Auswahl erweitert
Lichtstarkes Standard- und drei DN-Objektive von Sigma
2013-01-30 Der Markt der spiegellosen Systemkameras boomt. Grund genug für Sigma, das Sortiment an Wechselobjektiven für Micro-Four-Thirds und Sony E-Mount zu ergänzen. Das Sigma 19 mm F2,8 DN Weitwinkelobjektiv, das Sigma 30 mm F2,8 DN Standardobjektiv und das Sigma 60 mm F2,8 DN Teleobjektiv erweitern die Möglichkeiten für Fotografen mit spiegellosen Wechselobjektivkameras. Dazu kommt das Sigma 3 0mm F1,4 DC HSM, das das bisherige 30 mm F1,4 ablöst. Es ist speziell für Kameras mit Sensor im APS-C-Format gerechnet und eignet sich für Sigmas neu geplantes USB-Dock. (Daniela Schmid)
Im Zuge der Umorganisation der Produktlinien in Art, Contemporary und Sports hat Sigma das seit 2005 angebotene 30 mm F1,4 runderneuert und stellt jetzt das aktuelle 30 mm F1,4 DC HSM für Kameras mit Sensor im APS-C-Format vor. Durch seine kreativen Einsatzmöglichkeiten über die große Blendenöffnung F1,4 gehört es zur Art-Linie. Neben dem Ultraschallmotor HSM (Hyper Sonic Motor) mit neu gerechnetem AF-Algorithmus für einen laufruhigeren Autofokus wurden vor allem das Design des Objektivdeckels und des AF/MF-Schalters verbessert. Die neuen Produktlinien beinhalten außerdem eine Gummierung am Ansatz der mitgelieferten Gegenlichtblende. Beim Bau des Objektivs setzt Sigma auf viele metallische Teile und den neuen Verbundwerkstoff TSC (Thermally Stable Composite), der eine hohe Metall-Affinität hat. Zu den weiteren technischen Eigenschaften des 30 mm F1,4 DC HSM gehören ein Messingbajonett, der Aufbau aus acht Elementen in neun Gruppen – darunter eine doppelseitige asphärische Linse –, eine runde Blendenöffnung aus neun Lamellen und eine Naheinstellgrenze von 30 Zentimeter. Ganz neue Wege beschreitet Sigma mit dem USB Dock, das im Laufe des Jahres 2013 verfügbar sein soll. Damit können alle Objektive der neuen Produktlinien über das USB-Dock mit einem Computer verbunden werden. Über Sigmas Optimization Pro Software lässt sich so die Firmware des jeweiligen Objektivs aktualisieren oder verschiedene Parameter wie der Fokus anpassen.
Für die spiegellosen Systemkameras mit Sony E-Mount oder MicroFourThirds-Anschluss bringt Sigma drei neue Objektive auf den Markt. Das Standardobjektiv 30 mm F2,8 DN besitzt zwei blankgepresste asphärische Linsen, darunter eine doppelseitige asphärische Linse, die Verzeichnung und weitere Abbildungsfehler minimieren sollen. Auch die Innenfokussierung über einen linearen AF-Motor soll die Bildqualität über den gesamten Fokussierbereich hochhalten. Alle drei Objektive besitzen ein Messingbajonett und eine Blendenöffnung aus sieben Lamellen. Ein Köcher und eine Gegenlichtblende sind standardmäßig im Lieferumfang enthalten. Beim Sigma 19 mm F2,8 DN kommen drei blankgepresste asphärische Glaslinsen zum Einsatz. Es ist aus acht Elementen in sechs Gruppen aufgebaut und hat eine Naheinstellgrenze von 20 Zentimeter. Das Sigma 60 mm F2,8 DN mit SLD-Glas und asphärischen Linsen rundet das Trio ab. Das mittlere Teleobjektiv ist wie die beiden anderen auch in Schwarz oder Silber erhältlich. Zu einem möglichen Liefertermin beziehungsweise Preisempfehlungen hat sich Sigma bisher nicht geäußert.