Das große (Januar-)Finale
Panasonic Lumix DMC-FZ8, -TZ2/3, -FX30/10/12, -LZ7/6, -LS75/60
2007-01-31 Auch am letzten Tag des – von den Kameraankündigungen her – sehr bewegten Monats Januar geht es noch einmal schwungvoll zu. Den heutigen Mittwoch hat Panasonic zum Anlass genommen, um seine aktuelle Lumix-"Frühjahrskollektion" zu präsentieren, und die umfasst nicht weniger als zehn neue Kompaktdigitalkameramodelle aus den unterschiedlichsten Ausstattungsklassen und Preisetagen. Ab geht es in den Februar mit der DMC-FZ8, der DMC-TZ2 und -TZ3, der DMC-FX30, der DMC-FX10 und -FX12, der DMC-LZ7 und -LZ6 sowie der DMC-LS75 und -LS60. (Yvan Boeres)
Der Übersichtlichkeit zuliebe fangen wir bei dieser Meldung einmal nicht gleich mit den Kameras selbst an, sondern gehen zuerst auf die früheren und neuen Gemeinsamkeiten ein. So sind zum Beispiel alle hier vorgestellten Kamera-Neuheiten von Panasonic mit der so genannten Venus Engine III ausgerüstet. Die ist, im Vergleich zu früheren Signalverarbeitungs-Prozessoren der Venus-Engine-Serie, nicht nur schneller und verbraucht weniger Strom (z. B. 80 % weniger als die Venus Engine II), sondern ist vor allem in der Lage, das Helligkeitsrauschen und das Farbrauschen getrennt zu behandeln. Das ist aber nur die erste Maßnahme zur Verbesserung der Bildqualität. Panasonic hat nämlich auch die Rauschunterdrückung neu abgestimmt. Bei den letzten Lumix-Modellen ging diese nämlich etwas zu stark ans Werk und "bügelte" neben dem Rauschen auch feine Bilddetails weg, so dass Kameras wie die DMC-FZ50 in den Ruf geraten waren, bei hohen ISO-Zahlen aquarell- bzw. pastellartige Bildstrukturen zu produzieren. Die neuen Lumix-Kameras dürften sich da etwas zurückhaltender (mit messtechnisch leicht stärkerem Rauschen, aber visuell ansprechenderen Resultaten) zeigen. In diesem Zusammenhang hat man auch die Empfindlichkeitsstufeneinstellungen neu strukturiert. Bei der automatischen und manuellen Wahl der Empfindlichkeit gehen alle neuen Lumixen nur noch bis entsprechend ISO 1.250 herauf; mehr gibt es nur bei den Motivprogrammen, wo im "Hochempfindlichkeitsmodus" einzelne Pixel zu größeren (und demnach auch lichtempfindlicheren) Gruppen zusammengefasst werden und bei entsprechend reduzierter Auflösung ein Empfindlichkeitsstufenäquivalent von ISO 3.200 erreicht werden kann. Üben sich die Kamera-Neuheiten von Panasonic hier schon in Zurückhaltung, kann der Benutzer ihnen noch einen zusätzlichen Riegel vorschieben. Im Kameramenü kann man eine Obergrenze für die automatische Empfindlichkeitsstufenerhöhung bzw. Signalverstärkung vorgeben; wer also zum Beispiel will, dass die ISO-Automatik seiner Kamera nur bis entsprechend ISO 400 heraufgeht, kann ihr das vorschreiben.
