Ressourcenschoner

Nikon Capture NX jetzt erhältlich

2006-07-31 Nikon hat seine Bildbearbeitungssoftware Capture 4.0 überarbeitet und nennt die neue Version nunmehr Capture NX. Das alte Nikon Capture Programm sei laut Nikon hinsichtlich des Funktionsumfangs zwar zufrieden stellend gewesen, aber mit den Computer-Ressourcen nicht besonders sparsam umgegangen. Nikon Capture kann als einzige Software das volle Potenzial von NEF-Bildern (Nikon Electronic Format, das RAW-Datenformat von Nikon Digitalkameras) ausschöpfen. Capture NX soll nun geringere Arbeitsspeicher- und CPU-Belastungen bewirken und eine Reihe neuer Funktionen haben.

Capture NX unterstützt JPEG- und TIFF-Daten aus Digitalkameras sowie das Nikon-eigene Raw-Format NEF. Zu den wichtigsten Funktionen gehört die so genannte "U Point"-Technologie, mit der die Auswahl und Änderung bestimmter Bildbereiche leichter fallen soll. Dazu kommen diverse Korrektur-Maßnahmen gegen chromatische Aberration, Unterbelichtung, Staubentfernung, Anti-Vignettierung und Werkzeuge zum Entfernen von Verzerrungen im Bild. Unter anderem verbessert wurden die Rauschunterdrückung sowie die Unterstützung des Farbmanagements. Browser-Funktionen sowie Batchverarbeitung gibt es übrigens nach wie vor ebenso wie eine History, die Bearbeitungsschritte anzeigt und auf Wunsch rückgängig macht. Nikon stellt das neue Capture NX 1.0 als Testversion zur Verfügung, die 30 Tage lauffähig ist (siehe weiterführende Links). Erhältlich sind Versionen für PCs ab Windows 2000 sowie Apple-Rechner mit MacOS X ab Version 10.3.9 zum Preis von knapp 150 EUR. Eine Universal Binary Variante für Intel-Macs steht bisher nicht bereit.  (Jan-Gert Hagemeyer)

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