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Olympus bringt Pen E-PL2 mit neues Features
2011-01-06 Pünktlich zur CES in Amerika bringt Olympus eine neue spiegellose Systemkamera der Pen-Serie auf den Markt. Das neue Baby heißt Pen E-PL2 und bringt einige neue Features mit. Es kommt der bewährte Live-MOS-Sensor mit 12,3 Megapixeln zum Einsatz, dessen Empfindlichkeit auf bis zu ISO 6.400 hochgeschraubt werden kann. Neu im Set ist das in Japan mit der E-PL1s vorgestellte 14-42 II, das sich durch einen schnelleren Autofokus als sein Vorgängermodell auszeichnet. Ergänzend gibt es den Live-Guide, der nun auch im Videomodus zur Verfügung steht, das Live-Wheel für einfachere Navigation sowie das neue optionale Bluetooth-Aufsteckmodul "PENPAL", um Bilder "live" mit Freunden zu teilen. (Benjamin Kirchheim)
Noch im Januar 2011, also diesen Monat, soll die Pen E-PL2 auf den Markt kommen. Im Kit mit dem M.Zuiko Digital14-42 mm 3.5-5.6 II soll sie knapp 600 EUR kosten. Das neue Setobjektiv ist mit 112g 25 % leichter als der Vorgänger, das Filtergewinde ist kleiner (37 mm vs. 40,5 mm), und die Abmessungen sind nun 56,5 x 50 mm statt 60 x 42 mm. Am spannendsten ist aber der neue interne, leise, schnelle und videokompatible Autofokus, bei dem die Frontlinse sich nicht mehr dreht. Eine Streulichtblende (LH-40) ist optional erhältlich. Zum weiteren Zubehörprogramm gehören neben den jetzt schon zahlreich erhältlichen originalen und adaptierbaren Objektive ein Makrolicht Makro Arm Light MAL-1, ein Weitwinkel-Konverter WCON-P01, ein Fisheye-Konverter FCON-P01, ein Makro-Konverter MCON-P01 sowie ein Unterwassergehäuse PT-EP03. Die "Bluetooth Communication Unit" PENPAL kann nicht nur Fotos und Videos sichern, sondern sie beispielsweise auch an Smartphones senden, sofern diese die Bluetooth-Profile OOP oder BIP unterstützen. Ob man die Kamera auch über Bluetooth steuern kann oder bspw. ein Bluetooth-GPS gekoppelt werden kann, ist derzeit noch nicht bekannt.
Aber auch bei der Kamera gibt es Änderungen. Das Design wurde gegenüber der E-PL1 leicht geändert, so wirkt die E-PL2 zumindest auf den Fotos etwas hochwertiger. Das Gehäuse gibt es in Schwarz, Silber, Rot und Weiß. Das LCD auf der Kamerarückseite ist nun 3" (7,6 cm) groß und löst 460.000 Bildpunkte auf – hier zieht Olympus also zumindest mit Panasonic gleich, auch wenn in anderen Kameras Displayauflösungen von 920.000 und mehr längst verbreitet sind. Auch zu SDXC-Speicherkarten ist die E-PL2 nun kompatibel. Der Standard deckt Speicherkarten mit bis zu 2 Terybyte ab, ein 128 GByte-Modell hat Lexar kürzlich angekündigt (siehe weiterführende Links). Für eine bessere Bedienung führt Olympus das hintere Einstellrad wieder ein und für Einsteiger gibt es einen "Live Guide", der wertvolle Tipps zur Kameraeinstellung geben soll, in der E-PL2 auch im Videomodus. Daneben hat Olympus sechs Art-Filter verbaut, darunter den neuen "Dramatic Tone" aus der E-5. Neuerdings können während und nach der Aufnahme mehrere Filter übereinander gelegt werden. Die Filter sind sowohl bei Fotos als auch bei Videos anwendbar. Auch eine Mehrfachbelichtung ist nun an Bord, mit ihr lassen sich bis zu drei RAW-Bilder übereinander legen.