Die automatische Empfindlichkeitsstufenregelung spielt auch eine Rolle bei der Bekämpfung von Verwacklungs- und Bewegungsunschärfen. Die Lumix-Kameras besitzen schon seit Generationen einen echten, optischen Bildstabilisator zum Ausgleich der Zitterbewegungen der Fotografenhand, aber auf der Photokina vergangenes Jahr (2006) wurden schon erste Lumix-Kameras (z. B. DMC-FZ50) eingeführt, die motivbedingte Bewegungsunschärfen verhindern können. Bei der so genannten "Intelligent ISO Control"-Technologie (kurz I.I.C.) analysiert die Kameraelektronik das anvisierte Motiv und ist in der Lage festzustellen, ob und wie schnell dieses sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Es wird dann automatisch eine entsprechend kurze Verschlusszeit (bei Bedarf wird die Empfindlichkeit dazu erhöht) angewählt, die schnell genug ist, um die Bewegung "einzufrieren". Wie schnell die Bewegungen des Fotografen und des Motivs sind, zeigt die Kamera neuerdings im – komplett umgestalteten – Stabilisator-Demomodus. Der Mit/Ohne-Vergleich wurde jetzt durch zwei Balkendiagramme bzw. Pegel-Anzeigen ersetzt, welche die beiden Bewegungsarten (Eigenbewegungen/Motivbewegungen) grafisch anzeigen. Einen echten praktischen Nutzen hat diese Funktion zwar nicht wirklich, aber vielleicht einen erzieherischen. Einen weitaus praktischeren Nutzen hat der – bei Gutachtern, Immobilenmaklern, Medizinern/Wissenschaftlern und Polizisten sehr beliebte –Datum-Stempel. Richtig neu ist diese Funktion nur innerhalb der Lumix-Familie (Kameras diverser anderer Marken können schon länger das Datum und ggf. auch die Uhrzeit sichtbar aufs Foto bringen); einzigartig wird sie erst in Verbindung mit dem Baby- oder Tier-Modus der neuen Panasonic-Kameras. Der neue Tier-Modus funktioniert dabei ähnlich wie der bereits bekannte Baby-Modus: Einmal eingegeben, merkt sich die Kamera Geburtsdatum und -zeit des neuen Familienmitglieds und rechnet bei jeder neuen Aufnahme dessen Alter nach. Das bekommt man dann auf dem Bildschirm – und bei eingeschalteter Stempel-Funktion – auch auf dem fertigen Abzug/Ausdruck gezeigt. Da die Stempel-Funktion die Daten nicht einfach im Dateianhang vermerkt, funktioniert das Drucken von Datum, Zeit und/oder Alter auch mit Druckern und Belichtungsmaschinen, die die entsprechenden EXIF-Daten nicht auswerten.
Im Tier- und Baby-Modus wird nicht nur das Alter des kleinen Lebewesens nachgerechnet, sondern auch die Belichtung und die Farbwiedergabe (z. B. Hauttöne) werden angepasst. Die beiden Programme (wie auch ein neues Sonnenuntergang-Programm) findet man unter den Motivprogrammen, die bei der Lumix-Generation 2007 in einer praktischen Übersicht (4 x 3) im Auswahl-Menü angezeigt werden. Zur Verbesserung der Bedienungsfreundlichkeit hat man sich bei Panasonic noch zwei weitere Neuigkeiten einfallen lassen. So wird jetzt das Drehen am Programmwählrad auf dem LC-Bildschirm der Kamera visualisiert (man kann demnach den Blick auf den LCD gerichtet lassen), und über eine neue Schnellfunktionstaste kann man die wichtigsten Kamera-Einstellungen wie Stabilisator, Weißabgleich, Empfindlichkeit, Auflösung und Komprimierung aufrufen, ohne dafür ins Menü zu gehen. Neben den vielen Neuerungen gibt es bei den heutigen Panasonic-Ankündigungen auch viele Vereinheitlichungen. So sind alle neuen Lumix-Modelle mit SDHC-Karten (den schnelleren und kapazitätsstärkeren Ablegern der Secure-Digital-Card) kompatibel und mit 27 MByte an eingebautem Speicher ausgestattet; seit mindestens einer Generation mit dabei sind die Panasonic-typischen Ausstattungsmerkmale wie u. a. die Extra-Optikzoom-Funktion, die Power-LCD-Funktion, der High-Angle-LCD-Modus, die Bildformat-Einstellungen (4:3, 3:2 und 16:9), der "Endlos"-Serienbildmodus, die Weltzeituhr-Funktion und vieles mehr. Die meisten davon wurden zuletzt im digitalkamera.de-Test der Panasonic Lumix DMC-TZ1 (siehe weiterführende Links) ausführlich beschrieben.
