Familienzuwachs bei Panasonic
Panasonic stellt Zwillinge Lumix SZ7/SZ1 und FS45/FS40 vor
2012-01-10 Die Kompaktkamera-Familie von Panasonic bekommt Zuwachs: Mit den nahezu baugleichen Zwillingen Lumix DMC-SZ7/SZ1 beziehungsweise DMC-FS45/FS40 stellt Panasonic zwei Kamerapaare vor, die sich im Wesentlichen jeweils durch ihren Sensor sowie ihr Display unterscheiden. SZ7 und SZ1 bieten ein 10-fach-Zoom, das von 25 bis 250 Millimeter reicht, die günstigeren FS-Geschwister zoomen von 24 bis 120 Millimeter (alle Angaben bezogen auf Kleinbild). Das Top-Modell SZ7 bietet einen rauscharmen CMOS-Sensor mit 14 Megapixeln Auflösung, der eine hohe Serienbildrate und Video-Aufnahmen in Full-HD ermöglicht. Alle anderen Neuvorstellungen setzen auf CCD-Sensoren mit 14 bis 16 Megapixel. (Martin Vieten)
Mit den Modellen Lumix SZ7/SZ1 und FS45/FS40 stellt Panasonic vier besonders schlanke Kompaktkameras vor, die nur noch rund zwei Zentimeter dick sind. Dennoch deckt das Leica-Elmar-Objektiv der neuen SZ-Serie einen großen Brennweitenbereich von 25 bis 250 Millimeter ab. Möglich wurde die kompakte Bauweise des 10-fach-Zooms laut Panasonic durch eine neuartige Objektivkonstruktion, die besonders dünne Linsen aufweist. Die Lichtstärke reicht von F3,1 in Weiwinkelstellung bis zu F5,9 in Telestellung. Das Objektiv der SZ-Serie ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet. Beide SZ-Geschwister bieten ein großes 3-Zoll-Display, bei der SZ7 löst es ordentliche 460.000 Bildpunkte auf, das der SZ1 bescheidet sich auf magere 230.000 Bildpunkte.
Highlight der SZ7 ist ihr 14-Megapixel-Sensor in CMOS-Bauweise. Er zeichnet sich laut Panasonic durch "superschnelle Signalauslesung und hohe Lichtempfindlichkeit" aus. Das befähigt die SZ7 zu Serienbildaufnahmen mit bis zu 10 Bildern/s bei voller Auflösung. Videos nimmt sie in Full-HD bei einer Framerate von 50i auf und speichert sie im platzsparenden AVCHD-Format. Dank der schnellen Signalverarbeitung hat die SZ7 weitere interessante Fähigkeiten mit in die Wiege gelegt bekommen: Sie kann mehrere Einzelaufnahmen zu einem HDR-Bild verrechnen oder eine Serie von High-ISO-Fotos zu einem Bild mit deutlich reduzierten Rauschen zusammenfügen.
Die SZ1 muss mit einem kostengünstigeren 16-Megapixel-Sensor in herkömmlicher CCD-Technik auskommen. Er beschränkt die Videoauflösung auf 1.280 x 720 Pixel und die Serienbildgeschwindigkeit auf 1,3 Aufnahmen/s. Sowohl SZ7 wie auch SZ1 hat Panasonic mit neuen Aufnahme- und Wiedergabefunktionen ausgestattet. Beide Kameras bieten ein Motivprogramm für Aufnahmen durch Glasscheiben. Dabei stellt die Kamera automatisch auf Objektive hinter der Scheibe scharf, passt die Kontraste an und schaltet den Blitz ab. Zudem können beide SZ-Schwestern im Wiedergabemodus auf Knopfdruck Kontrast und Helligkeit nachträglich verbessern. Beide Kameras setzen ganz auf eine Vielzahl an Automatik- und Motivprogrammen und bieten zudem eine klassische Programmautomatik. Als einzige Eingriffsmöglichkeit gibt es eine Belichtungskorrektur von +/- 2 EV, die SD7 kann zusätzlich Belichtungsreihen aufnehmen. Die ISO-Empfindlichkeit reicht bis zu ISO 3.200, im nicht näher spezifizierten "Hochempfindlichkeitsmodus" gar bis ISO 6.400. Beide SZ-Modelle sollen ab Ende Februar 2012 erhältlich sein, die SZ7 zum Preis von ca. 270 EUR, die SZ1 für etwa 220 Euro. SZ7 und SZ1 wird es im klassischen Schwarz geben aber auch in vielen weiteren Farben. Bei der SZ7 sind dies Perlmuttweiß und Chocolate, die SZ1 steht auch in Silber, Blau, Rot und Aubergine zur Wahl.
Die günstigeren Modelle FS45 und FS40 unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die Auflösung ihres CCD-Sensors sowie ihr Display. Die FS45 zeichnet mit maximal 16 Megapixeln auf, bei der FS40 fällt die Sensorauflösung mit 14 Megapixeln marginal geringer aus. Beide Kameras bieten einen Monitor mit 230.000 Bildpunkten, bei der FS45 beträgt seine Diagonale drei Zoll, die FS40 bescheidet sich mit einem 2,7-Zoll-Display. Gemeinsam ist beiden Kameras ein stabilisiertes Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 24-120 Millimeter, dessen Lichtstärke von guten F2,5 bis zu schwachen F6,4 reicht. Wie die SZ-Modelle hat Panasonic auch die FS-Schwestern reichhaltig mit Automatik-Funktionen ausgestattet. So gibt es eine Schwenk-Panorama-Funktion, das neue Motivprogramm "Anti-Glas-Reflex" ist bei der FS45 und FS40 ebenfalls an Bord. Beide Kameras bieten zudem eine Programmautomatik mit der Möglichkeit zur Belichtungskompensation um +/- 2 EV.
Videos zeichnen die FS-Modelle mit maximal 1.280 x 720 Bildpunkten auf, eine spezielle Videoaufnahme-Taste bleibt der FS45 vorbehalten. Die Serienbildrate beträgt etwa 1,5 Bilder/s, bei auf drei Megapixel reduzierter Auflösung sind es ca. 10 Bilder/s. Die FS45 wird Ende Februar zum Preis von ca. 160 EUR auf den Markt kommen und in den Farben Schwarz, Champagner, Rot und Violett erhältlich sein. Die FS40 wird es bereits ab Mitte Februar für rund 140 EUR geben, in Schwarz, Silber, Pink, Limone und Aktiv-Blau.