Neuheiten-Karussel
Neue Pentax-Kameras Optio T30 und Optio M30 angekündigt
2007-01-22 Als ob morgen schon PMA wäre (die geht allerdings erst Anfang März los), vergeht in letzter Zeit kaum ein Tag, an dem keine neuen Digitalkameras vorgestellt werden. Heute ist die Firma Pentax an der Reihe, wo man bereits vor gut drei Wochen eine Optio E30 vorgestellt hatte und dieser nun zwei weitere Optio-Modelle mit der Bezeichnung Optio T30 und Optio M30 folgen lässt. Fehlt dann nur noch eine Optio A30 und eine Optio W30, um die 30er-Reihe abzuschließen (eine S30 gibt es schon länger); aber das Jahr hat ja auch erst angefangen. (Yvan Boeres)
Doch kehren wir zunächst einmal in die Gegenwart zurück. Die neue Pentax Optio M30 soll die Nachfolgerin der vor knapp einem halben Jahr auf der Photokina vorgestellten Optio M20 sein und hat im Vergleich zu dieser eine radikale Schlankheitskur durchgemacht. Die M30 ist 18 mm flach und 135 g leicht und ist somit deutlich "schlanker" als ihre Vorgängerin. Möglich gemacht wurde dies vor allem durch den Wechsel des Stromlieferanten; während die M20 mit handelsüblichen AA/Mignon-Zellen betrieben wurde, zieht die M30 ihren Strom aus einem entsprechend kompakten Lithiumionenakku (Typ: D-LI68), der immerhin bis zu 230 Aufnahmen pro Ladung schafft. Erhöht wurde auch die Lichtempfindlichkeit bzw. Signalverstärkung. Die M30 traut sich jetzt an die ISO 3.200 heran – damit will sie u. a. eine höhere Blitzreichweite (bis ca. 15,5 m) erreichen. Von der Empfindlichkeitssteigerung macht die M30 auch Gebrauch, um im so genannten "digitalen" Shake-Reduction-Modus das Verwacklungsrisiko beim Fotografieren und Filmen zu verringern. Zu Zeiten der M20 hieß diese Art Möchtegern-Bildstabilisator noch "Blur Reduction Mode" und funktionierte auch nur im Foto-Modus, während Videos elektronisch (d. h. durch ständige Anpassung des Bildausschnitts) stabilisiert wurden. Bei der M30 geht jetzt alles per automatischer Anwahl verwacklungssicherer Empfindlichkeiten bzw. Verschlusszeiten. Zu guter Letzt wurden die Motivprogramme noch von 12 auf 15 Voreinstellungen aufgestockt und ein Auto-Makro-Modus (zur automatischen Umschaltung in den Nahbereich) hinzugefügt. Sonst bleibt ziemlich alles beim Alten, und so weist auch die M30 u. a. einen 6,3cm-Monitor (2,5"-TFT-LCD mit 115.000 Bildpunkten), einen 7,1-Megapixel-CCD, eine Dreifachzoom-Optik (38-114 mm/F3,1-5,9 entspr. KB), einen 9-Punkt-Autofokus mit Schärfenachführungs- bzw. Motivverfolgungsfunktion, eine Gesichtserkennungsfunktion (zur Optimierung von Fokus und Belichtung), einen eingebauten 22-MBytes-Speicher (über SD- und SDHC-Karten erweiterbar), einen Supermakromodus (Nahgrenze: 5 cm), eine Soft-Flash-Funktion zur Vermeidung von Überblitz-Effekten, einen zeitgemäßen Video-Modus (VGA mit 30 Bildern/s, Ton und ohne feste Begrenzung der Aufnahmezeit in der höchsten Qualitätsstufe) und eine Weltzeit-Uhr auf. Die Pentax Optio M30, deren technische Daten wir im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt bereithalten, kommt in den nächsten Wochen (Februar 2007) mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 250 EUR in den Handel.
Die zweite Kamera im Neuheiten-Bunde ist die Optio T30. Sie erbt die Grundausstattung der kurz vor der letzten Photokina vorgestellten Optio T20. Das sind u. a. der 7,1-Megapixel-CCD, der große 7,2cm-Bildschirm (3"-TFT-LCD mit 230.000 Bildpunkten) mit Finger- bzw. Stift-Steuerung (Touch-Screen), die hoch integrierte Dreifachzoom-Optik (37,5-112,5 mm/F2,7-5,2 entspr. KB) mit Sliding-Lens-Einschwenkmechanismus, die elektronische Erkennung und Retusche roter Augen, der Benutzerspeicher (zur Speicherung häufig benutzter Kameraeinstellungen), der zeitgemäße Video-Modus (VGA mit 30 Bildern/s, Ton und ohne feste Begrenzung der Aufnahmezeit in der höchsten Qualitätsstufe) und das Metallgehäuse. Ähnlich wie bei der weiter oben beschriebene Optio M30 wurden der ehemalige Blur-Reduction-Modus für Fotos und der elektronische Bildstabilisator für Videos durch einen einheitlichen "digitalen" Shake-Reduction-Modus mit Empfindlichkeitssteigerung bis entspr. ISO 3.200 ersetzt; die Anzahl der Motivprogramme wurde ebenfalls erhöht. Technologien bzw. Sonderfunktionen, die es bei den Optio-Modellen der T-Serie noch nicht gab (z. B. gesichtserkennungsunterstützte Scharfstellung und Belichtung, Motivverfolgung, Funktion zur Wiederherstellung versehentlich gelöschter Bilder), halten nun auch bei der T30 Einzug. Der eingebaute Speicher wurde auf 19,9 MBytes aufgestockt, und als moderne Pentax-Kamera beherrscht die T30 den Umgang mit den schnellen und kapazitätsstarken SDHC-Karten. Dazu kommt noch das etwas andere Äußere mit leicht kantigerem Design und marginal geschrumpften Maßen (95 x 57 x 19 mm); das kleine Leichtgewicht (135 g betriebsbereit), dessen komplette technische Daten im passenden digitalkamera.de-Datenblatt zu finden sind, wird Ende Februar (2007) zu einem offiziellen Listenpreis von rund 370 EUR auf dem Markt eingeführt.