Jetzt aber richtig
Neue Kodak EasyShare-Modelle CX7330, CX7530 und DX7440 im Detail
2004-05-06 Wie versprochen reichen wir die in unserer Sondermeldung vom 5. Mai angekündigte ausführliche Beschreibung der neuen EasyShare-Modelle CX7330, CX7530 und DX7440 von Kodak nach. Begleitet werden die drei Kameras von einem neuen Printer-Dock, wobei sowohl die Kameras als auch das Printer-Dock den herstellerübergreifenden USB-Direktdruckstandard PictBridge unterstützen. (Yvan Boeres)
Bereits am 4. Mai wurden die neuen EasyShare-Modelle CX7330, CX7530 und
DX7440 und das Printer-Dock offiziell in den USA vorgestellt; am nächsten
Tag folgte dann die Ankündigung von Kodak Deutschland und die entsprechende
digitalkamera.de-Sondermeldung samt Datenblättern. Bei der Lektüre der
Datenblätter und beim Vergleich mit den technischen Daten früherer
EasyShare-Modelle fallen bei dem ein oder anderen Modell recht schnell
gewisse Ähnlichkeiten auf. So kann man zum Beispiel erkennen, dass es sich
bei der CX7530 (Preis 350 EUR; verfügbar ab Juli) um eine auf 5 Megapixel
aufgerüstete CX7430 handelt. Demnach bleiben die Eckdaten größtenteils
unverändert; die Unterschiede sind neben der Auflösung bei der Stärke des
Digitalzooms (jetzt 5-fach), der Serienbild-Kapazität und -Geschwindigkeit
(jetzt 5 Bilder in Folge bei 2,4 B/s), den Lichtempfindlichkeitsstufen
(jetzt zusätzlich ISO 800), der Größe und Auflösung des LC-Farbbildschirms
(jetzt 1,8" bei 134.000 Bildpunkten) und der Größe des internen Speichers
(jetzt 32 MByte) zu suchen. Ansonsten bleibt die CX7530 eine gut
ausgestattete Kamera mit 3-fach-Zoomoptik (34-102 mm/F2,7-4,6 entspr. KB),
Mehrpunkt-Autofokus und Mehrfeldmessung, MPEG4-Videoaufnahme in
VGA-Höchstauflösung mit Ton und ohne feste Zeitbegrenzung (maßgebend ist die
Speicherkapazität) sowie mit SD/MMC-Steckplatz und AA/Mignon-Batteriebetrieb
(Akkus dürfen selbstverständlich auch verwendet werden).
Die neue CX7330 (Preis 200 EUR; verfügbar ab Juni) baut ebenfalls auf der
CX7430 auf, stellt aber die auf 3 Megapixel "abgespeckte" Version dar. Neben
der Auflösung wurde auch ein bisschen beim Funktions- und Ausstattungsumfang
der Rotstift angelsetzt; so kann man u. a. die Belichtungsmessart nicht mehr
auswählen, muss sich auf den automatischen Weißabgleich verlassen
(Voreinstellungen fehlen), verliert ein Motivprogramm (das für Porträts) und
muss sich mit QVGA-Videos ohne MPEG4-Kodierung begnügen. Da bei der CX7330
der CCD wohl auch nicht die gleiche Größe besitzt wie bei der CX7430, bleibt
zwar der Zoomfaktor (3-fach) erhalten, aber die Eckdaten des Objektivs
(37-117 mm/F2,7-4,6 entspr. KB) verändern sich ein wenig. Bei der CX7330 ist
das Digitalzoom gleich stark wie bei der CX7530; die Größe des internen
Speichers wurde – der Auflösung entsprechend – nach unten angepasst
(16 MByte).
Ähnlichkeiten mit bereits erhältlichen EasyShare-Modellen sind auch bei
der neuen DX7440 (Preis 400 EUR; verfügbar ab Juni) nicht ausgeschlossen,
jedoch sind hier die Unterschiede so groß, dass sich ein Vergleich erübrigt.
Die DX7440 ist eine 4-Megapixel-Kamera (Bildhöchstauflösung: 2.304 x 1.728
Pixel) mit einem von der renommierten Objektivschmiede Schneider-Kreuznach
signierten Variogon-4-fach-Zoomobjektiv (33-132 mm/F2,8-4,8 entspr. KB). Zu
den Ausstattungsmerkmalen gehören u. a. ein 3-Punkt-Autofokus, die Wahl der
Belichtungsmessart (Matrix/Mehrfeld, mittenbetont Integral, Spot),
einstellbare Lichtempfindlichkeitsstufen (ISO 80/100/200/400/800), eine
Weißabgleichautomatik samt Voreinstellungen, 16 Motivprogramme, ein 32 MByte
großer eingebauter Speicher (erweiterbar über SD/MMC-Speicherkarten), die
MPEG4-Videoaufnahme in VGA-Auflösung und mit Ton, zwei verschiedene
Serienbildmodi, ein 2,2"-LC-Farbbildschirm und die Stromversorgung über
einen Lithiumionenakku. Eine semi-automatische oder manuelle Einstellung von
Blende und Verschlusszeit ist bei der DX7440 auch möglich und erweitert so
die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.
Wie nahezu alle EasyShare-Kameras verfügen die CX7530, CX7330 und DX7440
über einige systemtypische Merkmale. Dazu gehört vor allem die Eingliederung
ins EasyShare-System bzw. -Konzept, bei dem der rote "Share"-Knopf an der
Kamerarückseite, die EasyShare-Software sowie die verschiedenen Docks
(Kamera- und Printer-Docks) eine essentielle Rolle spielen. Damit lassen
sich bestimmte Bedienungsabläufe, wie das Herunterladen der Bilder auf einem
Rechner sowie das Ausdrucken, E-Mailen oder Archivieren der Bilder,
weitgehend automatisieren; so ziemlich alles, was man als Benutzer tun muss,
ist die Bilder zu markieren. Weiterhin haben die CX7530, CX7330 und DX7440
aber auch den Orientierungssensor (zum automatischen Ausrichten der Bilder),
die ständige Aufnahmebereitschaft (unabhängig vom Betriebsmodus) – und
neuerdings die Unterstützung des herstellerübergreifenden
USB-Direktdruckstandards PictBridge gemeinsam. Den unterstützt auch das
ebenfalls neu vorgestellte Printer-Dock (Hochdeutsch: Druckerstation) an dem
nicht nur Kodak-EasyShare-Digitalkameras der 600/6000- und 700/7000-Serie
angedockt werden können, sondern – und das ist das richtig Neue – an dessen
USB-Schnittstelle auch Kameras anderer Hersteller (sofern diese
PictBridge-kompatibel sind) direkten Anschluss finden. Der kompakte
Thermosublimationsdrucker für Ausdrucke im 10 x 15 cm-Format (Druckzeit: ca.
90 s) öffnet sich somit der Welt; später soll sogar ein
8-in-1-Kartenlaufwerk von Kodak direkt an den Drucker angeschlossen werden
können. Weitere Infos zu den neuen EasyShare-Kameras und dem neuen
Printer-Dock (Preis 200 EUR; verfügbar ab Juni) findet man u. a. demnächst
auf der Website von Kodak; die technischen Daten der CX7530, CX7330 und
DX7440 finden unsere Besucher auch in den entsprechenden
digitalkamera.de-Datenblättern.