PMA 2004

Pentax Optio S4i, Optio S40 und Optio 30 betreten die Bühne

2004-02-06 Der amerikanischen Presse Anfang dieser Woche zur Veröffentlichung freigegeben und seit gestern auch als offizielle Ankündigung von Pentax Deutschland an die hiesige Presse herausgegangen, sind die Infos zu den neuen Kompaktdigitalkameras Optio S4i, Optio S40 und Optio 30, wobei man bei der S4i und der S40 von einer "Modellpflege" sprechen kann.  (Yvan Boeres)

Pentax Optio S4i [Foto: Optio]
  
  

Die Bezeichnung "Modellpflege" deswegen, weil die S4i und die S40 auf dem im letzten Jahr vorgestellten 4-Megapixel-Edelmini Optio S4 aufbauen. Bei der Optio S4i liegt der größte Unterschied zum Vorgängermodell bei der Größe des LC-Farbbildschirms. Dieser wächst von 1,6" Bildschirmdiagonale auf 1,8" und bekommt 1.000 zusätzliche Pixel mit auf den Weg. Trotz des komfortableren Displays ist die S4i nur einen halben Millimeter dicker als die S4; sowohl das neue als auch das alte Modell haben ihre extreme Kompaktheit (für eine Zoomkamera) der speziellen Objektivkonstruktion des Pentax-Objektivs (35-105 mm/F2,6-4,8 entspr. KB) zu verdanken, bei der Teile des Linsensystems beim Einfahren in das Gehäuse vertikal auf eine zweite Ebene verschoben werden. An der Steuersoftware der Kamera wurde dann auch noch ein bisschen herumgewerkelt, so dass die S4i nun mit einer zusätzlichen Lichtempfindlichkeitsstufe von ISO 400, neuen Filtereffekten und Motivprogrammen (u. a. ein spezielles Programm für Unterwasseraufnahmen, wenn man die S4i im UW-Gehäuse O-WP2 mit auf Tauchgang nimmt) und einer zeitlich unbegrenzten Videoaufnahmemöglichkeit versehen ist (maßgebend für die Länge einer Videosequenz ist die verfügbare Speicherkapazität). Der intern verfügbare Bildspeicher schrumpfte allerdings von 11 MByte (S4) auf 10 MByte (S4i). Zu den sonstigen Neuigkeiten bzw. Änderungen kommen u. a. offenbar noch die Ergänzung der Menüsprachen um die Koreanische Sprache und die PictBridge-Unterstützung hinzu sowie die Erweiterung des Zubehörangebotes um eine Ladestation hinzu, an der sowohl die gesamte Kamera mit eingelegtem Lithiumionenakku oder der Akku allein aufgeladen werden kann.

Pentax Optio S40 [Foto: Optio]
  
  
Pentax Optio 30 [Foto: Optio]
  
 

Die Optio S40 kann nichts mit dem Lithiumionenakku der S4i anfangen. Denn hier liegt der größte Unterschied zwischen der S40 und der S4/S4i. Die S40 verwendet nämlich zwei gewöhnliche AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus) oder alternativ eine CR-V3-Lithium-Einwegzelle. Damit fällt die S40 auch ein wenig "pausbäckiger" (89 x 58,5 x 25,5 mm) als die S4 und S4i aus und muss auf den großen LC-Farbbildschirm der S4i zugunsten des bisher bekannten 1,6"-LCDs verzichten. Es gibt auch noch einige weitere Unterschiede zur S4i: einen kleineren Digitalzoom (2,6-fach), die zusätzliche Auflösungsstufe von 2.048 x 1.536 Pixel, die schnelle Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde im Videomodus, der auf 5 Messpunke/Messfelder "gekappte" Autofokus (7 Messfelder bei der S4/S4i), die Monochromfilter (in verschiedenen Tönungen) und die Zahl der Motivprogramme. Besonderes Kennzeichen bei der Optio S40 ist auch noch die eingebaute Hilfe-Funktion, die sowohl im Aufzeichnungs- als auch im Wiedergabe-Modus einfache Erklärungen zu allen Tastenfunktionen auf dem Bildschirm gibt.

Nicht direkt mit der S4 verwandt ist die Optio 30, die mit ihren Abmessungen von 93,5 x 61,5 x 36 mm nicht ganz so kompakt wie die S4-Familie ist. Die 3,2-Megapixelkamera mit optischem 3-fach-Zoom (38-114 mm/F2,9-5,7 entspr. KB) stellt ebenfalls die PictBridge-Kompatibilität, einen fest eingebauten Speicher (16 MByte) sowie eine Vielzahl an Motivprogrammen (dazu ein speziell auf Tierfreunde zugeschnittenes Programm), Filtereffekten und Menüsprachen zu Verfügung. Ein 1,6"-LCD-Farbbildschirm, ein 5-Punkt-Autofokus mit Spot-Funktion, eine Mehrfeld- bzw. Matrixmessung, eine Histogrammanzeige und eine Serienbildfunktion gehören ebenso zur Ausstattung wie gewöhnlichere bzw. selbstverständlichere Features in der Art eines Steckplatzes für SD-Speicherkarten, verstellbaren Empfindlichkeitsstufen, eines Makro-Modus oder eines integrierten Miniaturblitzes. Die Optio 30 soll besonders einfach zu bedienen sein und mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis aufwarten.

Alle drei Kameras sollen ab März im Handel zu Preisen von rund 220 EUR (30), 380 EUR (S40) und 430 EUR (S4i) erhältlich sein. Weitere Details technischer und sonstiger Art gibt es in den entsprechenden digitalkamera.de-Datenblättern, die seit gestern (Tag, an dem Pentax Deutschland bzw. dessen PR-Agentur die Infos freigegeben hat) auf unserer Startseite zum Abruf bereit stehen.

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