Kompaktkamera für höchste Ansprüche
Olympus präsentiert Edel-Kompakte Stylus XZ-2
2012-09-17 Mit der Stylus XZ-2 bringt Olympus jetzt die Nachfolgerin der XZ-1, die mit ihrem hochlichtstarken Zoomobjektiv zu überzeugen wusste. Bei der XZ-2 bleibt es bei diesem Vierfach-Zoom, das bei einer Lichtstärke von F1,8 bis F2,5 einen Brennweitenbereich von 28 bis 112 Millimeter bezogen auf Kleinbild abdeckt. Neu bei der XZ-2 ist ein klappbarer Touchscreen, die Unterstützung von Flashair-Speicherkarten zur drahtlosen Bildübertragung sowie ein 12-Megapixel-CMOS-Sensor im 1/1,7-Zoll-Format, dessen Bilddaten vom Bildprozessor TruePic VI aufbereitet werden. Noch im Oktober 2012 soll die High-End-Kompaktkamera erhältlich sein. (Martin Vieten)
Die XZ-2 von Olympus sticht wie schon ihre Vorgängerin mit ihrem sehr lichtstarken Objektiv aus der Masse der Kompaktkameras hervor – das verheißt selbst unter schwierigen Lichtbedingungen rauscharme Bilder. Dazu trägt die XZ-2 ferner mit einem neuen, rückbelichteten CMOS-Sensor bei, der mit einer Größe von 1/1,7 Zoll deutlich mehr Fläche aufweist als bei Kompaktkameras üblich. Zudem stattet Olympus die XZ-2 mit dem Bildprozessor TruePic VI aus, wie er auch in den Systemkameras des Herstellers zum Einsatz kommt. Im Vergleich zur Vorgängerin verdoppelt Olympus bei der XZ-2 die maximale Empfindlichkeit auf ISO 12.800. Das Display wurde bei der XZ-2 ebenfalls deutlich verbessert – es ist jetzt klappbar und berührungsempfindlich, seine Auflösung steigt auf 920.000 Bildpunkte. Das Vierfachzoom der XZ-2 deckt einen praxisgerechten Brennweitenbereich von 28 bis 112 Millimeter (bezogen auf Kleinbild) ab, seine Naheinstellgrenze liegt im Makromodus bei zehn Zentimetern.
Für die schnelle Aufnahme bietet die XZ-2 eine intelligente Vollautomatik, 16 Motivprogramme sowie eine Gesichtserkennung für Portrait-Fotos. Zudem gibt es elf Art-Filter, die die Aufnahmen mit Effekten à la „Körniger Film“ oder „Lochkamera“ verfremden. Anspruchsvolle Fotografen steuern mit der XZ-2 die Belichtung per Blenden- oder Zeitvorwahl oder komplett manuell. Der Autofokus basiert auf der herkömmlichen Kontrastmessung und bietet 35 Messfelder, die sich über den Touchscreen ansteuern lassen. Die XZ-2 gehört zu den wenigen Kompaktkameras, die wahlweise auch im Rohdatenformat aufzeichnen. Die Raw-Dateien lassen sich im Wiedergabemodus entwickeln, außerdem stellt die XZ-2 einige Bildbearbeitungsfunktionen wie eine Farbsättigungskorrektur oder Schattenaufhellung bereit. Videos nimmt die XZ-2 in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 30 Vollbildern je Sekunde und mit Stereoton auf. Dabei wirkt sie Verwackelungen mit einem elektronischen Bildstabilisator entgegen, während Fotoaufnahmen per Sensor-Shift stabilisiert werden.
Wie die ebenfalls heute neu vorgestellten Pen-Kameras beherrscht auch die XZ-2 die drahtlose Bildübertragung mittels neuer Flashair-Technologie. Dazu werden spezielle SD-Speicherkarten nötig, die mit der entsprechenden WiFi-Technik ausgestattet sind. Die XZ-2 lässt sich über ihren Zubehörschuh optional erweitern, etwa mit einem elektronischen Sucher oder einem externen Blitzgerät. Die Kamera ist aber auch mit einem kleinen Bordblitz ausgestattet, über dessen Leistung Olympus indes keine Angaben macht. Die XZ-2 wird ab Oktober 2012 für und 550 Euro erhältlich sein.