Preisdrücken

Neue Sony Cyber-shot DSC-S600 fürs kleine Budget

2006-01-05 Mit der Consumer Electronics Show in Las Vegas sieht man vermehrt Markenkameras das – vorwiegend von Discounterkameras besetzte – unterste Preissegment angreifen. Mit der anlässlich der CES vorgestellten neuen Cyber-shot-Kamera DSC-S600 bietet Sony jetzt zum Beispiel eine 6-Megapixel-Kamera mit Sony-typischer Ausstattung (Real-Imaging-Signalprozessor, MPEG VX Videoaufnahme, MemoryStick-Duo-Steckplatz) für knapp unter 200 EUR (UVP: 199 EUR) an, die neuerdings auch noch in der Lage ist, Fotos bei Lichtempfindlichkeitsstufen von bis zu ISO 1.000 aufzunehmen.  (Yvan Boeres)

Sony Cybershot DSC-S600 [Foto: Sony]Die kleine (99 x 51,7 x 34,2 mm) Sony-Kamera löst mit rund 6 Millionen Pixel bei einer nutzbaren Höchstauflösung von 2.816 x 2.112 Bildpunkten auf und verzichtet dabei nicht auf solche markentypischen Ausstattungsmerkmale wie den Real-Imaging-Prozessor. Der durch seine Leistungsfähigkeit bekannte Signalverarbeitungschip sorgt für eine gute Bildqualität, schnelle Reaktionszeiten und einen geringen Stromverbrauch, und wie die DSC-S600 davon profitiert, sieht man an solchen Angaben wie der Auslöseverzögerung von nur 0,3 Sekunden (inkl. Scharfstellung), der Batterie- bzw. Akkulaufzeit von 160 bis 440 Aufnahmen (je nach verwendetem Batterie-/Akkutyp im handelsüblichen AA/Mignon-Format) und des Vorhandenseins der Sony-eigenen Rauschunterdrückungstechnologien (Clear Colour NR, Clear Luminance NR). Letztere bekommen auch die Gelegenheit, ihre Stärke zu beweisen, kann die Kamera doch mit der Empfindlichkeit bzw. Signalverstärkung bis auf ein Äquivalent von ISO 1.000 hinauf gehen.

Die Bilder fängt die DSC-S600 mit einer 3-fach-Zoomoptik (31-92 mm/F2,8-5,1 entspr. KB) ein, die der Name des renommierten Objektivherstellers Carl Zeiss ziert. Wer ergänzend dazu auf die Digitalzoom-Funktion zurückgreifen möchte, hat – wie bei Sony üblich – die Wahl zwischen einem gewöhnlichen Digitalzoom (so genanntes Präzisions-Digitalzoom) mit 6-facher-Vergrößerung und einem – von der Zoomstärke her – auflösungsabhängigen Digitalzoom (so genanntes Smart-Zoom). Die Belichtung, der Weißabgleich und die Scharfstellung erfolgen bei der DSC-S600 automatisch, wobei der Benutzer auf eine Programmautomatik, mehrere Motivprogramme (7 Stück), die üblichen Weißabgleich-Voreinstellungen und einen 5-Punkt-Autofokus (mit automatischer Messfeldwahl der Spot-AF) zurückgreifen kann. Ein optischer Sucher ist ebenso vorhanden wie ein LC-Bildschirm (2"- bzw. 5-cm-Farb-TFT mit 85.000 Pixeln); der eingebaute 32-MByte-Speicher wird von einem Steckplatz für Memory Sticks vom Typ Duo und Duo PRO begleitet.

Einen Duo-PRO-Memorystick vorausgesetzt, kann die DSC-S600 Videos in VGA-Auflösung (640 x 480 Bildpunkte) mit einer Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Mit nicht so schnellen Memorysticks sinkt die Bildwiederholrate auf 16,6 Bilder/s; die Auflösung bleibt aber unverändert. In beiden Fällen erfolgt aber die Videoaufnahme mit Ton und ohne feste Begrenzung der Aufnahmezeit (maßgebend ist die verfügbare bzw. verbleibende Speicherkapazität). Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Kamera gehören u. a. noch ein eingebauter Miniaturblitz mit Aufhell- und Vorblitzfunktion (letztere hilft u. U. gegen rote Augen), eine Serienbild-Einstellung, bei der man aus einer Aufnahmereihe von 30 Bildern die gelungenste Aufnahme auswählen kann, eine PictBridge-kompatible USB-2.0-Highspeed-Schnittstelle, ein Bruttogewicht von 181 g, ein Auto-Makro-Modus, eine Belichtungskorrekturfunktion und die Mehrfeld- bzw. Matrix-Belichtungsmessung (49 Felder). Ergänzende Infos zu Technik, Funktion und Ausstattung der ab sofort lieferbaren Sony Cyber-shot DSC-S600 liefert – wie gewohnt – unser ausführliches digitalkamera.de-Datenblatt.

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