Spezieller Dreilinser
Porträtspezialist F2,6/95 mm Trimagon von Meyer-Optik-Görlitz
2015-11-10 Meyer-Optik-Görlitz, bekannt für manuell zu fokussierende Festbrennweiten mit speziellem Abbildungscharakter, will im Frühsommer 2016 mit dem F2,6/95 mm Trimagon ein neues, auf Porträts spezialisiertes Objektiv auf den Markt bringen. Der einfach aufgebaute Dreilinser mit 15 Blendenlamellen soll mit seiner speziellen Vergütung in der Lage sein, Hautreflexionen zu vermeiden. Das Objektiv wird selbstverständlich in Deutschland gefertigt. (Benjamin Kirchheim)
Das Meyer-Optik-Görlitz F2,6/95 mm Trimagon ist erstmals am 21. und 22. November 2015 auf der Photo+Adventure in Wien zu bestaunen.. [Foto: Meyer-Optik-Görlitz]
Zwar besteht der optische Aufbau des Trimagons nur aus drei Linsen in drei Gruppen, aber es soll sich um hochbrechende Linsen von Schott und O'Hara handeln und damit optisch hervorragende Schärfeleistungen sogar jenseits der 60 Megapixel erbringen. Auch Farblängsfehler sollen hervorragend auskorrigiert sein. Die einzigartige und außergewöhnliche Vergütung soll verantwortlich für die Vermeidung von Hautreflexionen sein. Es handelt sich im Übrigen um ein Vollformatobjektiv, als Anschlüsse sind Canon, Nikon, Fujifilm XF, Micro Four Thirds, Sony E, Leica M und M42 geplant. Für Bokeh-Highlights im gesamten Unschärfebereich sollen die 15 speziellen Blendenlamellen sorgen, die Blende lässt sich manuell stufenlos von F2,6 bis F22 verstellen. Die Fokussierung erfolgt rein manuell mit Hilfe des präzisen und leichtgängigen Entfernungseinstellrings.
Dank des 52mm-Filtergewindes soll sich optisches Zubehör vor das Objektiv schrauben lassen, der Aufsteckdurchmesser beträgt 54 Millimeter. Die Markteinführung ist für den Frühsommer 2016 geplant, der Preis des Objektivs "Made in Germany" soll knapp 1.700 Euro betragen. Bereits am 21. und 22. November 2015 sollen Besucher der Photo+Adventure in Wien Gelegenheit haben, das Porträtobjektiv kennen zu lernen.