Henkelware

Mit dem Epson PictureMate auf Spaziergang

2004-04-26 So wie Rotkäppchen im Märchen fröhlich mit dem Korb in der Hand durch den Wald streifte, können ab Juni auch Foto-Enthusiasten mit Epsons PictureMate in der Hand durch die Gegend laufen. Der kleine Farbtintenstrahldrucker mit dem eingebauten Henkel druckt mit sechs Farben, hat Steckplätze für alle gängigen Speicherkartentypen und ist PictBridge-kompatibel.  (Yvan Boeres)

   Epson PictureMate [Foto: Epson]
 

Dank transportfreudiger Maße (25,6 x 15,4 x 16,3 cm) und des charakteristischen Henkels lässt sich der 2,7 kg schwere Epson PictureMate überall hin mitnehmen und dort anschließen, wo es eine Steckdose gibt. Die Anwesenheit eines Computers ist dabei nicht unbedingt erforderlich, da der "BilderFreund" auch direkt von der Speicherkarte oder der Kamera drucken kann. Zu diesem Zweck verfügt der PictureMate über die PictBridge-Unterstützung für den USB-Direktdruck mit einer entsprechend kompatiblen Digitalkamera sowie über Steckplätze für alle gängigen Speicherkartentypen. Aufgenommen werden CompactFlash- (Typ I + II inkl. Microdrive), SmartMedia-, SecureDigital- und MultiMedia-Karten sowie alle Memory-Stick-Varianten (PRO, Duo, Magic Gate etc.) und xD-Picture Cards. Beim Memory Stick Duo und bei der miniSD-Card ist allerdings ein Adapter notwendig. Und da sich der Bilderfreund auch mit Handys, PDAs, Notebooks und anderen Geräten anfreunden will, besitzt er eine IrDA-Infrarotschnittstelle, kann direkt an einen externen Brenner bzw. an ein ZIP-Laufwerk (für den Backup von der Speicherkarte) angeschlossen werden und lässt sich um einen Bluetooth-Adapter aufrüsten. Selbstverständlich kann der PictureMate auch wie gewöhnlich per USBSchnittstelle an einem Computer betrieben werden; entsprechende Treiber bzw. Anwendungen für Windows- und Macintosh-Systeme liegen dem Drucker serienmäßig bei.

Damit das Drucken von Bildern so bequem wie möglich erfolgt, verarbeitet der PictureMate DPOF-Bildbestellungsdaten und kann Index-Prints ausdrucken. Ausgewählt werden können Bilder einzeln, in Gruppen oder alle zusammen; sogar nicht zusammenhängende Druckfolgen sind möglich. Maximal 20 Blatt Papier fasst die Papierzufuhr des PictureMates, der umrandete oder randlose Ausdrucke (wischfest, z. T. wasserfest und mit einer Lichtbeständigkeit von bis zu 100 Jahren) in Farbe, Schwarz-Weiß oder sogar Sepia bis zu einem Format von 10 x 15 cm ermöglicht. Die Ausdrucke erfolgen mit einer physikalischen Druckauflösung von 2.880 × 1.440 dpi bzw. mit einer optimierten Druckauflösung von bis zu 5.760 × 1.440 dpi. Für die hohe Auflösung ist u. a. Epsons Micro-Piezo-Technologie zuständig, die aus 90 bzw. 450 Düsen (Schwarz/Farbe) bis zu 2,5 Pikoliter kleine Tintentröpfchen herausbefördert. Der PictureMate arbeitet dabei mit sechs auf Hochglanz getrimmte Pigmenttinten (Cyan, Magenta, Gelb, Fotoschwarz, Blau und Rot). Auch Druckoptimierungsverfahren wie EXIF-Print und Print Image Matching sowie diverse Funktionen (z. B. Ausschnitt wählen) werden vom PictureMate unterstützt. Parallel mit dem PictureMate will Epson das so genannte PicturePack einführen: Tinte und Glanzpapier für 100 Ausdrucke sollen als Paket rund 40 EUR kosten, was einem Fotopreis von 40 Cent entspricht. Der PictureMate selbst soll für rund 200 EUR über den Ladentisch gehen.

Artikel-Vorschläge der Redaktion