Alter Wein in neuen Schläuchen
Nikon Coolpix W150 mit neuen Designs vorgestellt
2019-04-23 Mit der Coolpix W150 kündigt Nikon das Nachfolgemodell der seit September 2016 erhältlichen Coolpix W100 an. Außer ein paar neuen Gehäusedesigns konnten wir allerdings keine wesentlichen Neuerungen ausmachen, selbst der Preis ist der alte geblieben. Die W150 soll besonders einfach zu bedienen sein, erst recht im noch einfacheren Kindermodus. Die Kompaktkamera mit dem winzigen 1/3,1"-Sensor besitzt ein optisches Dreifachzoom von umgerechnet 30 bis 90 Millimetern und löst 13 Megapixel auf. Die W150 ist bis zehn Meter wasserdicht, frostsicher, staubdicht und bis 1,8 Meter Fallhöhe sturzsicher. (Benjamin Kirchheim)
Mit Frostschutz bis -10 °C, Fallfestigkeit bis 1,8 Meter und Wasserdichtigkeit bis 10 Meter ist die Nikon Coolpix W150 recht robust, was angesichts der Zielgruppe (nicht nur, aber auch Kinder) recht praktisch ist. [Foto: Nikon]
Die Nikon Coolpix W150 soll besonders einfach zu bedienen sein, erst recht im Kindermodus. [Foto: Nikon]
Dank Snapbridge mit Bluetooth und WLAN hält sie auf Wunsch dauerhaft die Verbindung zu einem Smartphone. Diese erlaubt es, im Hintergrund die Aufnahmekoordinaten vom Smartphone zur Kamera zu übertragen, die diese in die EXIF-Daten bei der Aufnahme von Fotos speichert. Gleichzeitig werden automatisch im Hintergrund kleine zwei Megapixel auflösende Versionen der Bilder auf das Smartphone überspielt. Auf Wunsch können auch die voll aufgelösten Fotos übertragen werden und auch eine Fernsteuerung der Kamera via Smartphone-App ist möglich. Dazu wird automatisch eine schnellere WLAN-Verbindung zugeschaltet. Die passende App ist kostenlos für Android und iOS erhältlich.
Die Nikon Coolpix W150 gibt es nun in Orange statt Gelb, wie noch beim Vorgängermodell W100. [Foto: Nikon]
Die blaue und weiße Farbe der Nikon Coolpix W150 sind hingegen auch schon beim Vorgängermodell zu haben gewesen. Der Preis bleibt mit knapp 170 Euro unverändert. [Foto: Nikon]
Die restlichen, für eine Digitalkamera recht bescheidenen technischen Eckdaten sind schnell aufgezählt. Das mit F3,3 bis F5,9 lichtschwache optische Dreifachzoom deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 30 bis 90 Millimetern ab. Auf einen optischen Bildstabilisator muss der Fotograf verzichten. Die Blende wird mittels einschwenkbaren ND-Filters realisiert, der zwei Blendenstufen Licht schluckt. Zur Aufnahme stehen Motivprogramme, eine Gesichtserkennung, ein Lächel-Selbstauslöser sowie Digitaleffekte zur Verfügung, die Belichtung lässt sich in groben Schritten um -2, -1, +0,7 und +1,5 EV korrigieren. Während die Fotoauflösung bei maximal 13 Megapixeln liegt, wird bei Videoaufnahmen Full-HD mit 1.920 mal 1.080 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde erreicht. Hierbei steht ein digitaler Bildstabilisator zur Verfügung. Der rückwärtige Bildschirm misst lediglich 6,7 Zentimeter in der Diagonale und löst 230.000 Bildpunkte auf.
Neben der Wasserdichtigkeit zeichnet sich die Coolpix W150 hauptsächlich durch die einfache Bedienung und vor allem den Kindermodus aus, der auch schon den jüngsten angehenden Fotografen entsprechende Aufnahmen ermöglichen soll. Ab Ende Mai 2019 soll die Nikon Coolpix W150 in den Farben Blau, Orange, Weiß, "Flowers" und "Hawaii" erhältlich sein.
"Hawaii" ist eine neue "Farbvariante" der Nikon Coolpix W150, auch wenn die abgebildeten Tiere gar nicht auf der Pazifikinsel heimisch sind. [Foto: Nikon]
Wer möchte, bekommt die Nikon Coolpix W150 aber auch in einer Version mit Blumen. [Foto: Nikon]
Nachtrag: Nikon teilte uns auf Nachfrage folgende Änderungen der W150 gegenüber dem Vorgängermodell W100 mit (sieht nach reinen Firmware-Verbesserungen aus, wofür auch der von 22 auf 21 MB geschrumpfte interne Speicher spricht):
- Unterwasser-Gesichtserkennung mit automatischer Aufnahme von bis zu vier Fotos in Serie
- Erweiterung auf 15 Motivprogramme
- Kleinere Designänderungen im Nutzermenü