M.I.B. (Megapixels in Black)

Neuer CCD-Sensor macht Canon PowerShot G3 zur PowerShot G5

2003-06-02 Genauso geheimnisvoll wie die Men in Black wollte die neue Canon PowerShot G5 sein – bis sie vor ein paar Tagen von uns in einer digitalkamera.de-Sondermeldung vor der offiziellen Vorstellung von Canon angekündigt wurde. Die "Megapixels in Black"-Kamera von Canon ist wie vermutet eine auf 5 Megapixel "aufgebohrte" PowerShot G3 und kommt – wie die M.I.B. – im schwarzen Anzug daher.  (Yvan Boeres)

   Canon PowerShot G5 [Foto: Canon]
 

Auf gleicher Sensorfläche bringt der 1/1,8"-CCD der neuen Canon PowerShot G5 statt 4 Millionen Pixel (wie bei der PowerShot G3) nun rund 5 Millionen Pixel unter. Damit ist die Kamera in der Lage, JPEG- oder RAW-Dateien in einer Auflösung von bis zu 2.592 x 1.944 Bildpunkten zu erzeugen und auf CompactFlash-Wechselspeicherkarten (Typ I + II inkl. Microdrive) zu speichern. Abgesehen von der Auflösung, auflösungsgebundenen Details (Stärke des Digitalzooms, Serienbildspezifikationen) und der Gehäusefarbe gibt es keine größeren Unterschiede zwischen der schwarzen PowerShot G5 und champagnerfarbenen PowerShot G3; die unterschiedliche "Lackierung" soll wohl jegliche optische Verwechslungsgefahr zwischen den beiden Kameras ausschließen. Ob es die PowerShot G5 – wie von einigen europäischen Händlern bereits angekündigt – in zwei verschiedenen Varianten (mit und ohne beigelegtem Microdrive) geben wird, konnten wir von Canon Deutschland nicht in Erfahrung bringen. Vorerst wird es die PowerShot G5 mit einer 32 MByte großen CompactFlash-Wechselspeicherkarte im Lieferumfang zum Preis von rund 900 EUR im Handel geben; die Markteinführung soll schon Ende dieses Monates stattfinden.

Was die Ausstattungsmerkmale der neuen Canon PowerShot G5 betrifft, sind diese fast vollständig mit denen der PowerShot G3 identisch. So verfügt die PowerShot G5 weiterhin über ein optisches 4-fach-Zoom (entspr. 35-140 mm/F2,0-3,0 bei KB), einen AiAF-Flächen-Autofokus, zahlreiche Belichtungs- und Aufnahmefunktionen, den bewährten DIGIC-Signalprozessor, die iSAPS-Motivanalyse, die Erweiterbarkeit (optisches Zubehör und Blitzzubehör) – und über alle Features, die sonst zum Erfolg bzw. zur Beliebtheit der PowerShot G3 bei anspruchsvollen Fotografen beigetragen haben. Eine ausführliche Beschreibung all dieser Punkte gibt es stichpunktartig in unserem digitalkamera.de-Datenblatt zur PowerShot G5 oder sehr detailliert in unserem digitalkamera.de-Erfahrungsbericht zur PowerShot G3. Die Frage, ob die PowerShot G5 in Sachen Bildqualität die PowerShot G3 nicht nur in der Zahl der zusätzlichen Pixel schlagen kann und eventuell noch etwas schneller geworden ist, wird sich erst bei einem erneuten Test bzw. Erfahrungsbericht für die PowerShot G5 herausstellen.

Artikel-Vorschläge der Redaktion