Doch nun zu den Kameras selbst, angefangen bei der Lumix DMC-FZ8. Sie stellt die Nachfolgerin der knapp ein Jahr alten FZ7 dar. Die Modellpflege beschränkt sich jedoch nicht alleine auf die o. g. Features, sondern geht noch ein Stück weiter. So bekommt die FZ8 zuerst mal einen neuen, auflösungsstärkeren Sensor mit 7,2 Megapixeln (vs. 6 MPixel bei der FZ7) mit auf den Weg. Ebenfalls auf der Liste der Verbesserungen: ein größerer und feinerer elektronischer Sucher (0,44"-EVF mit 188.000 Bildpunkten) sowie ein unverändert großer 6,3cm-Monitor mit höherer Auflösung (2,5"-TFT-LCD mit nunmehr 207.000 Bildpunkten). Mit dem Sucher wurde auch das Okular gegen ein komfortableres Modell mit mehr Augenabstand ausgewechselt; ein paar Änderungen kosmetischer Art (z. B. Metall-Finish) gibt es beim Programmwählrad, der Zoomwippe am Auslöser und dem Objektivring. Hinzu kommen noch ein paar modellspezifische Funktionsverbesserungen. Die FZ8 kann jetzt Bilder im RAW-Format aufzeichnen (die Konvertiersoftware Silkypix liegt der Kamera gleich bei), besitzt einen neuen 11-Punkt-Autofokus mit selektierbaren Messfeld-Gruppen (der Messbereich umfasst dann wahlweise 1, 3 oder 5 Messfeld/er), lässt die Einstellung des Weißabgleichs neuerdings auch über ein Kreuzdiagramm (Koordinatensystem ähnlich wie bei der DMC-L1 und -FZ50) zu, erlaubt eine direkte Belichtungskorrektur-Eingabe und bietet ein verschiebbares MF-Vergrößerungsfeld (Lupenfunktion bei manueller Scharfstellung) an. Einige dieser Einstellungen können dabei ganz bequem mit dem kleinen Joystick vorgenommen werden. Zu guter Letzt steigt noch die Akkulaufzeit von 320 auf 380 Bilder. Für die FZ8 gibt es ein neues Taschenmodell (DMWD-CFZ8-K) im Zubehörprogramm; ansonsten behält sie alle von der FZ7 bereits bekannten Ausstattungsmerkmale und Funktionen (allen voran die Zwölffachzoom-Optik mit Brennweitenbereich von umgerechnet 36 bis 432 mm) bei. Die Panasonic Lumix DMC-FZ8 (digitalkamera.de-Datenblatt u. a. über die weiterführenden Links abrufbar) kommt im Februar 2007 mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 430 EUR auf den Markt.
Geringfügig zoomschwächer, aber mit deutlich kompakteren Gehäusemaßen geht es in der TZ-Serie (Traveler Zoom) zu. Dort gibt es zwei neue Lumix-Modelle: die DMC-TZ2 und -TZ3. Von ihrer Vorgängerin, der TZ1 (anno 2006) unterschieden sie sich natürlich in erster Linie wieder in der Auflösung. Diese steigt von 5 Megapixel (TZ1) auf 6 Megapixel (TZ2) und sogar 7,2 Megapixel (TZ3), wobei in beiden Fällen ein neuer 1/2,33"-CCD zum Einsatz kommt, der flächenmäßig größer ist als eigentlich gebraucht. Dadurch kommen die Objektive der neuen TZ-Kameras auf eine Brennweite von umgerechnet 28 bis 280 Millimeter (entspr. 10-fach-Zoom bei einer leicht geringeren Lichtstärke von F3,3-4,9) – und das nicht nur im nativen 4:3-Bildformat, sondern auch im 16:9- und 3:2-Format. Interessant ist dabei die Tatsache, dass der Objektiv-Bildkreis nicht nur kleiner ist als die Nutzfläche des Bildsensors, sondern dass das Objektiv auch keine periskopähnliche Architektur mit Umlenkprisma mehr besitzt. Das ist umso bemerkenswerter, als die TZ2 und TZ3 noch ein Stück kompakter (105 x 59,2 x 37 mm) als ihr Vorgängerin (112 x 58 x 40 mm) sind und nun auch einen Objektivschutz-Vorhang integrieren; trotz konventionellem Linsenaufbau (in die Tiefe gehend) fährt das Objektiv im Betrieb nur leicht aus dem Kameragehäuse heraus. Modifiziert wurde sonst noch das Programmwählrad, das jetzt zwei zusätzliche Einrastpositionen zum direkten Anwählen des Direktdruck-Modus und der neuen Bildnotiz-Funktion kennt(wichtige Informationen wie z. B. Stadt- oder Fahrpläne können in Bilderform abgespeichert und mit einem Dreh am Rad auf den Bildschirm gebracht werden) . Dazu kommen noch die am Anfang dieser Meldung erwähnten neuen Funktionen und Ausstattungsmerkmale. Untereinander differenzieren sich die TZ2 und TZ3 neben der Auflösung durch den Monitor (2,5" und 207.000 Pixel bei der TZ2 sowie 3" und 230.000 Pixel bei der TZ3), die auflösungsgebundene Stärke der Extra-Optikzoom-Funktion und die Wiedergabe-Optionen (die TZ3 verfügt über eine Bildgegenüberstellungs-Funktion). Extra für die jüngsten TZ-Modelle wurden ein Unterwassergehäuse (DMW-MCTZ3) und ein neues Taschenmodell (DMWD-CTZ3K) entworfen; für die TZ1 gab es ein solches Zubehör noch nicht. Weitere Details zu Technik, Funktion und Ausstattung (serienmäßig wie auch optional) des ab März 2007 erhältlichen TZ-Duos finden interessierte Leser in den entsprechenden digitalkamera.de-Datenblättern (siehe weiterführende Links) und während der offizielle Listenpreis der Lumix DMC-TZ2 bei rund 400 EUR liegt, wurde die unverbindliche Preisempfehlung für die Lumix DMC-TZ3 auf zirka 450 EUR festgelegt.
