Rückenstärkung
Neue Leica Digital-Modul-R-Firmware in der Version 1.2 verfügbar
2006-03-29 Besitzer des Digital-Modul-R können ab sofort die neueste Firmware für das Digitalrückteil von Leica im Netz herunterladen. Durch das Update wird die kamerainterne Steuersoftware auf den neuesten Stand gebracht bzw. die Firmware auf die Versionsnummer 1.2 befördert, was – laut Leica – mehrere "technische Optimierungen" zur Folge hat. Das Update kann sich jeder zutrauen, der über einen Internet-Zugang verfügt, in der Lage ist, genaue Anweisungen Schritt für Schritt zu befolgen und dabei ein Minimum an Sorgfalt walten lässt. (Yvan Boeres)
Die mit dem Update auf die Firmwareversion 1.2 vorgenommenen Verbesserungen bzw. "technischen Optimierungen" werden in der deutschsprachigen Update-Anleitung mehr oder weniger genau beschrieben. So ist nicht klar, inwiefern sich die "verbesserte Bildwiedergabe auf dem Display" und die "interne Prozessoptimierung" in der Praxis auf den Kamerabetrieb auswirken; deutlicher sind da solche Punkte, die auf eine Herstellung der Kompatibilität mit 4-GByte-Speicherkarten (offenbar wird mit der neuen Firmware nun das FAT32-Dateiformat unterstützt, so dass die FAT16-typische 2-GByte-Grenze fällt) und MacOS 10.3 hinweisen. Außerdem soll die Farbwiedergabe der Bilder verbessert worden sein und ein Fehler beim Speichern manuell erhöhter Empfindlichkeitseinstellungen (ISO-Push) behoben worden sein. Japanische Digital-Modul-R-Besitzer dürfen sich über Korrekturen in der japanischen Menüsprache freuen.
Der Update-Vorgang erfolgt nach dem bereits vom letzten Update (siehe digitalkamera.de-Meldung vom 01.08.2005 via den weiterführenden Links) bekannten Prozedere und setzt wie immer keine besonderen technischen Kenntnisse, sondern nur ein bisschen Sorgfalt voraus. Es genügt, die unten angegebene Seite (siehe weiterführende Links) aufzurufen und sich die entsprechende ZIP-Datei vom Leica-Server herunter zu laden. Nach Abschluss des Downloads dekomprimiert man die für sein Betriebssystem passende Update-Datei durch einen Doppelklick auf das Programmsymbol. Dabei entsteht die eigentliche Firmware-Datei mit dem Dateinamen LEICADMR.CIM, die man über ein externes Kartenlaufwerk in das Hauptverzeichnis einer SD-Karte kopiert. Nach Einlegen der Speicherkarte schaltet man die Kamera sowie das Rückteil ein (letzteres vorzugsweise mit vollen Akkus) und folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm des Rückteils. Das Update beginnt, sobald der Benutzer sein Okay dazu gibt.
Wie immer sei darauf hingewiesen, dass das Updaten der Firmware durch den Anwender selbst auf eigene Verantwortung erfolgt – auch wenn das Firmware-Update öffentlicher Natur ist. Wer sich nicht zutraut, diese nicht ganz risikofreie Operation (wenn der Update-Vorgang z. B. wegen zu schwacher Akkus vorzeitig abbricht, kann das bei manchen Kameras im schlimmsten Fall irreparable Folgen haben) selbst durchzuführen, sollte die Firmware nur dann wechseln, wenn man es für absolut nötig hält, beziehungsweise das Update von einem Händler oder einer Leica-Servicestelle vornehmen lassen.