Tintenstrahldrucker mit 4.800 dpi

Lexmark startet zu neuen Druckauflösungs-Höhenflügen

2002-04-05 Als erster Hersteller (andere werden bald folgen) bietet Lexmark einen Tintenstrahldrucker mit einer Druckauflösung von 4.800 x 1.200 dpi an. Der Z65(n), der durch weitere Modelle mit 3.600 x 1.200 dpi (Z55), 2.400 x 1.200 dpi (Z45 und Z35) sowie mit 1.200 x 1.200 dpi (Z25) ergänzt wird, setzt somit die Messlatte bei der Druckauflösung einen Marke höher.  (Yvan Boeres)

   Lexmark Z65 [Foto: Lexmark]
 
Die Schallmauer ist nun durchbrochen: Bei der Druckauflösung von Tintenstrahldruckern liegt seit neuestem die Rekordmarke bei 4.800 x 1.200 dpi. Lexmark ist der erste Hersteller, der einen entsprechenden Drucker in Form des Z65(n) anbietet. Obwohl es etwas fragwürdig ist, die Bildgröße eines Tintenstrahldruckers in Megapixeln anzugeben, geht Lexmarkt auf der amerikanischen Z65-Produktseite diesen Weg: 5,76 Megapixel soll der Z65 zu Papier bringen, was nicht übertrieben klingt. Die hohe Auflösung kommt natürlich nur bei speziellem Fotopapier zustande; bei Normalpapier erhält man immerhin noch eine Druckauflösung von 4.800 x 600 dpi. Die Papierart erkennt der Drucker übrigens automatisch und dank Accu Feed-Technologie sollen – laut Lexmark – Papierstaus der Vergangenheit angehören. Der Druckkopf, der bei Lexmark (wie auch bei HP) mit der Tintenpatrone eine Einheit bildet, wird vor dem Druckvorgang automatisch ausgerichtet, um die lästige Streifenbildung zu verhindern. Die Druckgeschwindigkeit wird mit 6,7 (im Farbdruck) bis 13,8 (im monochromen Textdruck) Seiten pro Minute angegeben, was für einen Qualitätsdruck beachtlich schnell ist. Der Z65, den es in der Standardausführung und in einer netzwerkfähigen Version (Z65n) gibt, ist mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet und kostet rund 180 bzw. 250 EUR (Z65n).

Mit etwas geringerer, aber immer noch rekordträchtiger Auflösung kommt der Z55-Drucker auf den Markt. Dieser bringt immerhin noch 3.600 x 1.200 dpi aufs Fotopapier. Der Z55 ist nicht so schnell wie der Z65 (13 bzw. 17 Seiten pro Minute) und es gibt auch keine netzwerkfähige Version. Ansonsten verfügt er aber über die gleichen Papiererkennungs- und Papierzuführungs-Technologien wie der große Bruder. Letzteres gilt auch für die anderen neuen Modelle Z45 (2.400 x 1.200 dpi bei 9 bzw. 15 Seiten/Minute), Z35 (2.400 x 1.200 dpi bei 6 bzw. 11 Seiten/Minute) und Z25 (1.200 x 1.200 dpi bei 6 bzw. 9 Seiten/Minute), die gleichzeitig mit dem Z65 und Z55 vorgestellt wurden. Während der Z55 mit rund 150 EUR zu Buche schlägt, kostet der Z45 rund 100 EUR, der Z35 rund 80 EUR und der Z25 nur rund 60 EUR. Außer für den Z45 existieren für alle neu vorgestellten Drucker übrigens Druckertreiber für das Linux-Betriebssystem; Windows- (inkl. Windows XP) und MacOS-Treiber (inkl. MacOS X) gibt für alle Modelle.

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