Kompaktkamera mit APS-C-Sensor

Nikon bringt Coolpix A mit großem Bildsensor und Festbrennweite

2013-03-05 Nikon kündigt heute die Coolpix A mit 16,2-Megapixel-Sensor im DX-Format und fester Brennweite an. Das Objektiv erfasst einen Bildwinkel entsprechend eines 28-Millimeter-Kleinbildobjektivs und ist mit einer Anfangsblende von F2.8 recht lichtstark. Der Bildwandler erlaubt in Verbindung mit dem Bildverarbeitungsprozessor EXPEED 2 eine maximale Empfindlichkeit von ISO 25.600, zudem verzichtet Nikon auf einen auflösungsbegrenzenden Tiefpassfilter. Ausstattung und Bedienung lehnen sich an die DSLRs von Nikon an, so bietet die Coolpix A eine Reihe von Vollautomatiken, sie lässt sich aber auch halbautomatisch und manuell steuern.  (Martin Vieten)

Hochwertige Kompaktkameras, bei denen vor allem die Bildqualität im Vordergrund steht, sind derzeit im Trend. Da möchte auch Nikon nicht hintenanstehen: Der renommierte Kamerahersteller kündigt heute mit der Coolpix A eine Kompaktkamera an, deren Bildsensor im APS-C-Format eine Fotoqualität auf DSLR-Niveau verspricht. Ein hochwertiges Objektiv mit fester Brennweite soll seinen Teil zu diesem Versprechen beitragen. Die Optik weist eine Brennweite von 18,5 Millimetern auf, das entspricht einem 28 Millimeter-Objektiv an einer Kleinbildkamera. Laut Nikon bietet es eine herausragende Abbildungsleistung über das gesamte Bildfeld. Abbildungsfehler seinen derart gut korrigiert, dass auf eine digitale Korrektur verzichtet werden kann. Das Objektiv lässt sich via Adapter mit einem Filtergewinde versehen und ermöglicht so den Einsatz optischer Filter oder einer Gegenlichtblende.

Technik und Bedienung der Coolpix A hat Nikon deutlich an die DSLRs aus eigenem Hause angelehnt. So schickt der 16-Megapixel-Sensor seine Daten an dieselbe Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 2, die auch in Nikons Spiegelreflexkameras zum Einsatz kommt. Wie schon die kürzlich vorgestellte D7100 verzichtet die neue Coolpix A zudem auf einen Tiefpassfilter vor dem Sensor. Er soll üblicherweise selten auftretende Moiré-Effekte vermeiden, begrenzt aber auch das Auflösungsvermögen. Auf Wunsch zeichnet die Coolpix A im Raw-Format mit einer Wortbreite von 14 Bit auf. Zur Bildkontrolle dient ein Drei-Zoll-Display, das mit 921.000 Bildpunkten sehr fein auflöst. Eine Antireflex-Beschichtung sowie die in neun Stufen anpassbare Display-Helligkeiten sollen dafür sorgen, dass der Monitor auch unter schwierigen Lichtbedingungen gut ablesbar ist.

Die Coolpix A bietet eine intelligente Vollautomatik, eine Vielzahl an Motivprogrammen von „Portrait“ bis „Herbstfarben“, sowie für engagierte Fotografen eine Programm-, Zeit- und Blendenautomatik; die Belichtung lässt sich aber auch manuell steuern. Die Kamera ist zudem mit einem ISO-Schuh zum Anschluss eines externen Blitzgeräts ausgestattet, hat aber auch einen kleinen Blitz integriert. Videos zeichnet die Coolpix A maximal in Full-HD-Auflösung mit einer Framerate von 30 Vollbildern je Sekunde auf. Ein integriertes Stereomikrofon nimmt den Ton zum Film auf. Die Serienbildrate beträgt nach Herstellerangaben 4 Bilder/s, das Tempo hält die Coolpix A für 26 Aufnahmen durch. Ferner hat Nikon die edle Kompaktkamera mit einer Schnittstelle für den optionalen WiFi-Adapter WU-1a beziehungsweise den GPS-Empfänger GP-1 versehen. Mithilfe dieses Sonderzubehörs lassen sich Aufnahmen direkt an ein Smartphone oder Tablet übertragen, beziehungsweise die Ortsdaten der Fotos aufzeichnen. Des Weiteren bietet Nikon einen optischen Sucher für den ISO-Schuh der Coolpix A an.

Die Coolpix A ist mit ihren Maßen von 64,3 x 111,0 x 40,3 mm recht kompakt und wiegt betriebsbereit knapp 300 Gramm. Zu diesem reisefreudigen Leichtgewicht trägt bei, dass das Gehäuse aus einer widerstandsfähigen Magnesium-Aluminium-Legierung gefertigt ist. Die hochwertige Kompaktkamera wird ab Mitte März 2013 in den Farben Schwarz und Titan-Silber erhältlich sein und soll etwa 1.100 Euro kosten.
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