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Lexmark rüstet den Z65 zum autonomen Fotodrucker Z65p auf

2003-01-18 Mit dem Z65p präsentiert die Firma Lexmark eine neue Variante des 4.800 dpi-Tintenstrahldruckers Z65. Gegenüber dem Basismodell wurde der Lexmark Z65p um eingebaute Steckplätze für Wechselspeicherkarten erweitert.  (Yvan Boeres)

   Lexmark Z65p [Foto: Lexmark]
 
Der neue Foto-Tintenstrahldrucker Z65p von Lexmark ist die mittlerweile vierte Variante ein und desselben Druckers innerhalb der Z65-Produktlinie. So gibt es neben dem bereits von uns vorgestellten Basismodell Z65 (siehe Meldung vom 5. April 2002) noch einen netzwerkfähigen Z65n mit integriertem Ethernet-Adapter, einen ebenfalls netzwerkfähigen Z65pro mit erweitertem Leistungs- bzw. Lieferumfang (3 Jahre Vor-Ort-Garantie, Farbpatrone mit hoher Kapazität im Lieferumfang) – und nun auch den Z65p, der für den autonomen Druck gerüstet ist. So verfügt der Z65p über Steckplätze für CompactFlash- (Typ I und II inkl. Microdrive), SmartMedia- und SD/MMC-Wechselspeicherkarten sowie für Memory Sticks.

Das Druckwerk ist das gleiche wie beim Z65-Basismodell. Demnach spritzen weiterhin ein Monochrom-Druckkopf mit 604 Düsen und ein Farb-Druckkopf mit 480 Düsen mikroskopisch kleine Tröpfchen in variabler Größe (bis zu 3 Pikoliter klein) aufs Papier, von dem der Drucker bis zu 150 Blatt fassen kann. Die so genannte PrecisionPhoto-Technologie soll eine Druckauflösung von bis zu 4.800 x 1.200 dpi ermöglichen. Die Druckgeschwindigkeit liegt – laut Lexmark – bei bis zu 13,8 Seiten pro Minute im Textdruck und bei bis zu 6,7 Seiten pro Minute im Farbdruck. Weitere Ausstattungsmerkmale des Z65 und seiner verschiedenen Ausführungen sind u. a. die automatische Druckkopfausrichtung, die automatische Papiersortenerkennung, der Accu-Feed-Papiereinzug für Medien bis zu 500 g/qm, der manuelle Duplexdruck, der Poster- und Broschürendruck sowie der interaktive Druckertreiber mit Statusanzeige. Die in der Z65-Produktlinie eingesetzten Tinten sollen schnell trocknend und lichtbeständig sein; die schwarze Tinte soll sich auch für den Druck von Strichcodes eignen. Bei allen Z65-Druckern gibt Lexmark ein Druckvolumen von 5.000 Seiten pro Monat an. Der Z65p, der sowohl autonom als auch wie seine Brüder unter Windows (98/2000/ME/XP) und Macintosh (9.x und 10.X) läuft, enthält die Software FotoSlate im Lieferumfang. Die Software ermöglicht die schnelle Übertragung von Bilddaten auf den Computer, hilft bei der Optimierung der Fotos für den Ausdruck, ermöglicht die Erstellung von digitalen Fotoalben und gibt Vorschläge zur Bildgestaltung sowie zum richtigen Druckformat. Interessant ist die Tatsache, dass der Z65p zusätzlich mit speziellen, auf verschiedene Weltregionen und Kulturkreise abgestimmte Farbtabellen ausgeliefert wird. Diese im Druckertreiber implementierten Farbtabellen sorgen dafür, dass die Farben so gedruckt werden, wie sie von den Anwendern in den unterschiedlichen Kulturkreisen erwartet werden: So erscheint beispielsweise ein mit dem US-Treiber gedrucktes Motiv in etwas kräftigeren Farben als mit dem europäischen oder dem japanischen Treiber. Der Lexmark Z65p sollte noch vor Monatsende zu einem empfohlenen Preis von rund 200 EUR in den Handel kommen.

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