Drei Taschenkameras für 150 bis 250 Euro
Pentax stellt die Optios E50, M50 und S12 vor
2008-01-24 Neben den Spiegelreflexkameras K200D und K20D pflegt Pentax auch seine Kompaktkameraserie. Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die hier mal eben acht bis zehn neue Modelle vorstellen, ist Pentax mit nur drei neuen Kameras recht zurückhaltend – es werden aber auch längst nicht alle Produktreihen gepflegt; auf einen Nachfolger der wasserdichten W30 wartet man z. B. schon länger. Während sich die neue E50 als günstige Kamera an Einsteiger wendet, hat die S12 den Anspruch, bestmögliche Technik in ein möglichst kleines Gehäuse zu quetschen. Preislich zwischen diesen beiden Modellen liegt die M50, das zoomstärkste der drei neuen Modelle. (Benjamin Kirchheim)
Die neue Optio E50 soll als Einsteigerkamera eine gute Ausstattung für unbeschwertes Fotografieren bieten. Dazu zählt Pentax einen 8,1-Megapixel-CCD und ein 3-faches Zoomobjektiv von umgerechnet 37,5-112,5 mm Brennweite. Um Verwackelungen vorzubeugen, wendet Pentax die digitale Shake Reduction (SR) an – anders ausgedrückt: Es ist kein mechanischer Bildstabilisator verbaut, stattdessen wird die Empfindlichkeit auf bis zu ISO 1.600 angehoben. Gespeichert werden die Fotos, die man mit Vollautomatik oder Motivprogrammen inkl. Gesichtserkennung aufnehmen kann, auf SD- oder SDHC-Speicherkarten; als Notnagel steht ein 10 MBytes kleiner interner Speicher zur Verfügung. Anwenderfreundlich ist auch die Energieversorgung, denn es können zwei handelsübliche Batterien oder Akkus in AA-Größe eingesetzt werden, damit sollen sogar bis zu 250 Aufnahmen möglich sein. Neben Fotos zeichnet die Kamera auch Videos und Ton bis zur Erschöpfung der Speicherkartenkapazität auf. Für ca. 150 EUR ist die Kamera ab Frühjahr 2008 beim Händler zu haben.
Eine etwas gehobenere Ausstattung bietet die Pentax Optio M50. Das betrifft in erster Linie das Objektiv, das über einen 5-fachen Zoomfaktor von umgerechnet 36-180 mm bei einer Lichtstärke von F3,5-5,6 verfügt. Die digitale SR ist ebenfalls mit von der Partie und erhöht die Lichtempfindlichkeit von ISO 64 bis auf maximal ISO 6.400, wobei die Auflösung 8 Megapixel beträgt. Neben dem Vollautomatikmodus gibt es 16 Motivprogramme und eine Panoramafunktion. Auch Filme können aufgezeichnet und auf SD- oder SDHC-Karten gespeichert werden, wo sie dann auch in der Kamera bearbeitet werden können – versehentlich gelöschte Fotos können sogar wieder hergestellt werden. Die 23,5 mm dünne Kamera verfügt über einen 2,5-Zoll-TFT-Bildschirm mit einer Auflösung von 230.000 Bildpunkten. Die Optio M50 soll in verschiedenen Farben wie Silber, Blau (Hell- und Dunkel-), Rose, Pink und Schwarz ab dem Frühjahr 2008 für ca. 200 EUR bei den Händlern stehen.
Wer gerne eine besonders kleine und leichte Edelkamera mit gehobener Ausstattung haben möchte, wird vielleicht von der Pentax Optio S12 angesprochen. Es wird sie nicht nur in Silber und Schwarz, sondern auch in Blau und Pink geben. Der CCD-Bildsensor verfügt über eine stattliche Auflösung von 12 Megapixeln, während das Zoomobjektiv nur 3-fach von umgerechnet 38 bis 114 mm zoomt. Neben der Vollautomatik und der Gesichtserkennung gibt es 18 Motivprogramme und die digitale SR mit einer Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 3.200. Wer dagegen eine Rauschallergie hat, wird vielleicht eher auf die geringste Empfindlichkeit von ISO 50 zurück greifen. Trotz der kompakten Abmessungen von 87 (B) x 54 (H) x 21 (T) bietet die Kamera einen 2,5-Zoll-Monitor mit einer Auflösung von 230.000 Bildpunkten. Wie alle Pentax-Neuheiten ist die S12 ab dem Frühjahr zu haben, sie kostet ca. 250 EUR.