Auf Identitätssuche
Olympus macht seine Thermosublimationsdrucker Passfoto-tauglich
2002-04-16 Olympus bringt überarbeitete Versionen seiner beiden Thermosublimationsdrucker, den Desktop-Drucker P-400 und den mobilen Drucker P-200, heraus. Der P-400ID Passport sowie der P-200PS sollen sich nun besonders gut zur Ausgabe von Passfotos eignen. (Yvan Boeres)
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Im Vergleich zum ursprünglichen P-400-Modell besteht die wesentliche
Neuerung beim P-400ID Passport in der Möglichkeit, DIN A6W Passfoto-Papier zu
bedrucken. War bisher schon der Druck in den Formaten DIN A4 und DIN A5
möglich, kann man nun den P-400ID Passport mit dem wesentlich kleineren, dafür
aber für Passfotos am geeignetsten Papierformat DIN A6W bestücken. Zu diesem
Zweck bietet Olympus zusammen mit dem DIN A6W-Papier entsprechend dimensionierte
Farbbänder an, so dass keine unnötige Verschwendung der teuren Farbbänder
mehr entsteht. Damit der P-400ID Passport auch mit dem neuen Papier und mit den
neuen Farbbändern klar kommt, musste das Druckwerk entsprechend modifiziert
werden. Entsprechende Layouts, speziell für Passfotos, wurden ebenfalls der Firmware
des neuen Druckers hinzugefügt. Ansonsten bietet der P-400ID Passport genau die
gleiche Funktionalität wie der normale P-400. So ist es auch weiterhin
möglich, direkt von Speicherkarten zu drucken, da das Gerät sowohl über einen
SmartMedia- als auch über einen PC Card-Typ II-Steckplatz verfügt. Auf dem
monochromen LC-Display des Druckers kann man eine grobe Voraussicht der auf der
Karte befindlichen Bilder bekommen und so seine Auswahl treffen. Auch weiterhin
werden alle Abzüge nach dem eigentlichen Druck laminiert; für einen kompletten
Druckvorgang – inklusive Versiegelung – braucht der P-400ID Passport im DIN A6W-Format 57 Sekunden (bei Verwendung eines Vier-Bild-Layouts und einer 1 Megapixel-JPEG-Aufnahme), im DIN A4-Format
ca. 90 Sekunden. Der P-400ID
Passport-Drucker kostet rund 1.020 EUR.
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Das DIN A6-Format konnte schon die Ur-Version des mobilen
Thermosublimationsdruckers P-200 bedrucken. Insofern ändert sich am Druckwerk
des neuen P-200PS nichts. Doch auch hier wurde der Drucker um neue Layouts für
die Ausgabe von Passbildern erweitert. Was mit dem Drucken an sich direkt nichts
zu tun hat, aber beim P-200PS auch neu ist, ist der Videoadapter. Dieser liegt
dem Drucker serienmäßig bei und gestattet den Anschluss des P-200PS an ein
Fernsehgerät. Auf dem Fernsehbildschirm kann man sich die Bilder dann vor dem
Druck noch einmal anschauen. Weiterhin verfügt der 320 dpi-Drucker – sowohl in
der normalen als auch in der neuen PS-Version – über Steckplätze für
SmartMedia- und CompactFlash-Speicherkarten (letztere für Typ I und II)
und kann mit einem optionalem Akku unabhängig vom Stromnetz gemacht werden. Im
Akkubetrieb kann der Video-Adapter jedoch nicht genutzt werden. Für einen
Ausdruck in voller DIN A6-Größe benötigt der P-200(PS) etwa 90 Sekunden
– inklusive Laminierung. Der P-200PS kostet samt Videoadapter rund 900 EUR.