Bildbearbeitungssoftware für Profis

Phase One veröffentlicht Capture One 12

2018-12-12 Der dänischer Hersteller von High-End-Kamerasystemen Phase One stellt mit Capture One 12 die neueste Version der umfangreichen Software vor. Neben einem Asset Management gehört auch die Bildbearbeitung zum ihrem Schwerpunkt. Dennoch bildet die Rohdatenkonvertierung den Mittelpunkt. Dabei gilt es, das beste aus den Sensordaten herauszubekommen.  (Harm-Diercks Gronewold)

In der zwölften Inkarnation von Capture One wurde besonderes Augenmerk auf die Benutzeroberfläche gelegt. So ist diese nicht nur modernisiert und effizienter gestaltet worden, sondern kann auch vom Bildbearbeiter an seine Arbeitsweise angepasst werden. Zudem stehen neue Maskierungswerkzeuge zur Verfügung. Dazu gehören beispielsweise eine Luminanzmaske sowie eine lineare und radiale Verlaufsmaske. Damit lassen sich Bildänderungen auf individuell bestimmte Bereiche begrenzen.

Eine weitere Neuerung ist das Plug-In-System. Damit stellt Capture One 12 eine Schnittstelle bereit, die von Drittanbietern genutzt werden kann, um Dienste und Anwendungen mit Capture One zu verbinden. Mit mehr als 500 unterstützen Kameramodellen kann Capture One 12 eine Vielzahl von Rohdaten verarbeiten, darunter die Fujifilm-Kameras aus der X- und GFX-Serie. Dank einer Kooperation von Fujifilm und Phase One können die Fujifilm-Filmsimulationen auch in Capture One 12 genutzt werden. Des Weiteren bietet Phase One über 500 Korrekturprofile an, die zur Beseitigung von Objektivfehlern genutzt werden können.

Capture One 12 ist ab sofort im Handel als Mac- und Windows-Version in verschiedenen Editionen erhältlich. So gibt es Capture One 12 als unlimitierte Vollversion für etwa 350 Euro. Ein Upgrade von einer Vorgängerversion schlägt mit etwa 160 Euro zu Buche. Möchte der Bildbearbeiter die Software abonnieren, dann kostet das etwa 20 Euro pro Monat. Darüber hinaus ist eine für Sony- oder Fujifilmkameras dedizierte Vollversion von Capture One 12 erhältlich. Diese kostet einmalig etwa 250 Euro beziehungsweise 16 Euro monatlich im Abo. Wer sich ein Bild von der Software machen will, kann dies mit einer auf 30 Tage limitierten Testversion tun (siehe weiterführende Links). Zudem stehen für Fujifilm- und Sony-Fotografen jeweils kostenlose, funktionseingeschränkte Basisversionen zur Verfügung.

 

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