Jetzt mit 4K-Video und Touchscreen

Panasonic Lumix DMC-TZ81 als Nachfolgemodell der TZ71 enthüllt

2016-01-05 Mit der neuen Lumix DMC-TZ81 pflegt Panasonic auch seine Travelzoomserie mit kleinem 1/2,3"-Bildsensor weiter. Auch wenn die TZ81 das Nachfolgemodell des Flaggschiffmodells TZ71 ist, gibt sie die "Führungsfahne" an die TZ101 mit ihrem deutlich größeren Bildsensor ab (siehe weiterführende Links). Die Änderungen der TZ81 gegenüber der TZ71 betreffen etwa die auf nunmehr 18 Megapixel gestiegene Auflösung, die 4K-Videofunktion und den Bildschirm, bei dem es sich nun um einen Touchscreen handelt.  (Benjamin Kirchheim)

Im 11 mal 6,4 mal 3,8 Zentimeter kleinen Gehäuse bringt Panasonic ein bildstabilisiertes 30-fach-Zoom von umgerechnet 24-720 Millimetern Brennweite unter. Die Auflösung des kleinen 1/2,3"-Sensors beträgt nun (wieder) 18 Megapixel, hier war in den letzten Jahren ein ständiges Auf und Ab zu beobachten. Löst der Sensor so hoch auf, wird das Rauschen kritisiert, löst er niedriger auf (wie in der TZ71), ist die geringe Auflösung ein Kritikpunkt. Der neue Bildsensor hat aber einen ganz anderen Vorzug: Er bietet eine 4K-Videofunktion, womit die TZ81 (neben der TZ101) das erste Travelzoommodell am Markt mit 4K-Videofunktion ist. Allerdings beschränkt sich die Bildwiederholrate auf 25 Bilder pro Sekunde. Dass auch 30 Bilder pro Sekunde möglich sind, zeigt die entsprechende 4K-Serienbildfunktion. Die ebenfalls recht neue Post-Fokus-Funktion ist sogleich auf einen eigenen Knopf gewandert. Drückt man diesen vor der Auslösung, so speichert die TZ81 ebenfalls in 4K-Auflösung eine kurze Sequenz von bis zu 49 Bildern mit unterschiedlicher Fokussierung. Mit Hilfe des Touchscreens kann hinterher das passende Foto ausgesucht werden, indem man auf die Stelle tippt, die scharf sein soll.

Der Touchscreen misst 7,5 Zentimeter in der Diagonale und löst rund eine Million Bildpunkte auf. Der elektronische Sucher, der dank des Augsensors automatisch aktiviert wird, bringt es auf 1,2 Millionen Bildpunkte und bietet eine 0,46-fache kleinbildäquivalente Vergrößerung. Fokussiert wird dank der DFD-Technologie nun noch schneller, was sich insbesondere im Telebereich bemerkbar macht. Statt sich wie beim Kontrastautofokus üblich mit ständigen Messungen langsam dem Fokuspunkt anzunähern, werden zwei unterschiedlich fokussierte Bilder blitzschnell miteinander verglichen, um daraus die richtige Fokusebene auszurechnen und direkt anzuspringen, was deutlich schneller geht. Wer möchte, kann aber auch manuell mit Unterstützung von Fokuspeaking und einer Fokuslupe scharf stellen. Dafür kann zum Beispiel der Multifuktionsring am Objektiv verwendet werden.

Neben einer intelligenten Automatik mit Motiverkennung können die Motivprogramme auch manuell vorgewählt werden. Des Weiteren bietet die TZ81 Effektfilter und die klassischen Kreativprogramme P, A, S und M für die volle Kontrolle über Belichtungszeit, Blende und ISO-Empfindlichkeit. Auch das Raw-Format steht alternativ zu JPEG zur Verfügung. Nach der Aufnahme lassen sich die Bilder via WLAN teilen, wobei Panasonic nun auf das NFC-Modul verzichtet und auf eine schnelle Kopplung via QR-Code setzt. Mit Hilfe der entsprechenden Smartphone-App lässt sich die TZ81 darüber hinaus inklusive Livebildübertragung und Einstellung vieler Funktionen fernsteuern. Ab Februar 2016 soll die Panasonic Lumix DMC-TZ81 wahlweise in Schwarz oder Silber-Schwarz erhältlich sein, wobei der Preis aktuell noch nicht feststeht.


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