Objektivangebot für das Micro FourThirds-System erweitert
Panasonic bringt kompaktes 35-100mm Tele und erneuertes 14mm Pancake
2014-09-15 Der Brennweitenbereich des Lumix G Vario 4,0-5,6/35-100mm Asph./OIS wird bei Panasonic zwar schon angeboten, aber nur in der Premiumklasse mit einer Lichtstärke von F2,8. Wer nicht über 1.300 Euro investieren möchte, liegt mit dem neuen Telezoom richtig. Außerdem ist es durch seine Teleskopbauweise im Ruhezustand äußerst kompakt. Mit dem Festbrennweitenobjektiv Lumix G F2,5/14mm II Asph. legt Panasonic einen alten Bekannten neu auf. Die Erstausgabe mit den gleichen technischen Daten kam 2010 zur damaligen Photokina auf den Markt. Für das neue Modell wurde das Gehäuse farblich angepasst und aus Metall gefertigt. Die beiden neuen Objektive passen für alle Kameras des Micro FourThirds-Systems. (Daniela Schmid)
Die interessantere Neuvorstellung bei den Objektiven, die speziell für Kameras der GM-Serie designt wurden, ist das Lumix G Vario 4,0-5,6/35-100mm Asph./OIS. Auf das Kleinbildformat umgerechnet deckt es einen Brennweitenbereich von 70 bis 200 Millimeter ab und eignet sich damit besonders gut für Reisen. Es ist mit Anfangsblenden zwischen F4 und F5,6 je nach Zoomstellung nicht so lichtstark wie sein Premium-Pendant, das durchgängig F2,8 als größte Blendenöffnung bietet, dafür ist es rund 900 Euro günstiger. Es besteht aus 12 Linsen in neun Gruppen, darunter zwei ED-Gläser und eine asphärische Linse. Die ED-Gläser sollen störende Farbsäume minimieren. Die Verwendung einer asphärischen Linse soll zum einen eine hohe Abbildungsleistung garantieren und sorgt zum anderen für eine kompakte Bauweise. Das Telezoom misst im Ruhezustand 50 Millimeter in der Länge bei einem Durchmesser von 55,5 Millimeter. Das Gewicht liegt bei 135 Gramm. Die von einem Schrittmotor getriebene Innenfokussierung unterstützt das Kontrast-AF-System der Lumix G-Modelle. Beim Zoomen fährt das Objektiv teleskopartig aus. Der OIS-Bildstabilisator schützt vor verwackelten Bildern und sieben kreisförmig angeordnete Blendenlamellen sorgen für ein entsprechendes Bokeh. Das Bajonett ist aus Metall gefertigt und kann an alle Micro FourThirds-Kameras angeschlossen werden. Das Lumix G Vario 4,0-5,6/35-100mm Asph./OIS ist ab Ende Oktober 2014 in den Farben Schwarz und Silber zu einem Preis von knapp 380 EUR erhältlich.
Der Preis des Lumix G F2,5/14mm II Asph. von knapp 400 Euro ändert sich dagegen nicht. Alle technischen Daten entsprechen denen der Vorgängerversion. Es ist aus sechs Linsen in fünf Gruppen aufgebaut, darunter drei asphärische Elemente, die Farbfehler und Verzeichnungen korrigieren. Die 14 Millimeter Brennweite entspricht 28 Millimeter im Kleinbildformat. Der Schrittmotor des Weitwinkelobjektivs arbeitet laut Panasonic so sanft und leise, dass es als Lumix HD Objektiv ausgewiesen wird, also für Filmaufnahmen geeignet ist. Das Kontrast-AF-System der Lumix G-Systemkameras wird unterstützt. Neu sind das Gehäuse aus Metall und die Farbgebung. Trotzdem konnte das Gewicht von rund 55 Gramm beibehalten werden und auch die Abmessungen von 55,5 mal 20,5 Millimeter ändern sich nicht. Sieben Blendenlamellen sorgen für eine kreisrunde Blendenöffnung. Das Lumix G F2,5/14mm II Asph. ist ab Anfang Oktober 2014 erhältlich. Es verfügt ebenfalls über ein solides Metallbajonett.