CeBIT-Vorankündigung

Olympus stellt Camedia-Einsteigermodelle C-120 und C-220 Zoom vor

2002-03-12 Olympus stellt auf der CeBIT zwei neue 2-Megapixel-Kameras vor. Wie die Typenbezeichnungen in unserer Überschrift es schon andeuten, kommt die C-120 mit Festbrennweite, während die C-220 Zoom auch mit einem echten optischen 3-fach-Zoom bestückt ist.  (Yvan Boeres)

Olympus C-120 [Foto: Olympus]   
 
Die Olympus Camedia C-120 generiert als 2-Megapixel-Kamera maximal 1.600 x 1.200 Pixel große JPEG-Bilddateien und ist mit einem 35 mm/F4.0-Objektiv (Brennweite auf Kleinbild-Verhältnisse umgerechnet) versehen. Das Objektiv ist auf Fixfokus eingestellt, so dass alles ab 60 cm scharf ist; auf Makro umgeschaltet kann die Kamera bis auf 25 cm an das Motiv herangeführt werden. Das Motiv behält man entweder über den optischen Sucher oder über den 1,6"-LCD-Farbbildschirm im Auge. Letzterer dient auch zur Einstellung diverser Kamerafunktionen und zur Bildwiedergabe. Die ebenfalls neu vorgestellte Camedia C-220 Zoom bietet die gleiche Auflösung, kommt aber mit einem optischen Dreifach-Zoom (entspr. 38-114 mm/F2,8-4,9 bei Kleinbild), das über ein Autofokus-System scharfgestellt wird. Dies geschieht im Normalbetrieb ab 50 cm oder im Makro-Modus bereits ab 20 cm. Im Gegensatz zur C-120 besitzt die C-220 Zoom außerdem einen Videoausgang und hat einen geringfügig kleineren (1,5") LCD-Farbbildschirm, der aber fast doppelt so hoch auflöst (114.000 statt 61.000 Pixel).
   Olympus C-220 Zoom [Foto: Olympus]
  
Beide Kameras können auch kurze Videosequenzen aufnehmen und speichern ihre Daten auf SmartMedia-Wechselspeicherkarten. In beiden Fällen erfolgt der Datentransfer über eine USB-Schnittstelle, wobei die Kamera – dank AutoConnect-Funktion (Olympus-Terminologie für Mass Storage Class-Kompatibilität) – als zusätzliches Laufwerk im Betriebssystem des Computers angemeldet wird. Weitere Gemeinsamkeiten bestehen in der Belichtungsautomatik mit Korrekturmöglichkeit (gemessen wird über eine ESP-Mehrfeld oder über Spot), in der Zahl der Weißabgleichs-Einstellmöglichkeiten und bei den Funktionen des integrierten Miniaturblitzes. Letzterer fährt bei der C-220 Zoom heraus, während er bei der C-120 fest eingebaut ist. Beide Modelle besitzen auch diverse Sonderfunktionen, wie u. a. den S/W- und Sepia-Modus oder die Möglichkeit der nachträglichen Verkleinerung der Bildgrößen. Sowohl die C-120 als auch die C-220 Zoom nutzen zur Stromversorgung CR-V3-Lithiumblöcke oder alternativ AA/Mignon-Zellen; allerdings kommt die C-220 mit der Hälfte (zwei AA/Mignon-Zellen bzw. ein CR-V3-Lithiumblock) aus. Rund 300 EUR darf man ab Ende April für die Olympus Camedia C-220 Zoom auf den Ladentisch legen; die Camedia C-120 schlägt mit rund 250 EUR zu Buche und ist ab Mai im Handel erhältlich.

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