Minimalismus pur
Pentax EI-100: Digitalkamera für Asketen
2001-07-04 Der Trend zu billigen 500-DM-Kameras geht weiter: Nach Kodak, der Olympus [c-you]-Serie, Canon und letztlich Sony (obwohl etwas teurer) kommt nun auch Pentax mit einer 1,3-Megapixel-Kamera mit Minimalausstattung. (Yvan Boeres)
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Automatisch schaltet sich auch der eingebaute Miniaturblitz zu, der aber auch
manuell ab- und zuschaltbar ist und über eine Funktion zur Verringerung Roter
Augen verfügt. Ferner besitzt die EI-100 eine Belichtungskorrekturfunktion (+/- 2 Blenden in 1/3-Stufen), einen einstellbaren Weißabgleich (Automatisch oder
über drei Voreinstellungen), einen Selbstauslöser sowie einen Videoausgang zum
Betrachten der aufgenommenen Bilder auf einem Fernseher. Die EI-100 ist
natürlich auch mit einem optischen Durchblicksucher und einem
1,8"-LCD-Farbbildschirm (zur Aufnahme, Wiedergabe und Funktionseinstellung)
versehen. Wem der eingebaute 8-MByte-Speicher nicht reicht, kann die
Speicherkapazität der EI-100 mit CompactFlash-Wechselspeicherkarten (Typ I)
aufrüsten. Die Bilder werden ausschließlich im JPEG-Format gespeichert; drei
Kompressionsstufen stehen dabei zur Auswahl. Den "Lebenssaft" (sprich:
den Strom) bezieht die EI-100 aus vier handelsüblichen Mignonzellen, von denen
Pentax einen Satz der Kamera beilegt. Anschluss an die Welt der Windows-PCs oder
Macintoshs findet die EI-100 über ihre USB-Schnittstelle.
Mit solch einer Minimalaustattung kommt der Gelegenheitsknipser oder
Digitalkamera-Einsteiger, der auf hohe Auflösung (und folglich große
Ausgabeformate) und vielfältige Einstellmöglichkeiten verzichten kann, voll auf
seine Kosten. Pentax selbst bezeichnet seine neue Einsteigerkamera auch als
"Digitalkamera fürs Webdesign".