab es eine verbesserte Version, die nun abgelöst wird. Das kompakte Weitwinkel soll den optischen Ansprüchen moderner, hochauflösender Kamerasensoren gerecht werden (bei Leica aktuell bis 60 Megapixel) und bietet, zumindest im Live-View-Betrieb, eine auf 40 Zentimeter verkürzte Naheinstellgrenze. Mit Messsucher kann man hingegen wie beim Vorgängermodell nur bis auf 70 Zentimeter fokussieren. (Benjamin Kirchheim)
Leica Summicron-M 1:2/28 mm Asph. [Foto: Leica]
Die optische Konstruktion des Leica Summicron-M 1:2/28 Asph. besteht trotz Verbesserung nach wie vor aus neun Linsen, die in sechs Gruppen angeordnet sind. Wie der Name bereits verrät, ist auch eine asphärische Linse dabei, die optische Fehler korrigiert. Die Blende besteht aus zehn Lamellen. Auch wenn das Gehäuse gegenüber dem Vorgängermodell deutlich gewachsen ist, ist die Festbrennweite mit einer Länge von 5,5 und einem Durchmesser von 5,8 Zentimeter weiterhin M-typisch kompakt. Das Gewicht beträgt 275 Gramm.
Neu ist die integrierte, ausziehbare Gegenlichtblende. Ebenfalls verbessert wurde die Naheinstellgrenze, die nun bei 40 statt 70 Zentimeter liegt. Allerdings kann mit dem Messsucher der analogen und digitalen M-Kameras weiterhin nur bis 70 Zentimeter fokussiert werden. Dann gibt es einen zu überwindenden Widerstand, bevor der Fokus auf bis zu 40 Zentimeter verkürzt werden kann. Hier muss man dann das Livebild der modernen M-Kameras nutzen, um exakt fokussieren zu können.
Das Leica Summicron-M 1:2/28 Asph. ist wie gewohnt "Made in Germany" und soll ab 30. November 2023 zu einem Preis von 4.950 Euro in Schwarz erhältlich sein. Das sind 400 Euro mehr als der aktuelle Preis des Vorgängermodells. Andere Farbvarianten wird Leica erfahrungsgemäß im Laufe der Jahre präsentieren, vielleicht serienmäßig, vielleicht auch in Sondereditionen. Das Vorgängermodell gab es auch mal in Mattschwarz, Titan und Olivgrün.