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Olympus veröffentlicht neue E300-Firmware mit der Versionsnummer 1.3

2005-07-19 Olympus-Kunden bzw. Besitzer der digitalen Spiegelreflexkamera E-300 von Olympus dürfen sich über eine neue Firmware für ihre Kamera freuen. Olympus hat gestern die entsprechende(n) Datei(en) im Internet zur freien Verfügung gestellt, mit denen man die E-300 auf den neuesten Stand bringen kann. Das Update kann vom Benutzer selbst vorgenommen werden, und bei Olympus erfolgt diese Prozedur immer ganz einfach. Wir sagen, was die neue Firmware bringt und was man alles tun muss, um die Kamera damit aufzuspielen.  (Yvan Boeres)

   Olympus E-300 [Foto: MediaNord]
 

Doch was bringt die neue Firmware in der Version 1.3 an Veränderungen mit? Zuerst einmal soll die E-300 nach dem Update bei der ESP-Mehrfeldmessung und bei der mittenbetonten Integralmessung konstanter belichten, d. h. dass von Messung zu Messung die Resultate gleichmäßiger ausfallen. Ganz praktisch ist die neue "Button Timer"-Funktion. Damit kann man festlegen, wie lange eine vorgenommene Einstellung in einem bestimmten Modus in Kraft bleibt, bis die Kamera wieder zur Grundeinstellung zurückkehrt. Für "Landratten" weniger interessant sind zwei neue Motivprogramme für Unterwasseraufnahmen. Mit dem Unterwassergehäuse PT-E01 (ergänzt durch eine Vielzahl an Erweiterungsmöglichkeiten) kann man die E-300 mit auf Tauchgang nehmen; da kommen die beiden Voreinstellungen für Nahaufnahmen und Weitwinkelaufnahmen unter Wasser wie gelegen. Zu guter Letzt wurde noch der Initialisierungsvorgang für zukünftige Objektive aus dem E-System geändert. Olympus geht da nicht weiter ins Detail, aber es ist bekannt, dass die Zuiko-Digital-Objektive bzw. die Objektive aus dem Four-Thirds-System mit der Kamera kommunizieren bzw. Daten austauschen, und in diesen Vorgang hat man wohl eingegriffen, um auch die Kompatibilität mit noch nicht am Markt erhältlichen Objektiven zu verbessern.

Beim Einspeisen der Firmware gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, d. h. dass eine Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. wegen eines erschöpften Akkus) tunlichst vermieden werden sollte. Wie immer sei darauf hingewiesen, dass das Updaten der Kamera bzw. der Firmware durch den Anwender selbst auf eigene Verantwortung erfolgt – auch wenn das Firmware-Update öffentlicher Natur ist. Wer sich nicht zutraut, diese nicht ganz risikofreie Operation selbst durchzuführen, sollte die Firmware nur dann wechseln, wenn man es für absolut nötig hält, beziehungsweise das Update von einem Händler oder einer Olympus-Servicestelle vornehmen lassen.

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