Unter Wasser
Neues Schutzgehäuse von Aquamir für die Olympus E-520
2008-09-02 Schwarz aus eloxiertem Aluminium betritt das Aquamir E-520 die Bühne der Unterwasserfotografie. Damit sieht die Olympus E-520, für die das Gehäuse gefertigt wurde, im Wasser immer noch aus wie eine richtige Spiegelreflexkamera: elegant schwarz, allerdings etwas größer vom Umfang her und mit wesentlich größeren Bedienknöpfen. Das Aquamir-Gehäuse kann bis zu einer Tauchtiefe von 60 m eingesetzt werden. Das entsprechende Pendant von Olympus schafft 40 m. Zur Ausstattung gehören ein doppelter Blitzanschluss mit Blitzbuchsen und ein doppelter Anschluss für das Auslösen von Slave-Blitzen über fiberoptische Kabel (z. B. Inon D-200). Letzterer ist Sea&Sea-kompatibel. (Daniela Schmid)
Der doppelte Blitzanschluss ist mit Olympus kompatibel, kann aber auf Wunsch auch mit Nikonos-Buchsen geliefert werden. Ein Hot-Shoe-Kabel für den doppelten Blitzanschluss ist optional erhältlich. Die originalen Olympus PRO-Ports können mit dem Aquamir-Gehäuse verwendet werden, ebenso wie die neuen Inon-Ports. Insgesamt stehen vom 50mm-Makro bis hin zum
Domeport für das 8mm-Fisheye-Objektiv sieben verschiedene Ports zur Verfügung, zwei mehr als beim Olympus-Gehäuse PT-E05. Die LiveView-Funktion der E-520 kann laut Hersteller problemlos auch unter Wasser verwendet werden. Das normale Sucherbild kann für die Makrofotografie beispielsweise durch einen Winkelsucher von Inon ergänzt werden. Zum Lieferumfang des Aquamir-Gehäuses gehören zwei stabile Handgriffe und eine Bodenplatte. Ohne die Griffe und ohne entsprechende Ports wiegt das Aluminiumgehäuse rund 1,8 kg. Die Abmessungen liegen bei rund 20 cm x 16,5 cm x 13 cm (B x H x T). Aquamir ist eine eingetragene Marke der Schweizer multimedia-online.ch AG, die in Bad Zurzach ihren Firmensitz hat. In Deutschland wird das Gehäuse für einen Preis von 1.600 EUR im Handel erhältlich sein.