Ohne Waffenschein

Neue Toshiba PDR-M60 vorgestellt

2000-03-08 Auf der Kinoleinwand metzelt Rambo mit seinem M60-Maschinengewehr alles nieder was sich bewegt; bei Toshiba schießt man auch mit einer M60 – allerdings ist dies eine Digitalkamera der PDR-Serie und sie schießt Fotos. Die 2,3-Megapixel-Kamera PDR-M60 soll zu einem besonders attraktiven Preis angeboten werden.  (Yvan Boeres)

   Toshiba PDR-M60 [Foto: Toshiba]
 

Die Toshiba PDR-M60 wurde mit ihrer größeren Schwester der PDR-M70 auf der diesjährigen CeBit vorgestellt und soll den preiswerten Einstieg in die Digitalfotografie ermöglichen. Ihre halbzöllige CCD mit 2,3 Millionen Bildpunkten liefert Bilder in einer Auflösung von maximal 1.792 x 1.200 Pixeln, die auf der mitgelieferten 4-MByte-SmartMedia-Karte gespeichert werden (die PDR-M60 ist mit Karten bis zu 128 MByte kompatibel). Der optische 2,3-fach-Zoom hat eine Brennweite von 38 bis 86 mm (umgerechnet auf Kleinbild-Verhältnisse) bei einer Lichtstärke von F2,8 bis F8. Im Notfall läßt sich der digitale 2-fach-Zoom dazuschalten. Sollte das Licht mal zu knapp werden, kommt der eingebaute Blitz mit fünf Modi (Auto, Rote-Augen-Verringerung, Aus, Erzwungen, Langzeitsynchronisation) zum Einsatz; bei Bedarf läßt sich auch die Lichtempfindlichkeit der Kamera um zwei Stufen anheben (ISO 100, 200 und 400). Scharfgestellt wird automatisch im Bereich zwischen 50 cm und Unendlich; im Makromodus sind Aufnahmen in einer Nähe ab 5 cm gestattet.

Die Belichtungsmessung und -steuerung erfolgt ebenfalls automatisch; allerdings kann man die Messung über eine manuelle Belichtungskorrektur verfeinern. Als automatische Verschlußzeiten werden Belichtungszeiten zwischen 1/2 und 1/500 Sekunde von der Kamera eingestellt. Beim Weißabgleich kann man entweder blind der Automatik vertrauen oder fünf manuelle Voreinstellungen abrufen. Die Aufnahme selbst ist sowohl als Einzelbild als auch im Multibild-Modus (16 Einzelaufnahmen auf einem Bild in 4 Sekunden – bei einer Bildfrequenz von 4 Bildern pro Sekunde) machbar. Die Ergebnisse lassen sich auf dem 1,8"-TFT-Farbmonitor begutachten, der neben dem optischen Sucher auch bei der Bildgestaltung benutzt werden darf. Ein Selbstauslöser gehört ebenfalls zum Funktionsumfang der PDR-M60.

Angeschlossen wird die Toshiba PDR-M60 entweder an einen Heimcomputer über eine schnelle USB-Schnittstelle oder an einen Fernseher via Videokabel, wobei das Videosignal umschaltbar ist (PAL/NTSC). Vier AA-Zellen stillen den Energiebedarf der PDR-M60; vier solcher Alkali-Batterien gehören zum Lieferumfang der Kamera. In der Verpackung findet man außerdem noch die 4-MByte-SmartMedia-Speicherkarte, die Bildverarbeitungssoftware Image Expert von Sierra Imaging, die Anschlußkabel für USB und Video sowie einen Trageriemen für unterwegs. Die Toshiba PDR-M60 ist ab Juni zu einem bis jetzt noch unbekanntem Preis im Handel erhältlich. Das digitalkamera.de-Datenblatt ist bereits auf unseren Seiten abrufbar.

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