Großer Zoombereich und schnelles Powerzoom
Nikon stellt ein PD-Zoomobjektiv und ein Supertele für Nikon 1 vor
2014-03-13 Mit dem 1 Nikkor VR 70-300 mm 1:4,5-5,6 erweitert Nikon das Angebot für Nikon-1-Kameras brennweitentechnisch nach oben. Kam man bisher nicht über 100 Millimeter hinaus, so liegt die Obergrenze mit diesem Objektiv nun bei 300 Millimeter. Auf das Kleinbildformat umgerechnet deckt das Supertele einen Bereich zwischen 189 und 810 Millimeter ab und eignet sich vor allem für Sport-, Tier- und Naturaufnahmen. Das 1 Nikkor VR 10-30 mm 1:3,5-5,6 PD-Zoom löst das 1 Nikkor VR 10-30 mm 1:3,5-5,6 ab. Es ist leichter und kompakter und zeichnet sich durch sofortige Einsatzbereitschaft dank elektronisch gesteuertem Objektivverschluss aus. (Daniela Schmid)
Das Nikon 1 Nikkor VR 70–300 mm 1:4,5-5,6 deckt einen umgerechneten Brennweitenbereich von 189 bis 810 Millimeter ab. [Foto: Nikon]
Durch seinen großen Brennweitenbereich eignet sich das Nikon 1 Nikkor VR 70–300 mm 1:4,5-5,6 vor allem für die Sport-, Natur- und Tierfotografie. [Foto: Nikon]
Das Nikon 1 Nikkor VR 10-30 mm 1:3,5–5,6 PD-Zoom ist besonders klein, leicht und kompakt. [Foto: Nikon]
Das Nikon 1 Nikkor VR 10-30 mm 1:3,5–5,6 PD-Zoom besitzt einen elektronischen Objektivverschluss und ist dadurch sehr schnell einsatzbereit. [Foto: Nikon]
Das 1 Nikkor VR 70-300 mm 1:4,5-5,6 beschert den Nikon 1-Fotografen endlich ein leistungsstarkes Telezoom, mit dem auch weit entfernte Action-Szenen eingefangen werden können. Aber auch für Nahaufnahmen beim Filmen wird es von Nikon empfohlen. Durch die 2,7fache Brennweitenverlängerung des CX-Formats kommt das Supertele auf einen auf das Kleinbild umgerechneten Zoombereich zwischen 189 und 810 Millimeter. Trotz der großen Brennweitenabdeckung ist es mit 73 x 108 Millimeter im Ruhezustand sehr kompakt. Es besitzt einen Objektiveinzugsmechanismus, der den Tragekomfort erhöhen soll. Nikon betont die Präzision und Schnelligkeit des 1 Nikkor VR 70-300 mm 1:4,5-5,6, die durch den Voice-Coil-Motor erreicht werden. Um die Fotografiergeschwindigkeit weiter zu erhöhen, gibt es einen Schalter zur Einschränkung des Fokussierbereichs. So reduziert sich die Fokussierzeit, wenn der Entfernungsbereich von vorherein fest steht. Der Autofokus arbeitet laut Nikon leise und präzise. Der Fokussierring mit M/A-Fokusmodus räumt der manuellen Korrektur den Vorzug vor dem Autofokus ein. Eine Linse aus Super-ED-Glas reduziert Farbfehler und die Nanokristallvergütung soll Geisterbilder und Streulicht verhindern. Das Objektiv ist klassisch aus robustem Metall konstruiert und in der Farbe Schwarz erhältlich. Es soll ab April 2014 zum Preis von 1.030 Euro erhältlich sein.
Das 1 Nikkor VR 10-30 mm 1:3,5-5,6 PD-Zoom ist kompakter und leichter als sein Vorgänger. Der elektronisch gesteuerte Zoom und der Zoomring erlauben ein leises, präzises Fokussieren. Besonders bei Filmaufnahmen kann diese Steuerung ihre Vorteile ausspielen. Außerdem ist es durch den elektronischen Objektivverschluss sehr schnell einsatzbereit. Beim Einschalten der Kamera öffnet sich der Objektivschutz und das Objektiv wird ausgefahren. Ein Griff zum Objektivdeckel ist hier überflüssig und man spart Zeit, die wiederum der Aufnahme zugute kommt. Beim Ausschalten der Kamera wird das Objektiv sofort eingezogen und bietet so einen erhöhten Tragekomfort. In diesem Zustand misst es 58 x 28 Millimeter. Es wiegt rund 85 Gramm. Das PD-Zoomobjektiv 1 Nikkor VR 10-30 mm 1:3,5-5,6 ist mit vier asphärischen Linsen und einer Linse aus ED-Glas ausgestattet. Diese sollen Verzeichnungen und andere Abbildungsfehler reduzieren. Das 1 Nikkor VR 10-30 mm 1:3,5-5,6 PD-Zoom wird im Kit mit der 1 V3 angeboten und kostet separat 300 Euro. Es ist ebenfalls ab April 2014 im Handel erhältlich.