Fotobuch-Anbieter
Praxistest Pixum AG – Pixum
2006-11-08 Neben simplen Digiprints, Kalendern, Fotogeschenken u. v. m. hat die Pixum AG aus Köln nun auch das Fotobuch in seine umfangreiche Angebotspalette aufgenommen. Zur Erstellung wurde die Pixum EasyBook-Software entwickelt, mit der man ausschließlich Fotobücher und keine anderen Foto-Artikel erstellen kann. (Renate Giercke)
Die Software der Version 1.18.23.3 war problemlos installierbar und zeigte keine Probleme im Umgang. Wie bei den meisten anderen Anbietern ist nur eine Verwendung mit Windows-Betriebssystemen möglich. Das Programm ist intuitiv zu bedienen und funktioniert entsprechend der beschriebenen allgemeinen Arbeitsweise. Bei den Family-Books muss man sich mit einem festen Layout beschränken, bei den Hard- und Softcover-Büchern hat man die Wahl zwischen einem festen oder manuellen Layout. Bei den Family-Books ist die Auswahl der fertigen Layouts deutlich eingeschränkter. Überlappende Fotos sind nur bei Hard- und Softcover-Büchern möglich, wobei man dort auch die Reihenfolge festlegen kann. Zur Hintergrundgestaltung sind 13 Farben verwendbar, Muster- oder Motivhintergründe fehlen. Der Bildausschnitt ist leicht wählbar, und eine einfache Bildbearbeitung ermöglicht die Nachbesserung der Fotos. Im Bildbearbeitungsmodus steht eine Rückgängig-Funktion zur Verfügung, die im sonstigen Arbeitsbereich fehlt. Verwendete Fotos werden im Verzeichnis markiert. Texte können in elf Schriftarten und 15 Farben abgebildet werden. Bei den Hard- und Softcover-Büchern fällt positiv die geringe Anzahl bei der Ergänzungsmöglichkeit um zusätzliche Seiten auf. Während man bei einigen Mitbewerbern gleich 24 neue Seiten ergänzen muss, kann man bei Pixum in Zweierschritten steigern. Die Benutzerführung der Gestaltung und Bestellung ist gut, und offene Fragen sollten durch die integrierte Hilfe beantwortet werden. Geordert wird per CD oder durch Upload.
Der Druck der georderten Bücher ist nicht zu beanstanden. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, Raster- oder Linienprobleme sind nicht zu verzeichnen. Die Verarbeitung des Softcover-Buches zeigt am inneren Umschlag überschüssigen Kleber, und der Umschlag weist schon nach kurzer Zeit Nutzungsspuren im Kniff auf. Hier sollte eine bessere Laminierung Abhilfe schaffen. Die Family-Books sind mit ihrer Ringbindung aus Metall völlig anders gearbeitet: Die Fotos werden doppelseitig auf dünnem Hochglanz-Papier gedruckt und haben einen transparenten Einband. Der wirkliche Eindruck eines Buches entsteht dabei nicht, das Ganze hat eher einen Do-It-Yourself-Charakter. Und wie lange die obere Lochung des Papiers häufiges Umklappen übersteht, ist fraglich. Ob dieser Buchtyp bei den Preisen der geeignete "Ersatz für den Foto-Schuhkarton" (lt. Pixum) ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.
Angebot |
Pixum |
Erstellung |
offline |
Software für Betriebssystem |
Windows |
Frei gestaltbar |
ja nein (EasyBook family) |
Format |
DIN A4 hoch (21 x 29,7 cm) DIN A4 quer (29, 7 x 21 cm) DIN A 5 quer (14,8 x 21 cm) DIN A6 quer (10,5 x 14, 8 cm) |
Einband |
Hardcover Softcover |
Bindung |
Klebebindung Spiralbindung |
Bestellung |
Upload CD-R mit Postversand |
Kurzbewertung |
+ leicht bedienbar + bei Hard- und Softcover-Büchern Seitenzahl sehr in kleinen Schritten erweiterbar
– Verarbeitung bietet Optimierungs-potential |
Kommentar |
Software ohne große Höhen und Tiefen. Verarbeitung bietet Optimierungs-potential. |