Weiter geht es mit der Lumix DMC-FX30. Sie ist mit einer Gehäusetiefe von 22 mm noch ein kleines Stück flacher als die im Juli vergangenen Jahres (2006) vorgestellten DMC-FX07, integriert jetzt ein Mikrofon und einen Lautsprecher für die Tonaufnahme und -Wiedergabe innerhalb von Videos oder als Sprachnotiz (was die FX07 nicht hatte) und wurde mit denselben Funktionen und Ausstattungsmerkmalen bedacht, wie sie alle Lumixen der 2007er-Generation mit auf den Weg bekommen haben (siehe Meldungsanfang). Als "Nebenwirkungen" der kleinen "Abmagerungskur" kann man den Verlust von – in der Praxis unbedeutenden – zwei Millimetern Brennweite (von umgerechnet 28 bis 102 auf 28-100 mm) und die Adoption eines neuen Akkumodells ansehen. Der kompaktere Lithiumionenakku vom Typ DMW-BCE10 ist mit einer Kapazität von 1.000 mAh etwas schwachbrüstiger als der Akku der FX07 (1.150 mAh) und schafft mit einer Ladung nicht mehr ganz so viele Aufnahmen (280 vs. 320 Fotos). Wenn die von Panasonic mitgeteilten und von uns im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt (siehe weiterführende Links) reproduzierten technischen Daten der FX30 stimmen, fällt die Anzahl der Autofokus-Punkte irgendwie völlig grundlos auch von neun auf fünf Messfelder. Aufgrund der leicht unterschiedlichen Gehäusemaße bekommt die FX30 ein eigenes Unterwasser-Gehäuse (DMW-MCFX30) und eine eigens für sie kreierte Ledertasche (DMW-CFX30). Die ab März (2007) in vier neuen Farbvarianten (Bronze, Nachtblau, Silber, Mattschwarz) erhältliche Lumix DMC-FX30 ist übrigens nicht teurer als ihre Vorgängerin; die unverbindliche Preisempfehlung bei der Markteinführung liegt wieder bei rund 400 EUR.
Der sich noch im "Keimstadium" befindende Ahnenbaum der neuen Lumix-Modelle DMC-FX12 und -FX10 geht auf die knapp ein halbes Jahr alte DMC-FX3 zurück. Die FX10 unterscheidet sich dabei nur unwesentlich von ihrer Vorgängerin. Von den oben in dieser Meldung genannten Änderungen und Verbesserungen einmal abgesehen, wurden nur die Stärke der Extra-Optikzoom auf 4,1-fache Vergrößerung angehoben und der Stromverbrauch gesenkt; mit einer Akkuladung sind jetzt 370 Aufnahmen (FX10) statt 320 Aufnahmen (FX3) möglich. Weniger zurückhaltend zeigt sich da die FX12, bei der die Modellpflege auch eine Auflösungssteigerung bzw. einen Sensorwechsel mit sich bringt. Da ihr 7,2-Megapixel-CCD aber auch größere Bilder produziert und umfangreichere Datenmengen von ihrem Prozessor verarbeitet werden müssen, verbraucht sie etwas mehr Strom als die FX10 und kommt mit vollem Akku auf zirka 350 Bilder. Das Extraoptikzoom der FX12 erreicht auflösungsbedingt auch eine stärkere 4,5-fache Maximalvergrößerung. Die FX12 und FX10 sind übrigens mit dem erst kürzlich eingeführten Unterwassergehäuse DMW-MCFX07 der im vorigen Abschnitt erwähnten DMC-FX07 kompatibel. In dieses Gehäuse passt auch die FX3, für die man alternativ auch das Unterwassergehäuse der DMC-FX01 (DMW-MCFX01) gebrauchen kann. Wem von den ganzen Modellbezeichnungen noch nicht schwindelig ist, der darf erfahren, dass die FX12 (ca. 280 EUR) und die FX10 (ca. 250 EUR) im Februar auf den Markt kommen; zu den beiden mit einer Dreifachzoom-Optik (35-105mm/F2,8-5,0 entspr. KB) versehenen Kameras darf natürlich kein detailliertes digitalkamera.de-Datenblatt (siehe weiterführende Links) fehlen.
