"Zweiter Gang" Olympus-Neuheiten
Olympus SP-565 Ultra Zoom, mju 1050 SW, mju 1040 und FE-20
2008-08-25 Nachdem Olympus vor knapp einer Woche schon drei neue Kompaktdigitalkameramodelle (nämlich die mju 1060, die FE-360 und die FE-370) vorgestellt hatte, folgen nunmehr noch weitere mju- und FE-Modelle sowie eine neue Ultrazoom-Kamera der SP-Serie. Heute wurden die zoomstarke SP-565 Ultra Zoom, die rundum geschützte mju 1050 SW, die schicke mju 1040 sowie die preisgünstige FE-20 offiziell vorgestellt; auf neue digitale Spiegelreflexkameramodelle und auf Vorstellungen bzw. Ankündigungen von Micro-FourThirds-Kameras wird man noch ein bisschen weiter warten müssen. Aber so lange ist es nicht mehr bis zur Photokina! (Yvan Boeres)
Die neue Olympus SP-565 Ultra Zoom (kurz: UZ) liegt nicht nur von der Modellbezeichnung her zwischen der SP-560 UZ und der SP-570 UZ, sondern auch von den charakteristischen Eigenschaften her. Mit der großen Schwester hat sie die Auflösung (10 Megapixel), das Objektiv (20-fach-Zoomoptik entspr. 26-520mm/F2,8-4,5 bei Kleinbild) und den Funktionsumfang (SAT-Schattenaufhellungstechnologie, drahtlose TTL-Blitzsteuerung, Perfect-Fix-Funktion, Perfect-Shot-Preview, erweiterte Panoramafunktion etc.) gemeinsam, während sie von der kleineren Schwester vor allem das Gehäusedesign und die Bildschirmgröße (2,5" bzw. 6,3 cm) übernimmt. Doch es gibt auch Aspekte, bei denen die neue SP-565 UZ in eigenständiger Weise punkten kann. So erkennt sie mehr Gesichter (und zwar 16 einzelne Gesichter gleichzeitig) als ihre beiden Schwestern und besitzt von allen drei Modellen den größten eingebauten Speicher (48 MBytes vs. 47 bzw. 45 MBytes). Weitere, zum Teil bereits von anderen SP-Modellen her bekannte Eigenschaften der SP-565 UZ sind u. a. die duale Bildstabilisation (CCD-Shift-Bildstabilisator + autom. Lichtempfindlichkeitsstufenerhöhung-/anpassung), die Bildfrequenz von 13,5 Bildern pro Sekunde bei verringerter Auflösung (entspr. 3 Megapixel), die umfangreichen Belichtungsprogramme (Programmautomatik, Zeit- und Blendenautomatik, manuelle Belichtungssteuerung, 25 Motivprogramme), der VGA-Videomodus (mit einer Bildwiederholrate von bis zu 30 Bildern pro Sekunde), die Stromversorgung über vier handelsübliche AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus) und der Steckplatz für optional erhältliche Speicherkarten vom Typ xD Picture Card (mit mitgeliefertem Adapter auch MicroSD-Karten). Als weiterführende Lektüre empfehlen wir Interessierten das ausführliche digitalkamera.de-Datenblatt zur SP-565 UZ sowie unsere Tests der Schwestermodelle SP-560 UZ und SP-570 UZ (siehe weiterführende Links); die Olympus SP-565 UZ kommt im September 2008 zu einem offiziellen Listenpreis von knapp 430 EUR in den Handel.
Haben wir letzte Woche über eine neue mju 1060 berichtet (siehe weiterführende Links), legt Olympus mit der mju 1050 SW noch eine weitere Ultrakompaktkamera der mju-Serie nach. Die stellenweise nur 19,3 Millimeter flache 10,1-Megapixel-Kamera mit innen liegender, d. h. beim Zoomen nicht herausfahrender, Dreifachzoom-Optik (38-114mm/F3,5-5,0 entspr. Kleinbild) weist einen 6,8cm-Bildschirm (2,7"-HyperCrystal-LCD mit 230.000 Pixeln) auf und ist wie alle mju-Modelle der SW-Serie für den "harten Einsatz" konzipiert (wasserdicht bis 3 m Tiefe, stoßfest aus bis zu 1,5 m Fallhöhe, frostsicher bis -10° C). Eine Besonderheit der mju 1050 SW ist das so genannte "Tap Control", bei dem die Kamera durch Antappen verschiedener Gehäuseteile bedient werden kann. Gibt man also der Kameraoberseite, dem Bildschirm oder den Gehäuseseiten einen kleinen "Klaps", kann man so die Kamera auslösen, Bilder wiedergeben oder verschiedene Grundeinstellungen vornehmen; es können so der Perfect-Shot-Modus mit Gesichtserkennung (auch hier bis zu 16 einzelne Gesichter) und der eingebaute Miniaturblitz ein- und ausgeschaltet werden sowie die Bildwiedergabe und der Diaschau-Modus per Klaps gesteuert werden. Weitere Eigenschaften der mju 1050 SW sind u. a. der TruePic-III-Prozessor, die digitale Bildstabilisation (= autom. Lichtempfindlichkeitsstufenerhöhung/-anpassung), die SAT-Schattenaufhellungstechnologie, die erweiterte Panorama-Funktion (mit Zusammenfügen des Panoramas bereits in der Kamera), die über zwanzig verschiedenen Motivprogramme (inklusive solcher für Unterwasseraufnahmen), der VGA-Videomodus (mit einer Bildwiederholrate von bis zu 30 Bildern pro Sekunde) mit Bildvorauszeichnungsfunktion (Pre-Capture), die Stromversorgung über einen Lithiumionenakku vom Typ LI-42B (ca. 200 Aufnahmen mit einem vollgeladenen Akku), der eingebaute 41,6-MByte-Speicher und der Steckplatz für optional erhältliche Speicherkarten vom Typ xD Picture Card (mit mitgeliefertem Adapter auch MicroSD-Karten). Die mju 1050 SW nutzt außerdem eine helle Leuchtdiode (Super Macro LED) als Blitz-Alternative bei extremen Nahaufnahmen bis zu einem Mindestabstand von nur 1 cm, kann bei der Bildvorschau eine Art "Bildgegenüberstellung" zum Vergleichen verschiedener Aufnahmeeinstellungen erzeugen, nutzt die Gesichtserkennung sowie die Schattenaufhellung zusammen für belichtungstechnisch perfekt ausgewogene Bilder (bzgl. Bildvordergrund/Hauptmotiv und Bildhintergrund), wird in verschiedenen Farbausführungen (Dolphin Grey, Pacific Blue und Midnight Black) angeboten und soll durch einen eingebauten "Illuminator" auch bei schwachem Licht ein bequemes Anvisieren des Motivs erlauben. Ergänzende Details zu Technik, Funktion und Ausstattung der Kamera finden interessierte Leser dieser Meldung im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt; die Olympus mju 1050 SW kommt Ende September 2008 (also pünktlich zur Photokina) mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 330 EUR auf den Markt.
Ganz ähnlich ausgestattet ist die mju 1040, die vom Äußeren her wie manche Sony-Kameras der Cyber-shot-Reihe (T-Serie) aussieht. Die größten Unterschiede zwischen der mju 1040 und der mju 1050 SW liegen beim hier nicht vorhandenen "Rundumschutz" (die mju 1040 ist nicht speziell wasserdicht, stoßfest, frostsicher usw.), beim ebenfalls fehlenden Tap-Control (s. o.) und schließlich beim fehlenden LED-Illuminator. Auch ist der interne Speicher der mju 1040 mit 48 MBytes ein paar Megabyte größer als derjenige der mju 1050 SW (41,6 MBytes). Sonst konnten wir keine weiteren großen Unterschiede beim Vergleich der technischen Daten feststellen; diese Daten können interessierte Leser dieser Meldung dem ausführlichen digitalkamera.de-Datenblatt zur mju 1040 entnehmen (siehe weiterführende Links). Die Olympus mju 1040 wird ab September 2008 zu einem Preis von knapp 220 EUR in verschiedenen Farbausführungen (Starry Silver, Midnight Black, Magma Red und Melon Yellow) ausgeliefert.
Zu guter Letzt erreicht uns noch die Meldung einer FE-20. Für knapp 150 EUR bekommt man ab September 2008 eine immer noch ziemlich kompakte (95,9 x 57,2 x 21,5 mm bei einem Leergewicht von 103 Gramm) 8-Megapixel-Kamera im Metallgehäuse mit Dreifachzoom-Optik (36-108mm/F3,1-5,9 entspr. Kleinbild), 6,3cm-Bildschirm (2,5"-TFT-LCD mit 154.000 Pixeln), Gesichtserkennung (max. drei einzelne Gesichter gleichzeitig), digitaler Bildstabilisierung (= autom. Lichtempfindlichkeitsstufenerhöhung/-anpassung), Perfect-Fix-Funktion (= autom. Bildoptimierung auf Knopfdruck), Perfect-Shot-Preview (= Bildvorschau mit Vorschau verschiedener Einstellungen), Hilfe-Funktion (= Funktionserklärungen per Knopfdruck), LCD-Backlight-Boost (= maximale Bildschirmaufhellung per Knopfdruck) und VGA-Videomodus (max. 640 x 480 Bildpunkte bei max. 30 Bildern/s). Die FE-20 nimmt die mit ihr gemachten Fotos wahlweise im eingebauten 20,5-Megabyte-Speicher oder auf optional erhältlichen xD Picture Cards (mit dem mitgelieferten Adapter auch microSD-Karten) auf, versorgt sich über einen im Lieferumfang enthaltenen Lithiumionenakku vom Typ LI-42B mit Strom und soll besonders einfach zu bedienen sein (one-button-, one-function-Konzept, 39 Menüsprachen, BrightCapture-Restlichtverstärkung, 16 Motivprogramme). Die weiterführenden Links am Ende dieser Meldung (siehe unten) führen zum ausführlichen digitalkamera.de-Datenblatt der preisgünstigen Olympus FE-20.