Neues Cyber-shot-Modell von Sony

1999-09-24 Recht eigenwillig im Design präsentiert sich die neue 2,1-Megapixel-Kamera Sony DSC-F505, deren 5-fach Zoomobjektiv von Carl Zeiss sich vertikal um 140° schwenken läßt. Die Cyber-shot speichert ihre Bilder auf die von Sony propagierten Memory-Sticks und besitzt einen USB-Anschluß.  (Yvan Boeres)

   Sony DSC-F505
 

Der Objektivtubus ist der auffälligste Teil der Cyber-shot DSC-F505 und verleiht so der Kamera einen futuristischen Look. Das von Carl Zeiss entwickelte 5-fach Zoomobjektiv umfaßt einen Brennweitenbereich von 38 bis 190 mm bei Blende 2.8 bis 3.3. Aufmotzen läßt sich die Brennweite außerdem mit dem bis zu 10-fachen zusätzlichen Digitalzoom. Die Linseneinheit läßt sich vertikal um rund 140 Grad schwenken. Das ist besonders praktisch bei Makroaufnahmen, da die Kamera eine Naheinstellgrenze von 8 cm zuläßt, und der am Objektiv angebrachte Blitz so immer für eine perfekte Ausleuchtung der Motive sorgt. Ein Filtergewinde im gängigen Durchmesser von 52 mm läßt die Kamera um optisches Zubehör erweitern. Auch das Innenleben kann sich sehen lassen; neben der heute zeitgemäßen Auflösung von 2,11 Millionen Pixel bei 24 Bit Farbtiefe verfügt die Cyber-shot über ein eingebautes Mikrofon zur Sprachaufnahme und die Möglichkeit Kurzfilme nach dem MPEG1-Standard aufzunehmen.

Die Belichtungskontrolle erfolgt über Programmautomatik mit Zeit- oder Blendenvorwahl (1/6 bis 1/600 Sek), Korrekturen sind bis zu +/- 1,5 Blendenstufen möglich. Motivprogramme für Dämmerung- bzw. Sonnenuntergänge, Landschaften als auch Mitzieheffekte erleichtern dem weniger versierten Fotografen den Spaß am Bilderschießen. Darüber hinaus gibt es vier Funktionen zum Weißabgleich (Automatik, Raumlicht, Außenlicht und Meßwertspeicher) und vier Bildeffekte (Schwarz/Weiß, Solarisation, Sepia und Negativ). Ein Selbstauslöser mit 10 Sekunden Laufzeit sowie eine Notizbuchfunktion erweitern den Funktionsumfang der Kamera.

Sony setzt weiterhin auf den selbstentwickelten Memory-Stick; auf den sehr knapp dimensionierten 4-MByte-Stick passen bei hoher Auflösung (1.600 x 1.200 Pixel) nur 5 bis 8 Bilder bzw. 40 Sekunden Kurzfilm. Üppig fällt dagegen die Akku-Betriebszeit aus: Dank leistungsfähigem Lithiumionen-Akku und geringem Stromverbrauch der Kamera soll eine Akkufüllung für bis zu 1.200 Aufnahmen reichen. Betrachten kann man die Bilder entweder auf dem 2"-Hybrid-LCD-Monitor mit 122.000 Pixeln oder über den PAL-Videoausgang am Fernseher. Die Übertragung zum Rechner kann alternativ zum seriellen Anschluß erfreulicherweise via auch USB-Schnittstelle erfolgen; Treiber für PC und Mac werden mitgeliefert.

Geplanter Verkaufsstart ist Mitte Oktober. Zum Preis von etwa 2.000 DM erhält man die Kamera samt Lithiumionen-Akku und Netzadapter, einen 4-MByte-Memory Stick, Anschlußkabel (USB/RS232C/Video) sowie Objektivdeckel und Trageriemen. Zur Softwareausstattung gehören die USB-Treiber (PC/Mac) sowie Picture Gear 3.2 Lite. Weitere technische Einzelheiten können Sie online dem digitalkamera.de-Datenblatt entnehmen.

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