Noch ein paar Lumix-Kameras gefällig? Wie wäre es mit der DMC-LZ7 und DMC-LZ6, die mit einem frischen Design (inklusive Gehäuseoberteil im neuen Metall-Finish), einem 7,2-Megapixel-CCD, einem bis zu 9-fachen Extraoptikzoom, einem geringeren Stromverbrauch, einem neuen Schnellzoom-Knopf (zum schnellen Umschalten in den äußersten Tele/Digitaltele-Bereich), einem Wide-VGA-Videomodus (848 x 480 Pixel bei 30 Bilder/s) und z. T. neuen Bildschirmen nach gut einem Jahr die Nachfolge der DMC-LZ5 und -LZ3 antreten? Die LZ7 mit ihrem 2,5"-LCD (115.000 Pixel) und die LZ6 mit ihrem kleineren 2"-LCD (85.000 Pixel) schießen unterschiedlich viele Bilder (max. 250 bei der LZ7 und max. 260 bei der LZ6) mit einem Zweier-Satz handelsüblicher AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus); während die LZ7 dank eingebautem Mikrofon auch Ton für Videos und Sprachnotizen aufzeichnen kann, haben die Videos der LZ6 Stummfilm-Charakter. Natürlich steckt auch hier in diesen beiden Kameras ein Venus-Engine-III-Prozessor und der ganze o. g. "Kram" (siehe erste Meldungsabschnitte) sowie die von den Vorgängermodellen übernommene Sechsfachzoom-Optik (37-222mm/F2,8-4,5 entspr. KB) drin. Das alles bekommt man ab Ende Februar (2007) zu einem offiziellen Listenpreis von knapp 280 EUR (LZ7) respektive 250 EUR (LZ6), und wer sich die technischen Daten der zwei jüngsten LZ-Modelle angucken will, dem empfehlen wir – wie üblich – die Lektüre der dazugehörigen digitalkamera.de-Datenblätter.
Die letzten beiden Lumix-Neuheiten des Tages kommen aus dem LS-Teil der Lumix-Familie. Die DMC-LS75 und DMC-LS60 treten in die "Fußstapfen" der DMC-LS3, die im März vergangenen Jahres (2006) hier in Deutschland eingeführt wurde. Ihr Design wurde so überarbeitet, dass die neuen Modelle kompakter wirken und einen höherwertigen Eindruck machen; die Batterien oder Akkus (zwei handelsübliche AA/Mignon-Zellen), die früher seitlich eingeführt wurden, kommen jetzt ganz normal d. h. in senkrechter Position in die Kamera und halten bis zu 250 Aufnahmen (LS75) bzw. 260 Aufnahmen (LS60) lang. Im Vergleich zu den 250 Bildern der LS3 kann man in beiden Fällen von einer Reduzierung des Stromverbrauchs reden, besitzt die neue LS-Generation 2007 doch auflösungsstärkere Bildsensoren (= größere Datenmengen = höherer Rechenaufwand = theoretisch höherer Stromverbrauch) und z. T. auch bessere Bildschirme. So steigt zuerst einmal die Auflösung von 5 Megapixeln (LS3) auf 6 Megapixel (LS60) bzw. 7,2 Megapixel (LS75). Die LS75 ist außerdem mit einem 115.000 Pixel feinen 2,5"-LCD ausgestattet, während die kleinen Rückenmonitore der LS60 (2" bei 85.000 Bildpunkten) und LS3 (2" bei 86.000 Bildpunkten) in etwa gleich groß/klein und fein/grob sind. Durch die größeren Pixelreserven der neuen Sensoren steigt bei der LS75 und LS60 die Stärke des Extraoptik-Zooms auf 4,5-fache Vergrößerung (3,8-fach bei der LS3). Der echte optische Zoom bleibt hingegen mit einem Brennweitenbereich von umgerechnet 35 bis 105 Millimetern (bei einer Lichtstärke von F2,8 bis F5,0) der Gleiche wie bei der LS3. Zu den weiteren Neuerungen und Änderungen kann man noch den Wide-VGA-Modus, den Schnellzoom-Knopf (wie bei der LZ7 und LZ6) sowie die modellübergreifenden neuen Features und Charakteristika (siehe obersten Meldungsteil) zählen; die gegen Ende Februar (2007) im Handel erhältlichen Panasonic-Neuheiten Lumix DMC-LS75 (UVP: rund 200 EUR) und Lumix DMC-LS60 (UVP: zirka 180 EUR) treten mit ihren eigenen Datenblättern (siehe weiterführende Links) in der digitalkamera.de-Kameradatenbank bzw. -Marktübersicht auf.