Es mjuht
Olympus bringt ultrarobuste mju 790 SW und acht weitere Kompakte
2007-08-23 Auch Olympus speist die herbstliche Flut an Kamera-Neuvorstellungen und überschwemmt den Markt anlässlich der IFA gleich mit neun neuen Kameravarianten. Vier Modelle gehören der wetterfesten mju-Serie an, ebenfalls vier zur günstigen FE-Reihe. Abgerundet werden die Neuvorstellungen durch die Bridgekamera SP-560 SZ. (Matthias Herrmannstorfer)
Dabei unterscheiden sich die mju-1200 mit ihrem 12-Megapixel-Sensor und dem 3-fach-Standardzoom sowie die 8,5-Megapixel-Modelle mju-830 und mju-820 neben der Anzahl der Bildpunkte auch durch das eingebaute Objektiv, das bei den beiden Letztgenannten einen 5-fach-Zoombereich aufweist.
Mit einem internen 3-fach-Standardzoom und 2,5"-LCD ausgerüstet, ist die Auflösung der mju-790 SW von 7,4 Megapixeln (MP) immer noch für praktisch alle Anwendungen ausreichend. Alle Modelle der mju-Serie bieten eine eingebaute Gesichtserkennung und lassen Einstellungen der Empfindlichkeit bis ISO 1.600 zu. Bei kontrastreichen Motiven schlägt die automatische Schattenaufhellung auf Wunsch zu und sorgt für eine bessere Bilddarstellung.
Die Produkte der FE-Serie kann man dagegen getrost als Standardware bezeichnen. Neben der Auflösung scheinen die Vor- und Nachteile beliebig auf die Modelle verteilt. Wie schon bei der mju-Reihe ist eine konsistente Abstufung nicht klar ersichtlich. So packt Olympus bei der FE-300 12 Megapixel auf einen 1/1,72" großen Chip und verbaut neben einem 35-105mm-Standardzoom (entspr. KB) ein 2,5"-LCD mit 230.000 Pixeln. Auch eine Gesichtserkennung und die BrightCapture-Funktion sind an Bord. Ohne diese beiden Features auskommen muss die FE-290, deren 1/2,5"-CCD mit 7,1 Millionen Punkten rastert, deren LCD ganze 3" misst und deren weitwinkelorientiertes Objektiv die Bildwinkel eines 28-112mm-Kleinbildzooms (entspr. KB) umfasst. Mit einer Gesichtserkennung versehen ist die FE-280, in der außerdem ein 1/2,3" großer Sensor mit 8 MP, ein 2,5"-LCD mit 230.000 Bildpunkten sowie ein 3-fach-Standardzoom zum Einsatz kommen. Ohne Gesichtserkennung und mit 7,1 Millionen Fotozellen auf dem 1/2,5"-Chip bildet die FE-270 das Schlusslicht. Dieser Kamera gönnt Olympus außerdem nur ein mit 154.000 mäßig auflösendes Display, eine Sparlinse mit KB-äquivalenter Brennweite von 38-114 mm und schwere AA-Zellen zur Stromversorgung.
Zu guter Letzt setzt Olympus seine Tradition bei den sogenannten Bridgekameras fort, deren Konzept und Design etwas an Spiegelreflexkameras erinnert. Sie verfügen meist über voluminöse Objektive mit großem Zoombereich sowie einen elektronischen Sucher als Alternative zum rückseitigen Monitor. So ausgestattet präsentiert sich auch die SP-560 UZ, deren makrotaugliches 18-fach-Superzoom einem 27-486mm-Kleinbildobjektiv entspricht, das besonders im Telebereich vom optischen Bildstabilisierungssystem via CCD-Shift profitiert. Außerdem auf der Feature-Liste stehen ein 2,5"-LCD, eine Gesichtserkennung, eine automatische Schattenaufhellung und neben der Vollautomatik auch Zeit- und Blendenvorwahl sowie ein manueller Modus. Auch bei diesem Modell sorgt BrightCapture neben einer automatischen Anpassung der Sensor-Empfindlichkeit für eine bessere LCD-Darstellung bei schlechten Lichtverhältnissen. Um keinen Moment zu verpassen, nimmt die Kamera im "Pre Capture"-Modus bereits vor dem eigentlichen Auslösevorgang fünf Bilder in Serie auf. Ob dies mehr als ein Marketing-Gag ist, wird sich allerdings noch zeigen müssen. Optional erhältlich ist neben einem 1,7-fach-Telekonverter auch ein Unterwassergehäuse, das Wassertiefen bis 40 m widerstehen soll. Ein Preis für die SP-560 UZ steht zwar noch nicht fest, als Datum für die Auslieferung an den Handel nennt Olympus aber schon den Oktober 2007.